ähnliche Belege bitte hier zeigen.
Hallo Ulrich
Leider kann man nicht alles haben, aber ich sehe gern deine Belege 
Viele Grüsse
Nils
Hallo Minimarke,
im Gesetz über die Aufhebung der Gebührenfreiheiten im Post-und Telegraphenverkehr vom 29.04.1920 wurde zum 1.5.1920 das Gesetz vom 5.Juni 1869 aufgehoben.
Somit auch dessen § 5. Somit endeten die Portovergünstigungen für Armeeangehörige mit diesem Tag.
Das wäre meine Meinung, ob sie stimmt?
Beste Grüße Bernd
Hallo Ulrich,
der obige Scan betrifft das Gesetz von 1869, siehe auch unten.
Im Amtsblatt 15 von 1920 unter der Verfügung 32 wird das Gesetz zur Aufhebung der Portofreiheiten ( Reichsgesetzblatt 89 /1920) abgedruckt.
§ 1 Das Gesetz betreffend die Portofreiheiten im Gebiete des norddeutschen Bundes vom 5.Juni 1869 und das Gesetz betreffend die Einführung dieses Gesetzes im Verkehre mit Bayern und Württemberg vom 29. Mai 1872 werden aufgehoben.( Termin 1.5.1920)
Die Portoermaßigungen für Post an Armeeangehörige im deutschen Reich bis 1920 beruhten auf diesen Gesetz von 1869 ( Natürlich mit Anpassungen, z.B. Markwährung). Mit der Aufhebung dieses Gesetzes am 1.5.1920 entfiel die Grundlage für die portofreien Karten und Briefe ( eigene Angelegenheit des Empfängers) an Armeeangehörige und die Portermässigung für Pakete an diese.
Gruß Bernd
Darf ich vorstellen:
Meine ERTSE Nichtbayrische Paketkarte aus der Zweiten Versuchswoche!
Hat ja nur mehr als ZEHN Jahre gedauert - jetzt kommt bestimmt bald die Württembergische!
Nichtbayrisch kann ich sogar noch genauer sagen: nicht aus München 9!
Von den 9 Karten die ich habe kommen 8 aus München 9!
Und die Zweite kommt zugleich, nach über 3 Jahren
Hallo Ulrich,
habe sie erst jetzt gesehen ( Nordseeurlaub).
Ich gratuliere, ich kann mich nicht erinnern, je eine mit Germaniamarke gesehen zu haben.
Ich habe diese Paketkarte aus der 2 Paketwoche schon irgendwo gezeigt.
Unglaubliche 3 Stempel. Der Transport der Paketkarte von der Posthilfstelle Weiding zur Hauptpost in Arnschwang erfolgte über ca. 3 km mit der Bahnpost. Weiding durfte nicht entwerten, das musste Arnschwang erledigen. Aber der Bahnpostler nutzte die Möglichkeit gnadenlos und schlug seinen Stempel ab.
Beste Grüße Bernd
Hallo Bernd,
was für eine Granate. 
...sagenhaft, wo wird man je nochmal eine solche Kombination finden ?
Besten Dank für´s zeigen + Gruß !
vom Pälzer
...sagenhaft, wo wird man je nochmal eine solche Kombination finden ?
Congrats zu diesem Teil, finden ist der richtige Ausdruck - suchen kannste sowas nicht!
aus #28
Geierhöfer heißt es eher nicht, könnte aber ein Hinweis auf die geänderte Absendeadresse sein.
Manchmal dauert es etwas länger bis sich etwas Neues blicken lässt.
Paketkarte der Schaumburg Lippsche Hofkammer in Bückeburg vom 29.07.1914 8-9 Nachts, per Einschreiben, mit 70 Pfennig portogerecht frankiert, nach Darda / Ungarn.
Vielleicht hat jemand Ideen / Infos / Ergänzungen zum Laufweg des Paketes in dieser sehr interessanten Zeit.
Hallo allseits,
war heute in der Post:
Paketkarte eines 3 kg schweren Soldaten-Pakets an:
Infanteristen Christof Speichel
23. ......... Infanterie Regt - II Ersatzbattl in Kaiserslauteren
Kann leider nicht alles entziffern.
Es soll sich um einen Sondertarif handeln und zudem sollen die PK´s aus Württemberg eher selten sein.
Wer kann hier helfen?
Danke und Gruß
Manne
23. bayerisch.
Der Empfänger heißt Speidel, nicht Speichel.
Hi Erwin,
danke für´s Übersetzen.
Über die Seltenheit von württ. Paketkarten an Soldaten im 1. WK kannst nichts sagen?
Mal schauen ob Uli mitliest.
Gruß
Manne
Lieber Manne,
Postgeschichtlich kann ich nur zu Preußen was beitragen.
23. ......... Infanterie Regt - II Ersatzbattl in Kaiserslauteren
Hallo Manne,
der Schreiber hatte die Angewohnheit, oft mitten im Wort zwischen lateinischer Schrift und Kurrent-Schrift zu wechseln.
Ich lese daher:
Inftr. Christoph Speidel
23. bayerisch. Inft. Regt.
1. Ers. Komp.
II. Ers. Battl.
Kaiserslautern
Zimmer 88.
Mit Bleistift ist noch vermerkt:
Garnisons
Res. Lazar.
Vermutlich ging die Sendung vom 08.09.1916 zunächst an die Stammeinheit und wurde dort am 11.09.1916 quittiert.
Da der Empfänger offenbar im Garnisons-Lazarett weilte, wurde das Paket dorthin weitergleitet und am 15.09.1916 von einem Herrn Fischer quittiert (der Empfänger konnte wohl nicht selbst unterschreiben).
Viele Grüße
Gerd
