Hallo Minimarke,
dann war der Zug nach Bempflingen entweder schon abgefahren, oder noch lange nicht angekommen oder der andere mit der Umleitung war gerade greifbar. Ohne die Fahrpläne müssen wir raten ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Minimarke,
in der Reihe Briefe nach Bempflingen kann ich auch einen Brief aus Basel vom 3.9.1863 zeigen. Aus dem 1. Rayon der Schweiz in den 2. Rayon des Postvereins. Weiterfranko 6x für Württemberg. Gelaufen über Friedrichshafen , Württemb. Bahnpost und Plochingen.
herzlichen Gruß remstal
Guten Abend Ulrich,
Nochmals ein Brief an die bekannte Adresse in Bempflingen. Als besonderes Bonbon eine Mischfrankatur Strubel / sitzende gezähnt. Stempel Basel- wie meist unsauber-vom 13.12.1862. Für mich trotzdem ein Sahnestück. Solltest Du an dem vorhergehenden Brief gesteigertes Interesse haben, melde Dich doch per PN.
Herzlichen Gruß Anton
Hallo Remstal,
tolle Belege, würden beide sehr gut passen! 
Gehe ich Recht in der Annahme das beide Briefe von der selben Firma in Basel stemmen?
Hallo Ulrich,
bayern klassisch hat es, so meine ich mich zu erinnern, in einem anderen Thread mal so erklärt:
Briefe aus dem Süden nach Altdeutschland: nach Baden über Basel, nach Württemberg über Friedrichshafen, nach Bayern über Lindau. Ausnahmen gab es natürlich immer. Hat glaub ich auch etwas mit der Aufgabepost im Postverein zu tun, wenn alles über Baden gelaufen wäre, hätte ja Wü nie die PV-Gebühr bekommen.
Könnte der Grund gewesen sein, ist aber nur eine Spur....
Viele Grüsse
Christian
Hallo Ulrich,
Leitwege hat es schon ganz richtig erklärt - es ging letztlich um die 3, 6 oder 9 Kr. für den deutschen Anteil der Strecke ab der Grenze, wobei die Schnelligkeit auch nicht unterschätzt werden sollte.
Württemberg hatte ja bei der Leitung über den Bodensee mit Friedrichshafen eine Bahnverbindung ausgebaut, die von der Schweiz nicht ignoriert werden konnte, so dass Korrespondenzen nach Württemberg schon in den 1850er Jahren so liefen (in den 1860er Jahren sowieso).
Deine Briefe wurden mit 6x vorderseitig von der CH - Aufgabepost markiert, weil von den 30 Rappen Gesamtfranko 20 Rappen = 6 Kr. an Württemberg vergütet wurden.
Gestrichen wurden sie von Württembergs Bahnpost, weil sie im Rahmen des weiteren Posttransports irrtümlich als Nachporto hätten interpretiert werden können.
Glückwunsch dazu und, wie ich immer sage, es kommt alles irgendwann mal wieder ... 
Hallo Ulrich,
fünf Briefe nach Bempflingen !!! und alle ausgezeichnet.
Da muß man lange suchen, solch schöne Belege in seine Heimatsammlung zu bringen.
Beste Grüße, Hermann
Von Bempflingen an das Oberamt in Urach, vom 03. 09. 1862.
Oberamtsverkehr war in Württemberg deutlich günstiger aös der Verkehr zwischen den Oberämtern.
Oberamtsverkehr gabs es natürlich auch nach Bempflingen.
In diesem Falle am 15. Mai 1862 von Metzingen nach Bempflingen, mit einer 16by portorichtig frankiert.
Die Rückseite offenbart das auf der Strecke entweder keine Sortierung stattfand, oder der Postler zu langsam war, auf alle Fälle ist der Brief erst ca. 20 km vorbegahren, bevor er wieder zurückkam.
Aber alles am gleichen Vormittag!
...au Backe, wie ist das schööööön. 
Besten Dank für`s zeigen + Gruß !
vom Pälzer
... und SO schöne Briefe mit dieser schwierigen Marke findet man ja kaum mal von Großstädten! 
