Hallo Pälzer,
zum Vergleich den "echten" Halbkreiser von Dahn in rot auf einem Dienstbrief.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Pälzer,
bei dem Stempel ist mir gleich aufgefallen, daß die Buchstaben mit dem Halbkreiser teilweise verbunden sind.
Aus "mechanischer" Sicht völliger Humbug. Die Bestätigung dank Bayern Kreuzer bekam ich ja im Anschluss.
Danke für´s Zeigen.
Grüße Plattenfehler
Schönen guten Abend!
Möchte hier mal den Falschstempel 19 von Spayer vorstellen!
Wie im Stempelhandbuch von Jo Helbig gut beschrieben oben links mit Einbuchtung (habe ich blau eingekreist)
Auf dem oberen Bild ist eine Marke aus dem Markenheftchenblatt Mi. Nr. W 7 X+15 zu sehen, bei der der Stempel so geschickt abgeschlagen ist, dass es zwar einen fast vollständigen Stempelabschlag zeigt aber die markante Stelle ausgespart wurde! Da es laut Sem keine geschnittene MHB gestempelt gibt bin ich mir sicher, dass es sich hier ebenfalls um einen Falschstempel handelt!
Den Vogel schießt aber noch das falsche Prüfzeichen auf der Rückseite Infla Berlin echt mit der handschriftlich hinzugefügten Bemerkung: geprüft Peschel Passau ab!
Schönen Abend noch
Heinrich d. Löwe
Hallo Heinrich,
eine schöne Strecke hast du da - klasse!
Mit Speyer kenne ich mich ein bißchen aus - ich habe diesen Stempel noch NIE in echt gesehen. Vlt. ist er immer noch im Einsatz, so dass der "Stempler" mittlerweile heraus bekommen hat, dass die Delle ihn verrät.
Hallo bayern klassisch!
Ich bin eigentlich durch die Marke des MHB auf den Stempel gestoßen. Da die geschnitten nicht bekannt ist dachte ich mir schau mal nach was da nicht stimmt.
Die Marken stammen alle aus der Pfälzer Stempelsammlung, die ich kurz vor Weihnachten gekauft habe!
Schaden ist mir dabei jetzt keiner entstanden, da ich nur 36,- € für das ganze Album plus Nebenkosten bezahlt habe!
Sind 12 Doppelseiten und ganz schöne Stempel dabei, die nicht alle falsch sind!
Hallo Heinrich,
dann bin ich ja beruhigt - ich dachte schon, man hätte dich aufs Kreuz zu legen versucht.
Aber man kann in der Philatelie immer lernen (und sollte es auch), dann ist man gefeit vor Gurken, die ja an allen Ecken angeboten werden.
Zeig doch mal die anderen, die in der Slg. drin waren. 
Mache ich, aber nicht mehr Heute und Morgen werde ich vermutlich auch keine Zeit haben, da ich heute Nacht um 4:00 nach München zum einkaufen muss!
Zur Bücherei im Gasteig muss ich auch noch und dann zum Steuerberater usw. Zum Jahreswechsel habe ich immer Stress!
Du weist ja "gut Ding braucht Weile!" 
Schönen Abend noch
Heinrich d. Löwe
... kein Problem, Heinrich, die Marken sind alt, da müssen sie nicht hoppla - hopp eingestellt werden. Job geht immer vor, ganz klar.
Hallo und Grüß Gott!
Habe eben beim suchen für meine Ausstellung diese Marke gefunden!
Selten dämlich und deshalb zeigenswert finde ich. Spätverwendung des gMr 51 auf Mi.Nr 77
42 Jahre nach Außerkraftsetzung des gMr denke ich mal ist das kaum zu toppen oder?
Schönen Tag noch
Heinrich d. Löwe
Hallo Heinrich,
das ist eine "Mache" zu irgendeiner der unsäglich vielen, allesamt nichtssagenden Ausstellungsblättchen, die man glaubte damit werterhöhend verzieren zu müssen. Schade um die Marke und schade um den Ruf der bayer. Post, solche Stempel noch Jahrzehnte später verwendet zu haben, was natürlich nicht stimmt. 
Kleine Korrektur. Der Abschlag ist keine üble Mache, sondern Teil es Sonderstempels zur Gewerbeschau München 1912, Stempelhandbuch Band 4 S. 305
Liebe Grüße H.
Schönen Dank!
Ich werd verrückt, tatsächlich hier ist er auf Seite 305 unter Münchner Sonderpostämter allerdings Band 3 KE-O. Hätte im Leben nicht nach dem Stempel gesucht und schon gar nicht unter München !
Kannst Du mir eventuell auch noch sagen warum gerade 51 (Gewerbeausstellung 1912 ist klar) aber 51 hat doch nichts mit München zu tun oder war das die Nummer vom Sonderpostamt?
Die Marke war auf einem karierten Din A 5 Blatt mit ein paar Ludwig und Dienstmarken Wappenausgabe mit Falz geklebt. Da ich dem ganzen keine Bedeutung zugemessen habe weil die Zuordnung meiner Meinung nach nicht ganz der Wirklichkeit entspricht dachte ich eigentlich auch mehr an eine Mache. Das ganze war bei dem Wasserschaden dabei, den ich letztes Jahr gekauft habe! Jetzt muss ich nur noch schauen wo ich die Marke hingeschmissen habe, aber wie heißt es doch so schön „Das Haus verliert nix“
Schönen Dank nochmal
Heinrich d. Löwe
Hallo Freunde,
bei ebay läuft morgen ein besonderer "Schwarzer Einser" aus:
Es handelt sich um eine echte Marke, recht gut geschnitten und auch ohne irgendwelche Mängel. Die Marke ist entwertet mit einem Halbkreisstempel (Winkler / Sem 11a) " FRANKENTHAL 9/7 ".
Bei diesem Stempel handelt es sich jedoch um einen seit längerem bekannten Falschstempel. Bereits im Rundbrief Nr. 4 unserer Bayern-Arge vom März 1988 wurde in einem Beitrag auf diesen falschen Ortsstempel aufmerksam gemacht.
Hier ist auch eine weitere Nr. 1 mit diesem Stempel abgebildet. Diese Marke hat der bekannte Prüfer Georg Bühler in einer Expertise vom Dezember 1986 als "echt und in feiner Erhaltung" attestiert.
Der Stempel ist jedoch ab und zu auch noch auf anderen Werten der Quadratausgaben zu finden (immer mit dem gleichen Datum " 9/7 ").
Was einen (Ver)fälscher seinerzeit veranlasst hat, echte und tadellose Marken mit diesem Stempel zu beglücken, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Die Marke bei ebay steht z.Zt. auf 116 €. Auf das endgültige Ergebnis kann man gespannt sein.
In meiner Sammlung befindet sich seit gut 10 Jahren dieser Falschstempel auch - auf einer tadellosen Nr. 8. Hierfür habe ich seinerzeit jedoch nichts bezahlt. Ein freundlicher Ebayer hat sie mir damals geschenkt.
Viele Grüße
und alles gute im neuen Jahr
bayern-kreuzer
Hallo kreuzer,
danke, dass du dieses Thema aufgreifst. Ich hatte dem damaligen Eigentümer gesagt, dass ein Halbkreisstempel in Grotesk auf einer bayer. Erstausgab praktisch immer falsch ist, weil es diese Stempeltype er mehrere Jahre nach dem Auslauf der Marken am Schalter gab. Ich habe bisher noch keine echte Erstausgabe mit dieser Stempeltype überhaupt gesehen.
Diese schwarzen Einser wurden damals ohne Gummi günstig erworben (als alles im Gummifimmel war) und mit diesem Falschstempel aufgepimpt. Die Altprüfer haben diese Marken auch alle als echt geprüft und auf den Stempel wenig Wert gelegt; den meisten fiel die fehlende Antiqua - Type gar nicht auf, die es von Frankenthal natürlich gab und sie haben nur in ihren Attesten von "Halbkreisstempel Frankenthal" geschwafelt.
Das eigentlich schlimme war aber, dass diese Marken (meistens ja Briefstücke) mit ihren falschen Attesten jahrezehntelang auch und gerade über größere Auktionshäuser die Sammlerschaft beglückten und ich möchte gar nicht wissen, wie viele es heute noch in alten Sammlungen und Tresoren gibt. Ich selbst habe mit einigen Auktionatoren ein ziemliches Sträußchen ausgefochten, bis die entsprechenden Lose entlich zurück gezogen wurden - in aller Regel mit der Folge, dass das selbe Stück mit dem selben, falschen Attest ein halbes Jahr später bei einem "befreundeten" Auktionshaus angeboten wurde. Danach ging das Spiel von vorne los ...
Heute werden diese Stücke gerne in "unberührte, alte Qualitätssammlungen" gesteckt, was für die Verkäufer den Vorteil bietet, dass das Los juristisch nicht reklamationsfähig ist, werden diese Marken doch noch immer mit den falschen Attesten aus den 1960er und 70er Jahren begleitet.
Das ein oder andere Stück (auch auf Nr. 7 wohlbekannt, wo es ja auch eine große Seltenheit wäre, wenn echt) bekam dann von besser informierten Prüfern hinten auf das Briefstück den Stempel "Falsch". Was passierte dann? Man nahm die Marke von dem eh nicht zusammen passenden Briefstück ab und montierte es auf ein Neues. Schwupp kam das alte Attest wieder zum Vorschein und der nächste Dumme wurde gesucht.
Der Preis von über 100 Euro, wie du schreibst, spricht leider sehr dafür, dass hier wieder zu einem späteren Zeitpunkt ein "Dummer" mit Geld gesucht werden soll, dem man diese Gurke dann andreht. Auch eine Art des Karussellgeschäfts ...
Hallo Ralph,
für einen unwissenden 'Preussen' bitte folgende Information: Ab wann tauchen die ersten Halbkreisstempel in grotesk auf?
liebe Grüße vom total verregneten Niederrhein
Dieter
Hallo Dieter,
ich meine, nur aus der Hüfte, so um 1859/1860. Aber selbst wenn es schon 1858 welche gegeben hätte - ab 1852 wird es eng mit der Erstausgabe und nach 1854 spricht man von seltenen Spätverwendungen, auch wenn es eine von 1861 gibt, aber da halt mit Mühlradstempel und nicht mit einem der "neuen" Halbkreiser.
Guten Rutsch!
