BaD danke – sehr schön zum ein schauen und sehr interessant zum durchlesen..
LG A
Wegegeld-Scheine, Brückenzölle, Fährgelder usw.
-
-
Hallo Filigrana,
schön das es dir gefällt.Während die Einführung der Accise ein Änderung der Steuer bedeutete, war die Einführung der Impoststempel im Jahr 1700 eine neue Steuer, deren Begründung folgt.
Nicht nur Papier wurde gestempelt. Man sollte es nicht glauben, selbst Schuhe erhielten einen Stempel. Leider konnte ich noch kein gestempeltes Paar Schuhe aus der Zeit erwerben, sachdienliche Hinweise erwünscht
Beste Grüße Bernd -
Guten Tag BaD,
ist hier rede von Markenschuhe?Danke fürs zeigen, interessant was alle erwähnt ist!
LG A -
Hallo,
es gab einen Vorspann, der mit der Bereitstellung von zusätzlichen Pferden für Postkutschen im Auftrag der Post zu tun hatte.
Als Vorspann wurde aber auch eine Bereitstellung von Fuhrwerken für besondere Dienstleistungen bezeichnet.
Die Amtshauptmannschaften in Sachsen verpflichtete Gemeinden mittels Spann-Verordnung, Fuhrwerke an einem Ort zu einer bestimmten Zeit zu stellen.
Dieser Vorspann hat mit der Post nichts zu tun, der Ausführende erhielt den Fuhrlohn von der Gemeinde oder direkt vom Nutzer.
Beste Grüße Bernd -
Hallo BaD,
vor einige zeit hab ich ein Artikel (alte Österreich) gelesen, wo die Bereitstellung von Untertanen von diesen Dienstleistungen ein muss wahr.
Danke fürs zeigen..
LG A -
Guten Abend zusammen.
Consumo – Maut – Pollete von 5ten März 1810. Ist hier Monatsname Hornung durchgestrichen?
Und ich füge ein alte Bild da zu von einer der Kemptener Brücken und Toren.
Alte Illerpbücke mit Illertor – vor dem Tor stand ein Wachhäuschen und Zolleinnehmer Gebäude.
LG A -
Hallo Filigrana,
viel scheint nicht los gewesen zu sein im Jahr 1810, wenn man einen Schein vom Februar (Hornung) noch im März verwendete.
Schönes Stück!
-
Hallo Ralph,
Bayern hat seit 1808 nur 25 Hallämter, einer da von Kempten. Ich hab mehrere von 1810 gesehen..wird vermutlich nicht daran liegen das wenig los wahr. Interessant ist das korrigieren solche Maut Polleten verboten – strafbar wahr.
LG A -
Interessant ist das korrigieren solche Maut Polleten verboten – strafbar wahr.
Hallo Filigrana,
das ist sehr interessant und wusste ich bisher noch nicht. Macht den Schein ja nicht schlechter ...
-
- Offizieller Beitrag
Consumo – Maut – Pollete von 5ten März 1810. Ist hier Monatsname Hornung durchgestrichen?
Hallo Filigrana
Welcher Ort ist hier Absenderort?
Viele Grüsse, Nils
-
Hallo Nils,
die Kiste übernimmt der Fuhrmann in Rorschach.
LG A. -
- Offizieller Beitrag
Hallo Filigrana
So es war Rorsach. Das habe ich auch gelesen, war aber unsicher weil ich eigentlich einen Ort in der nahe von Kempten erwartet habe. Sollte man hier nicht ein Mautpolette aus Lindau erwarten statt aus Kempten? Oder gibt es für diese Sendung sowohl einen Mautpolette aus Lindau als auch einen von Kempten?
Viele Grüsse
Nils -
Guten Abend Nils,
ich muss noch einiges nachlesen deine Frage ganz genau zum beantworten...Auf die Maut Pollete muss Ort notiert sein wo der Fuhrmann (Oder Besitzer von diese Fracht selbst) die Ladung auf sein Wagen geladen letztens hat.
Musst dich noch gedulden, ich kenne leider sehr wenige Designation Scheine, Waagscheine und Maut Polleten...außerdem sind hier sehr viele Vergütungen, Rückerstattungen zum durchlesen welche mit die Wahren Sorten und Gewicht zu tun haben.
LG A -
Liebe Sammelfreunde
ich möchte hier mal ein Zoll-Zettel des Amtes Calbe (Saale) vom 21.Sept(em)b(e)r 1820. ( Er paßt hervorragend in meine Mosigkau-Sammlung und da etwas altes Papier zu finden, ist sehr sehr schwer. )
??? Höpfner kommt von Nienburg gehet nach Mosigkau verzollet zwey Kästen? mit 8 Ruthen Trufstein - 1 Thaler 23 Gute Groschen 4 Pfennige
Stempelmann.
Mich interessiert noch was hinter der No. 7 steht und natürlich, ob ich alles richtig entziffern konnte.Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
-
Lieber Magdeburger,
oben lese ich "Schlaufen" ?
Vor Höpfner steht die Ligatur Herrn Ehrsamen.
"Verzollt 2 Kähne mit 8 Ruthen Bruchsteinen".
-
Lieber Bayern Klassisch
recht herzlichen Dank.
Wenn von Kähnen die Rede ist, liegt es sehr nahe, dass es ein Zoll-Zettel für die Schifffahrt ist. Nienburg liegt an der Saale und stromabwärts kommt man an Calbe vorbei. Der Weg sollte bis zur Mündung in die Elbe weiter möglich gewesen sein - dann allerdings stromaufwärts höchstwahrscheinlich bis nach Aken. Von dort war es möglich über Chörau nach Mosigkau zu gelangen.
Zur Zeit des Zettel hatte allerdings Aken keinen Hafen, auch nicht Dessau, da es zu dieser Zeit garnicht an der Elbe lag - erst durch die Eingemeindung von Ziebigk gibt es die Möglichkeit. Aber von Hafen ist mir bisher auch nichts bekannt.Wenn ich mir die Menge vorstelle -> 8 Ruthen entsprechen etwa 30 Meter! - von Breite und Höhe ganz zu schweigen -> wird es eine beachtliche Menge gewesen sein. Eventuell bekomme ich heraus, wozu man die Steine gebraucht hat..
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
-
Hallo,
am Montag fand ich in einem außergewöhnlichen Briefmarkengeschäft ( leider sehr viel Masse und wenig Klasse bei Belegen, aber Geschichten zur Philatelie kann man Stunden hören) mit seinem 90 jährigen Inhaber und Verkäufer in Nürnberg folgenden Schein.
Generalacisse-Schein des Churfürstentums Sachsen von 1784 aus Weißensee in Thüringen.
Leider kann ich nicht alles lesen, was hat der Stadtschreiber Schulze im Namen der Kirche eingeführt?
Beste Grüße Bernd -
Lieber Bernd,
so, du warst also beim Oleg ...
Immer schön mit ihm zu plauschen - und deswegen hat er noch seinen Laden in der City, also auch wegen dir.
"Titular Herrn Stadtschreiber Schultze im Namen der Kirche allhier Ein und Zwanzig Thaler einen Eisernen Ofen.
Zehn Groschen 6 Pfennige
Unterschrift: Herold"
Ein schöner und seltener, früher Schein. Den darf kein Sachse liegen lassen.
-
Lieber bayern klassisch,
danke für die Klarstellung des Textes, dieser ist natürlich für einen Accise-Schein perfekt.
Ich war dreimal bei Oleg, das erste mal am Sonntag dem 26.7. 11 Uhr. Ich wollte nur schauen ob es das Geschäft gibt und wann es geöffnet hat.
Als ich davorstand kam Oleg, er müsse aufräumen. Leider klang da an, das er den Laden wohl bald aufgeben müsste. Ich sollte mit reinkommen und wir haben 3/4 Stunde über Gott und die Welt und über die Philatelie im speziellen geredet. Nachdem wir vereinbarten, das ich Montag wiederkomme und seine Kisten mit Belegen durchsuche gab er mir ein Bündel Formulare der Bundespost in die Hand. Mein leichter Widerstand ( Auto weit weg, Frau wartet im Cafe am Markt,nicht mein Sammelgebiet) wurde abgeschmettert, so etwas kann man immer in der Sammlung haben. Das Zusammentreffen mit ihm werde ich wohl nie vergessen.
Beste Grüße Bernd -
Lieber Bernd,
ja, den Oleg kenne ich schon fast 30 Jahre - ein Unikum ohnegleichen. Leider wurde er mindestens einmal vor kurzer Zeit überfallen und beraubt - sollte mir der Täter mal in die Hände fallen, dürfte es einen Kriminellen weniger geben.
Schade, dass er aufhört, aber wer jetzt noch schnell zu ihm kommen möchte, sollte das dann baldigst tun. Ich wohne leider viel zu weit weg, als dass das Sinn machte, aber ab und zu sieht man ihn noch auf Ausstellungen und das ist ja auch schon was.
-