Liebe Freunde,
liegt jemandem der Postvertrag Taxis - Frankreich von 1801 in deutschem, vollständigen Text vor?
Postvertrag TT - Frankreich 1801
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- Offizieller Beitrag
Lieber bayern klassisch,
müsste ich zu Hause haben.
Viele Grüße
Michael -
- Offizieller Beitrag
Hallo Michael
Dieser Vertag würde mich auch interessieren
Viele Grüsse
Nils -
Hallo bayern klassisch,
dieser Vertrag umfasst 61 Artikel.
Er wurde in unserem Rundbrief Nr. 23 aus dem Jahr 1994 abgedruckt.Grüsse von liball
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Hallo liball,
dein Gedächnis möchte ich mal haben ...
Vielen Dank für die Angabe - manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. 
Tatsächlich - auf S. 795 - 807 ist er abgedruckt und ich erlaube mir mal, diese Seiten einzuscannen und im nächsten Posting zu veröffentlichen.
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Hallo bayern klassisch,
da hilft kein Gedächtnis. Hier hilft nur eine Datenbank.
Grüsse von liball
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- Offizieller Beitrag
Hallo Freunde
Ich zeige hier einen Brief aus Altenburg (Thüringen) der über Frankfurt nach Cremeaux in Frankreich lief. Der Brief ist ausser postalische Vermerke vor Frankfurt. Wer der Vermittler in Frankfurt war, kann man vom Brief nicht herausfinden. Der Absender Reichenbach war selbst Bankier so vielleicht hatte er in Frankfurt eigene Angelegenheiten zu suchen?
Der Brief war 4. Dezember geschrieben, aber zuerst 11. Dezember abgeschickt geworden. Zuerst war es ein Abschlag mit 10. Dezember da, aber wohl hat der Postbeamter vergessen das Datum zu ändern. Andere Hinweise zu neues Datum gibt es hier nicht.
Es war ein schwerer Brief der mit 25 Gram vermerkt war. Der Empfänger musste dann 39 Decimes bezahlen.
Die Grenzkreuzung lief über Mainz.
Die Rückseite ist ohne Vermerke
Viele Grüsse
Nils -
Hallo,
dieser Brief wurde in Andelsbuch im Bregenzerwald am 1.10.1803 geschrieben und in Bregenz zur Post gegeben. Bregenz war seinerzeit eine vorderösterreichische Postanstalt, die an Taxis ab 1777 bis 1806 verpachtet war.
Der Absender schrieb als Leitweg "durch Basel et Rufach". Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Brief diesen Weg gegangen ist. Auf der Rückseite befinden sich keinerlei Frankovermerke. Es ist also davon auszugehen, dass in Bregenz nichts bezahlt wurde. Eine schweizer Transitforderung kann ich auch nicht erkennen.
Ich vermute vielmehr dass der Brief entsprechend dem Vertrag Taxis-Frankreich von 1801 über Kehl und Straßburg gelaufen ist. Für Briefe aus dem 3. Rayon berechnete Frankreich 6 Decimes Auslandsgebühr. Hier hinzu kamen noch 3 Decimes = 9 Decimes für die Strecke Straßburg-Gebweiler (1. Gew.-St. über 100 km). Taxis bekam von Frankreich 28 Kr. für 30 g Briefe aus dem 3. Rayon.
Etwas seltsam kommt mir jedoch vor, dass keinerlei Grenzübergangsstempel auf dem Brief abgeschlagen wurden.
Vielleicht kann ein Forumsmitglied etwas zu diesem Brief beitragen.Grüsse von liball