... Reutlingen - Rottweil war doch kein Ortsbrief?
Portobriefe
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Hallo,
der Stempel von Rottweil ist ein Ausgabe-Stempel. Darauf weist schon das D1 = Distribution 1 hin.
viele Grüße
Dieter
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Hallo BadenundBayern,
Reutlingen und Rottweil lagen knapp 8 Meilen Luftlinie auseinander. Nach dem Generaltarif vom 1. Juli 1814 für Württemberg war es folgendermaßen: bis 1/2 Loth zwischen 6 und 12 Meilen = 4 Kreuzer Porto oder Franko.
Beste Grüße von VorphilaBayern
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Danke
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Hallo zusammen,
hier ein Brief (Hülle), der dem Siegel nach aus Stuttgart stammt. Er wurde aber erst in Blaufelden zur Post gegeben. Über das westlich gelegene Langenburg gelangte er zum Zielort Dörzbach bei Künzelsau. Die Adresse lautet:
Zum
Freyherrl. v. Eyb. RentAmt
Dörzbach
bei Künzelsau
Obwohl als K.D.S. bezeichnet, wurden 2 xr Porto und 1 xr Bestellgeld angeschrieben, so daß in Dörzbach 3 xr zu zahlen waren.
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..... und noch ein Brief aus der Vormarkenzeit Württembergs.
Dieser Brief aus Brackenheim vom 31.10.1844 lief zum Schultheissenamt in Erdmannhausen, O(ber)Amt Marbach. Auf der Rückseite wurde die Freimachung von 2 xr angeschrieben.
Obwohl der Stempel von Brackenheim seit 1840 im Einsatz war, stempelt er im Jahr 1844 wie neu.
Im Dokument geht es um die Zahlung für eine Pflegschaft.
Dieter
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Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief von Stuttgart nach Dusslingen, Post Tübingen, vom 22. Juli 1850. Ankunftsstempel: Distributionsstempel von Tübingen "D 1" vom 23. Juni 1850. Der Empfänger bezahlte 2 Kreuzer Porto. Links oben steht "v. America". Die Lösung steht innen: "Zugesendet wird der Originalschein für eine Zahlung von 566 Gulden an Jacob Kocher in New York vom 18. Juni 1850".
Liebe Grüße,
Hermann
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Es ist eine Parteisache PS und die zwei Kreuzer sind das Porto für den Brief.
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Vielen Dank für die Information. Evt. müsste dann der Beitrag besser zu den Portobriefen verschoben werden.
Herzliche Grüße
Christian
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Hallo in die Runde,
ich zeige hier eine Briefhülle aus dem Jahr 1811 mit den Stempelabschlägen von Waiblingen und Stuttgart. Ich vermute, der Brief ging zuerst von Waiblingen an das Oberamt in Stuttgart. Da das Oberamt vermutlich nicht zuständig war, wurde die Adresse geändert, das Ober im Oberamt wurde gestrichen und auch Stuttgart, wofür Waiblingen hinzugefügt wurde. Die Schrift sieht mir auch anders aus, als die der zuerst geschriebenen Adresse. Somit nun adressiert an das Königliche Amt Waiblingen.
Beste Grüße
Christian
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Warum so kompliziert? Das ist ein ganz normaler Brief der hin und her gesandt wurde. Zuerst von Waiblingen nach Stuttgart. Von dort wurde die Antwort - mit leichten Modifikationen der Adresse - nach Waiblingen zurückgeschickt. Solche Briefe sind in Württemberg ganz normal, denn Württemberg war damals durch die napoleonischen Kriege arm wie eine Kirchenmaus.
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Danke für die Erklärung
Herzliche Grüße
Christian
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