Wer Interesse an der Feldpost im 1. Weltkrieg hat, findet im Buch
„Feldpost eines Badischen Leib-Grenadiers / 1914-1917“
von Susanne Luise Asoronye
ein beeindruckendes Beispiel dafür, welche weitreichende Recherchen eine komplett erhaltene Soldaten-Korrespondenz ermöglicht.
Schon die ersten Seiten des „gewichtigen“ Buches (Kunstdruckseiten!) geben eine vage Ahnung davon, welch enorme (Fleiß-) Arbeit hinter diesem Werk steht. Die rund 350 Briefe und Karten des Grenadiers Hermann Föller ermöglichten nicht nur einen Einblick in das Soldatenleben an der Front, sondern auch in die Arbeitsweise der Feldpost. Wer schon einmal die Handschriften auf den Feldpostkarten zu lesen versuchte, die oftmals eilig im Schützengraben geschrieben wurden, weiß es zu schätzen, dass neben der abgebildeten Feldpostkarte gleich die Transkription steht. So kann man die Schreibweise von Hermann Föller leicht „nachvollziehen", seine Angaben zur Feldpostadresse oder andere diesbezügliche Hinweise. So professionell wie die Gestaltung und Ausstattung des Buches ist die Website mit umfassenden Informationen über das gesamte Projekt.
https://www.altpostgeschichte.de/www.feldpostbu…uchbeschreibung
Luitpold