• Liebe Sammlerfreunde,

    München war auch heuer wieder was das schöne und
    preiswerte Briefmaterial betrifft, hervorragend, trotz
    des späten Besuches erst am Samstag. Auch beim kleinen
    Treffen beim Kemser Schorsch konnte ich einige neue Sammler
    aus diesem Forum kennenlernen. Bei den "Exponaten live"
    war das Exponat "Korrespondenzen Menz" sehr interessant.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo! An die unbekannte Gesichter von vor München 13. Jetzt freut's mich,Daß ich mit so Vielen Forum-
    Mitglieder persönliche Bekanntschaft machen durfte. Allen ein herzliches Dankeschön für die vielen Tipps
    die ich aufgeschnappt habe.Ein persönliches Dankeschön an Herrn Kemser für unsere Zusammenführung.

    Zu Maunzerle! Danke für Das Zeigen lassen Deiner Sammlung.Schöne und einzigartige Stüche wurden gezeigt
    und auch sehr seltene Stücke,von denen ich nur träumen zu wage.
    Noch einen schönen Sonntag aus Südtirol mit wolkenfreien Himmel wünscht: Planke.

  • Hallo zusammen,

    wenn ich euere tollen Berichte über München höre und mir die PO Runde am Stand
    von Schorsch Kemser vorstelle, kann ich nur neidisch werden..... :):)

    Auch die Ausstellung und die tollen Belege in der Halle hätte ich zugerne mitgenommen,
    nur sind 1100km hin und zurück hier das Los der Preussen.... ;)

    Von daher freue ich mich als Alternative zu München auf das Arge Treffen :thumbup:

    beste Grüsse von
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Hallo Freunde,

    auch ich habe München 2013 gut aufgenommen, obwohl ich erst das erste Mal dort war. 750 km (hin und zurück) waren es auf jeden Fall wert.

    Obwohl ich den Samstag (war schon seit Freitag dort) euch alle um 12 Uhr verpasst habe (zuviele interessante Belege und kleines Zeitfenster) konnte ich das eine oder andere Forumsmitglied

    doch noch kennenlernen.

    Grüße
    Plattenfehler

  • Hallo zusammen,

    Samstag,
    den 02. März 2013, hatte ich mir rot im Kalender angestrichen. Diesmal wollte
    ich seit langem wieder einmal zur Börse nach München. Viele Mitglieder hatten
    sich bereits angesagt und wollten sich um 12.00 Uhr am Stand 24 treffen. Das
    war der Stand von unserem Postgeschichte „Schorsch“ Kemser. Schräg gegenüber war
    mit der Nummer 30 der Stand von „Robby“ von der Bongardt und um die Ecke war der
    Stand 03 von Wolfgang Lang. Die Halle war voll und es „brummte“.

    Aber
    zunächst einmal von ganz vorne. Mein Wecker klingelte um 5.30 und um 6 52 ging
    mein Zug. Am Bahnsteig wurde ich mit dem Hinweis begrüßt, der Zug habe 5
    Minuten Verspätung. Dafür wurde ein Hauch von Schokolade verteilt. Nun da kann
    man nichts machen, zumal ich nicht umsteigen musste. Aber bis München hatte es
    der superschnelle ICE auf sage und schreibe 50 (fünfzig) Minuten Verspätung geschafft.
    Wir konnten noch viele Schokoladestückchen naschen. Der geplagte Zugbegleiter
    durfte am laufenden Band „Entschuldigungen“ wegen der verpassten Anschlüsse schreiben.
    In München musste ich mich dann sputen und kam mit hängender Zunge um viertel vor
    Zwölf am Treffpunkt an. Dort warteten dann nicht nur viele Mitglieder der
    Arbeitsgemeinschaft und des Forums „altpostgeschichte“ sondern auch ein temperiertes
    Tölzer Export. Die Freunde kamen nicht nur aus Bayern, nein es waren auch
    Franken, Schwaben, Pfälzer und Preußen da. Ja auch unser italienischer
    südtiroler Freund hatte den Weg nicht gescheut. Nach einem ersten Rundgang wollte
    ich mir unbedingt die sogenannten „Exponate live“ mit dem Grundthema Postgeschichte
    anschauen. Einen großen Andrang hatte der Veranstalter wohl nicht erwartet. In
    einem Kleinstkabuff mit sieben Stühlen, davon einer für den Akteur, wurde uns
    die Sammlung „Korrespondenz – Menz, Huth“ mit hochinteressanten Belegen vorgestellt.
    Wir waren zu viert Hermann Dietl, Dietmar Schmitz, Hermann Plankensteiner und ich, und haben
    somit die Hälfte des vorgesehenen Raumes eingenommen. Danach durften wir
    wählen, und bekamen was auf die Augen, nämlich die „Bayern Stempelsammlung“ von
    Peter Zollner. Selbst wer die Sammlung bereits einmal gesehen hat, ist immer
    wieder aufs Neue überrascht, was Peter Zollner so alles hervorzaubert. Und in bestechender
    Qualität. Die einzige angeschnittene Marke in seiner Sammlung ist wohl seine Halbierung,
    und die hat er verschämt daheim gelassen. Danach sahen wir das Exponat „Bayern-Bahnpost“
    von Roland Holzmayr, der hier ins besonders die grenzüberschreitenden Strecken mit
    der bei ihm bekannte Akribie darstellte. Zum Abschluß, der Vortragende war über
    unsere Ausdauer erstaunt, wählten wir noch ein Exponat, das sich schlicht „Sachsen“
    nannte. Es war alles andere nur nicht schlicht. Jürgen Herbst ist nicht umsonst
    Rundbriefredakteur bei der Forge Sachsen. Da das Oberthema „Postgeschichte“
    war, gab es keine Belege mit der roten Drei. Das war auch nicht nötig, denn was
    hier gezeigt wurde, fordert allen Respekt des Betrachters.

    An
    einer Stelle, es wurden hier Belege aus allen angrenzenden „Altdeutschen“-Staaten
    nach Sachsen vorgestellt, wagte ich die dezente Bemerkung „Jetzt fehlt nur noch
    Bergedorf“, und zack, da war der Bergedorfbeleg. Den „Macher“ der Exponate noch
    ein großes Lob und den Dank der Betrachter. Vielleicht lässt sich so etwas ja
    auch einmal in Sindelfingen besseren Räumlichkeiten durchführen.

    Im Anhang mein kleines aber feines Mitbringsel aus München. Danke pk

    Grüße aus Frankfurt

    hasselbert

  • Hallo hasselbert,

    vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Leider hatte ich gestern nachmittag einen Termin in Nürnberg und musste meinen Besuch deshalb auf den Freitag legen und konnte dem Mittagsstammtisch nicht beiwohnen. Dafür hatte ich den Vorteil, dass die Messe am Freitag nicht so stark besucht war, und dementsprechend recht gemütlich gestöbert werden konnte. Dein Mitbringsel hatte ich auch zweimal in der Hand, es dann aber liegen lassen. Schön, dass das schöne Stück bei dir gelandet ist.

    Viele Grüße,

    Nacktnasenwombat

  • Lieber hasselbert,

    Vielen Dank für Deine lobenden Worte.

    Ich habe mir schon am Donnerstagabend sagen lassen, dass der äußere Rahmen und der Zuspruch von "Exponate live" eher erbärmlich waren. Ich selbst kann das nicht beurteilen, aber mein Berichterstatter war geardezu entsetzt. Ob man mit diesem bescheidenen Rahmen der an sich guten Idee der Präsentation über Beamer einen Dienst erwiesen hat, ist noch die Frage.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo zusammen,

    obwohl in München ansässig habe ich die Briefmarkenmesse schon seit einigen Jahren nicht mehr auf der Rechnung, da für meine ausgefallenen Sammelgebiete das Angebot fehlt. Der hiesige Sammler sammelt, Deutschland, Deutschland und .... Bayern. Internationale Händlerschaft demzufolge praktisch nicht anwesend. Die Bestände des einzigen erstmals (vermutlich auch letztmals) anwesenden dänischen Händlers hatte ich schon in Roskilde umgegraben.
    Nachdem mich Thomas Höpfner vor etwa einem Monat daran erinnerte, dass ich vor einiger Zeit leichtfertig das Versprechen abgegeben hatte, eine Vortrag über das Sammelgebiet Dänemark im Forum zu halten, war die Messe dann dieses Jahr doch Pflichttermin. DIe Platzierung des Forum in der Ecke der Halle und die Präsentation der Exponate live in einem "Kabuff" daneben sprach für sich. Die Initiatoren haben dies erkannt, aber ob sie sich bei den Organisatoren durchsetzen können ist eine ganz andere Geschichte. Einen Vergleich mit Roskilde im vergangenen Jahr ziehe ich lieber nicht.
    Immerhin hatte ich ein Mikrofon und auch etliche Zuhörer, was will man als Vertreter eines so exotischen Sammelgebietes wie Dänemark auch mehr erwarten.

    Viele Grüße
    DKKW

  • Verehrte Freunde,

    meinen Messebericht erstatte ich gewohnheitsmäßig hier , deshalb an dieser Stelle nur noch etwas zur virtuellen Ausstellung.

    Ganz ehrlich: Der Bereich Forum und die virtuelle Ausstellung sind auch deshalb klein und in eine Ecke gedrückt angeordnet, weil die meisten von uns zu sehr damit beschäftigt sind, Hände zu schütteln, in Kisten zu stöbern und daher ihren Allerwertesten nicht in Richtung Vorträge und Ausstellungen zu steuern bereit oder in der Lage sind. Ich sage das nicht vom hohen Ross, denn ich nehme mich von dieser Grundhaltung nicht aus. Der Zeithorizont ist eben bei uns allen begrenzt und verlangt nach klaren Prioritäten. Aber dennoch: Wenn wir Besucher einen Teil der Zeit, die es kostet, den Händlern zu erklären, warum ihre Preise zu hoch sind und ein Rabatt doch nur eine logische Konsequenz unseres Aufenthalts an ihrem Stand wäre, darauf verwendeten, das Rahmenangebot zu nutzen, bekämen die Veranstalter auch den Anreiz, wieder mehr für das Programm zu tun.

    Als ich noch Gymnasiast war, besuchte unsere Klasse in München eine englischsprachige Theateraufführung. Es war Shakespeare, aufgeführt in einer für Rockkonzerte genutzten ehemaligen Lagerhalle der US Army (deshalb auch Alabamahalle getauft). Es gab nur eine rohe Bühne, keine Dekoration und keine Kostüme. Sozusagen unverschnittener Shakespeare. Ich kenne heute noch den Namen der jungen Theatertruppe, "Tongue-in-cheek". Sie ist mir deshalb in Erinnerung geblieben, weil sie mir vor Augen führte, worum es im Theater geht und was Schauspiel ausmacht.

    Vielleicht auch aufgrund dieser Erfahrung ist es mir von Herzen gleichgültig, ob die Stellwände, die den virtuellen Ausstellungsraum begrenzen, tapeziert oder gestrichen oder blanko sind, ob zwei Stühle weniger und dafür gemietete Palmen herumstehen oder ob man die Kabel sehen kann, die vom Laptop zum Beamer führen, solange ich nicht auf dem nackten Betonboden sitzen oder auf einem Ergometer strampelnd den Strom für die Vorführung liefern muss.
    In dieser Wüste habe ich trotz äußerer Einschränkungen mehrere blühende Rosenstöcke gesehen ( hasselbert hat schon die gemeinsam gesehenen Exponate erwähnt). Vielleicht sollten wir die Äußerlichkeiten einfach mal beiseite schieben und ein wenig mehr auf die Essenz achten? Und hoffen, dass der eingeschlagene Weg doch aus der Sackgasse herausführt, in der sich das traditionelle Ausstellungswesen nach Ansicht gar nicht so weniger befindet?

    Viele Grüße aus Erding!

    PS: Schorsch, was hat der Brauer ins Export gemischt?

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo Erdinger,

    Was mich persönlich betrifft, bin ich da ganz bei Dir. Nur leider sind unsere Ansichten da nicht repräsentativ. Meine Berichterstatter, acht "normale" (was immer das jetzt auch heißen soll), man könnte auch sagen "in Ausstellungsdingen mehr oder minder unbedarfte" Mitglieder des hiesigen Philatelisten-Clubs, waren mehr oder minder entsetzt von dem Ambiente. Dass man auf diese Art und Weise keine neuen Interessenten für das kränkelnde Ausstellungswesen gewinnen kann, dürfte demnach klar sein. Wenn folglich schon der Startschuss für ein Projekt nach hinten los geht, dann ist die erste Chance schon verspielt.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo Maunzerle,

    wahrscheinlich sind wir philatelistische Puristen ... Inhalt über Verpackung!

    Meine Vermutung ist, dass das Konzept sehr kurzfristig umgesetzt wurde. Bei freiem Eintritt wird kein hoher Etat vorhanden sein - Forum und Ausstellung sind immer auch ein Entgegenkommen des Veranstalters. Der zur Verfügung stehende Platz muss anderweitig abgeknapst werden. Wenn der Veranstalter dann noch merkt, dass der Zuspruch gering ist, plant er beim nächsten Mal lieber noch den Stand der Postverwaltung von Sjakamaka oder Cyber-Jugoslawien ein, denn er muss auch auf seine Kosten kommen.

    Bei meinen Besuchen in Sindelfingen hatte ich meistens nur drei bis vier Stunden Zeit, aber dennoch trotzdem immer den beschwerlichen Aufstieg zur Ausstellungsempore gewagt. Der Anblick der weitgehend menschenleeren Rahmenfriedhöfe war niederschmetternd. Das Problem ist also nicht die Präsentation, das Problem ist das Publikum, das sich irgendwie nicht so recht motivieren lässt, egal wie schön das Ganze präsentiert wird.

    Viele Grüße aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Bei meinen Besuchen in Sindelfingen hatte ich meistens nur drei bis vier Stunden Zeit, aber dennoch trotzdem immer den beschwerlichen Aufstieg zur Ausstellungsempore gewagt. Der Anblick der weitgehend menschenleeren Rahmenfriedhöfe war niederschmetternd. Das Problem ist also nicht die Präsentation, das Problem ist das Publikum, das sich irgendwie nicht so recht motivieren lässt, egal wie schön das Ganze präsentiert wird.

    Hallo Erdinger,

    Sindelfingen ist vermutlich insofern ein Sonderfall, als dort "nur" Postgeschichte ausgestellt wird und sich dafür nur relativ wenige Sammler interessieren.

    Bei "normalen" Ausstellungen kommt es m.E. stark auf die Art der Präsentation an. In Wiesbaden (Rang 2) und Hannover (Rang 1) war der Besuch an den Rahmen weit überdurchschnittlich. Bei beiden Ausstellungen war die Rahmenanordnung nicht vom übrigen Bereich separiert, sondern mustergültig integriert.

    Jeder Museumsleiter weiß inzwischen, daß die Art der Präsentation den Publikumserfolg stark beeinflußt. Ausstellungsveranstalter im Briefmarkenbereich müssen das anscheinend häufig erst lernen.

    Es nützt nichts, wenn "Puristen" über entsprechende Mängel hinwegsehen. Wer "die Masse" ansprechen will, muß sich an deren Gewohnheiten und Wünschen orientieren.

    Beste Grüße

    Altsax

  • Liebe "Forumler",

    nachdem die ärgsten Aufräumarbeiten nach der Messe beendet sind, möchte ich mich bei allen bedanken, die bei mir im Laufe der Messe vorbeigeschaut haben - sei es auf ein "Schwätzchen" oder um fündig zu werden. Gerne habe ich auch am Samstag den "lauwaren Kamillentee" verteilt... 8)

    hasselbert: Die "Kamille" wird übrigens am Ostufer des Tegernsees in verschiedenen Geschmacksnoten angebaut und leider nicht mehr in Tölz, mit seinen ehemals über 20 Kamillenteefabriken. :D

    Herzliche Grüße
    Postgeschichte-Kemser