liebe Sammlerfreunde,
heute habe ich das Blatt mit den Stempeln von RAUSCHA. und STRZALKOWO. fertiggestellt und hochgeladen:
Zweizeiliger Rechteckstempel mit Punkt, sog. Liegnitzer Sonderform
Strzalkowo hat nicht nur einen seltenen Namen, der Stempel ist auch selten zu finden. Das ist der erste Beleg, den ich gefunden habe. Vielleicht liegt's ja auch an der geringen Größe des Ortes, 1850 hatte er nur 348 Einwohner.
beste Grüße
Erwin W.
preussen_fan
Liegnitzer Sonderform
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liebe Sammlerfreunde,
heute habe ich das Blatt mit den Stempeln von DEUTZ.BAHNH: und ELBERFELD.BAHNHOF fertiggestellt und hier hochgeladen:
http://altpostgeschichte.com/index.php?page…75870#post75870
beste Grüße
Erwin W.
preussen_fan -
Lieber Erwin,
du bist ja in den letzten Tagen richtig fleißig gewesen. Bisher habe ich mich noch nicht gemeldet, da ich deine Sammlung ja größtenteils schon kannte. Allerdings bin auch ich der Meinung, daß du die Belege nach links rücken solltest und die Ausschnitte nach rechts.
liebe Grüße
Dieter
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lieber Dieter,
ich hatte schon seit längerem immer wieder die Stempel herausgezeichnet, so dass ich jetzt darauf zugreifen konnte und ich flott voran kam.
ich glaube nicht, dass ich die Belege nach links rücken werde. Mir gefällt es so besser
sei herzlich gegrüßt von
Erwin W. -
liebe Sammlerfreunde,
soeben habe ich das Blatt mit dem Berliner Stempel der Stadtpostexpedition VII hochgeladen:
http://altpostgeschichte.com/index.php?page…76055#post76055
beste Grüße
Erwin W.
preussen_fan -
- Offizieller Beitrag
Liebe Freunde,
auch wenn es jetzt das Thema etwas verlässt:
Einen Stempel mit einem Punkt hinter dem Ortsnamen gibt es z.B. auch von Russland. Der folgende Aufgabestempel von St. Petersburg weist ihn auf:Seine Verwenungszeit war 1844-1853. Ungewöhnlich ist neben der Verwendung von lateinischen statt kyrillen Buchstaben (gibt es bei einigen russischen Stempeln) die deutschsprachige Inschrift (sehr selten).
Auch hier ein 2-zeiliger Rahmenstempel. Vielleicht war es tatsächlich der Versuch, den Stempel zu stabilisieren?Gruß
Michael -
Lieber Michael, das ist ja wirklich ein interessanter Stempel in völlig deutscher Beschriftung und dazu noch in Liegnitzer Sonderform.
Beste Grüße
Erwin W. -
Liebe Sammlerfreunde,
nach langer Suche konnte ich jetzt einen Brief mit dem Stempel WASSENBERG. in Liegnitzer Sonderform finden. Der Brief wurde am 10.2.1857 von Wassenberg nach Roermond geschickt. Er wurde bar frankiert mit 2 Sgr. Diese setzen sich zusammen aus 1 Sgr. für Wassenberg bis Grenze und 5Cent = 1Sgr. für Grenze Roermond. Der obligatorische FRANKO-Stempel ist beigesetzt. Interessant ist, dass der Brief über Heinsberg gelaufen ist und dort noch einmal abgestempelt wurde.
Ich habe erst gezögert, den Brief zu nehmen, weil der Stempel mit Tinte übermalt wurde. Aber wer weiß, wann ich noch einen finde. Außerdem stellt sich mir die Frage, ob der Stempel, weil er so schlecht abgeschlagen ist, auf dem Postamt vom Postbeamten nachgemalt wurde. Was ist eure Meinung?
Beste Grüße
Erwin W. -
Lieber Erwin,
zwar gibt es technische Möglichkeiten, die Applikation einer Tinte auf wenige Jahre genau festzumachen, aber die wird man hier nicht brauchen: Das wurde von der damaligen Post übermalt, die auch das Datum optimierte; man wollte wohl sicher stellen, dass man das Grenzfranko an Hand der Ortslisten erkennen konnte und dafür brauchte es einen klaren Abschlag des Aufgabestempels.
Ist doch das Salz der Suppe ...
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lieber Ralph,
danke für deine Antwort.
Hat jemand eine Idee, warum der Brief in Heinsberg noch einmal abgestempelt wurde?
beste Grüße
Erwin W. -
- Offizieller Beitrag
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Lieber Michael,
danke für deinen Hinweis. Bei Rauhut gabs gleich 3 Belege mit Liegnitzer SoFo. Auf die beiden anderen habe ich ein Untergebot abgegeben Teutschenthal war mir entschieden zu teuer.
Beste Grüße
Erwin W. -
liebe Sammlerfreunde,
hier zeige ich eine Postkarte vom Deutschen Reich mit dem nachverwendeten Stempel TEUTSCHENTHAL. in Liegnitzer Sonderform. Hat jemand den Ganzsachenkatalog und kann mir die Katalognummer / Bezeichnung der Karte geben?
beste Grüße
Erwin W. -
Liebe Sammlerfreunde,
letzte Woche konnnte ich meiner Sammlung mit Liegnitzer Sonderform einen schönen Paketbegleitbrief mit dem Stempel von NICOLAI. hinzufügen. Es handelt sich um einen Ganzsachenumschlag der 1. Ausgabe mit Seidenfaden im B-Format und Schillingnummer 1. Hinzufrankiert wurde eine 2 Sgr.-Marke der 1. Ausgabe und diese vorschriftsmäßig mit dem Nummernstempel 1046 entwertet. Der Brief stammt frühestens vom 9.6.1852.
Die Entfernung NICOLAI nach LOEWEN betrug ca 14 Meilen, lag damit in der zweiten Entfernungsstufe. Als Paket war mindestens die doppelte Brieftaxe anzusetzen, was hier auch geschah, da die Paketgebührenberechnung einen geringeren Wert ergab:
2 (1 Pfund 20 Loth) x 3(Entfernungsstufe je 5 Meilen) x 1,5 Pfg. = 9 Pfg.
Schön macht sich auch der Ankunftsstempel von LOEWEN als zweizeiliger Textstempel. Somit sind 4 verschiedene Stempel bzw. Entwertungen zu sehen:
Federstrich für Wertstempel der Ganzsache, Nummernstempel als Entwerter der Marke, Rechteckstempel als Aufgabestempel, zweizeiliger Textstempel als Ankunftstempel.
viele Grüße
Erwin W.
preussen_fan -
Hallo Erwin
der Stempel von Loewen diente als Paketausgabestempel.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Lieber Ulf,
danke für deine Korrektur.
Beste Grüße
Erwin W. -
liebe Sammlerfreunde,
heute kann ich drei weitere Belege zur Liegnitzer Sonderform zeigen.
Als erstes einen Franco-Brief von JUTROSCHIN. nach Lissa vom 9.11.1853. Es handelt sich um ein Insinuationsdokument. Die 4 Sgr. ergeben sich aus 1 Sgr. für die erste Entfernungsstufe (bei 6 Meilen) + 3 Sgr. Insinuationsgebühr.
Der zweite Beleg zeigt den mir bisher nicht bekannten Stempel TEUTSCHENTHAL. Leider stammt die Postkarte nicht mehr aus der Preussenzeit, sondern datiert 10 Jahre später vom 22.8.1877.
Der Stempel von LANGENSALZA. beim dritten Beleg war mir auch nicht bekannt. Bei Münzberg wird er ohne Punkt abgebildet. Der Frankobrief wurde am 2.1.1850 nachTennstedt versandt und erforderte für die 2 Meilen ein Franko von 1 Sgr.
Die beiden neuen Stempel habe ich oben in der Liste hinzugefügt.
beste Grüße
Erwin W.
preussen_fan -
liebe Sammlerfreunde,
gleich noch einen neu aufgenommenen Stempel. Ich zeige eine 1 Sgr.-Ganzsache der ersten Ausgabe von SAALHAUSEN. nach Wasbach. Dazu habe ich gleich zwei Fragen:
1. Ich lese als Bestimmungsort Wasbach, kann diesen Ort aber nirgends finden. Er muss sich ja im Umkreis von 10 Meilen um Saalhausen befinden.
2. Vorderseitig ist ein Vermerk mit dem Aufgabedatum 15/1 52. Was kann die Abkürzung davor bedeuten.
Weiß jemand Antwort auf die Fragen?
beste Grüße
Erwin W.
preussen_fan -
Lieber Erwin,
ich lese "Wasbach".
Vorne steht präsentirt ... Datum; das nennt man einen Präsentationsvermerk, den in der Regel der Empfänger bzw. ein übermittelnder Bote anbrachte. Heute sagt man Eingangsdatum dazu.
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Lieber Ralfph
Vielen Dank für deine Hilfe. Wasbach lese ich ja auch, aber ich kann den Ort nirgendwo finden. Weder in den alten Ort Büchern und Tabellen noch heutzutage im Internet. Das ist doch schon merkwürdig oder?
Viele Grüße
Erwin W. -