Hallo bk,
alles klar, das wissen eben nur die Insider. Sind bei der II. Verteilung die Stempel eigentlich alle erst einmal in eine Werkstatt gekommen, auf Abnutzung geprüft und nachgearbeitet worden oder wurde das nur im (wirklichen) Bedarfsfall initiiert ?
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
das ist mir nicht bekannt - die Stempel waren sauber abzuschicken, wurden auf Funktion geprüft (und nur ganz, ganz wenige wurden gleich ersetzt) und dann den neuen Poststellen zugeleitet. Eine Reparatur wurde m. W. nicht vorgenommen. Man konnte auch nicht den Stahlstempel, wenn etwas ausgebrochen war, reparieren, weil man keinen Stahl anschweißen konnte, so weit war man noch nicht.
Hallo bayern klassisch,
lt. Sem-Katalog S.284: "Die aus Messing hergestellten Stempel kosteten 1852 pro Stück 42 Kreuzer".
Gruss kilke
Lieber kilke,
ich habe mal etwas von Stahlstempeln zu 3 Gulden gelesen, weiß aber nicht mehr wo genau. Da hilft nur eine Primärquelle weiter.
Lieber bayern klassisch,
zwei Original-Mühlradstempel waren 1999 im Postmuseum in Frankfurt (heute Museum für Kommunikation) zum 150-jährigen Jubiläum
der bayerischen Briefmarken ausgestellt. Ob Messing oder Stahl, darauf hatte ich damals nicht geachtet.
In welchem Museum (Berlin oder Nürnberg) die beiden Stempel sich heute befinden, das ist mir nicht bekannt.
Gruss kilke
Lieber kilke,
hatte ich damals nicht gesehen - schade! Vlt. kann uns hasselbert mehr dazu sagen? Er ist doch ein Frankfurter Bub.
Hallo zusammen,
leider habe ich die Ausstellung in Frankfurt nicht gesehen, aber ich war 1999 in Nürnberg. Ich war vorher und danach im Verkehrsmuseum. Im zweiten Obergeschoß war eine besondere Bayernausstellung. Dort waren auch Stempelgeräte zu sehen. Nach meiner Erinnerung ist der Mühlradstempel aus Messing. Ich kann es aber nicht beschwören, da ich darauf nicht speziell geachtet habe.
Übrigens war ich gestern im Verein. Das Thema war "Währungsreform" und jeder brachte Belege mit. Ich auch! Zum großen Erstaunen aller zeigte ich Belege vom Dezember 1875 mit Wappenmarken in der Kreuzerwährung und vom Januar 1876 mit Wappenmarken in Pfennige. Das war ja schließlich auch eine Währungsreform 
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
+1 !!!
Liebes Forum,
Stichpunkt Postmuseum und es ist mir wieder eingefallen. Habe zwei Bilder von den Mühlradstempeln damals gemacht und diese hier eingescannt.
Vielleicht hilft es weiter.
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
sieht mir sehr nach Messing aus - vielen Dank fürs zeigen. Den geschlossenen Mühlradstempel nehme ich ... 
Hallo Plattenfehler,
gleich zwei Bilder von Mühlradstempel aus Messing. Das ist weit mehr wie zu erwarten war. Klasse !!
Gruss kilke
Tolle Informationen mit Bildern,danke!
Hallo Sammlerfreunde,
am Wochenende unerkannt aus dem net gefischt.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
du bist und bleibst ein Glückspilz! Eine sehr schöne 3II, die hoffentlich hinten auch so schön ist, wie vorne.
Hallo bayern klassisch,
ohne jeglichen Mangel.
Gruß
bayernjäger
... wenn eine von vorne so gut aussieht, kann sie von hinten auch nicht schlecht sein - ein Kabinettstück. Warum habe ich die in der Bucht nicht gesehen? Muss ich mir eine neue Brille kaufen?
Hallo bayern klassisch,
nein, du musst dir keine neue Brille kaufen. Die war nur so kurz eingestellt, dass selbst ein eilig hinuntergeschlungenes Mittagessen dir nicht die Möglichkeit gegeben hätte die Marke überhaupt zu sehen. Da war aber einer noch schneller als ich und hat mir eine riesenrandige Nr. 11 mit kleinem oMR 32 weggeschnappt. Ein echtes Luxusstück. Mit der 3 II war ich aber auch zufrieden.
Die Marke stammt übrigens vom Feld 20 des linken Halbbogens.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
für das herunter schlingen von Mahlzeiten bin ich in Hessen weltbekannt.
Aber das hat mir auch nicht geholfen - eine Luxus Nr.11 mit dem kleinen Bamberger ist aber auch nicht zu verachten. Vlt. sehen wir sie im Forum wieder?
Hallo bayernjäger,
auch von mir Glückwunsch zu der schönen 3 II mit dem oMR von Bamberg.
Eine 3 II kann ich leider nicht zeigen. Aber eine schöne 3 Ia mit dem Bamberg Mühlrad habe ich auch.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Liebe Forumskollegen,
da ich noch nicht "richtig" mit LIteratur ausgerüstet bin, rätsele ich über die zutreffende Einordnung z.B. der rosa 1Kr. Davon habe ich drei Briefe: einen Brief Neustadt-Gimmeldingen 27.12. ..., den ein geschätzter Forumskollege als Nr. 3Ia eingeordnet hat; einen Ortsbrief München 23.3.1861, von Frau Brettl als 3Ib geprüft, und einen Ortsbrief München vom 31.5.1861. Letzterer ist deutlich heller als die beiden anderen, und er hat auch nicht sooo runde Ecken, aber sind das jetzt spitze Ecken, Platte 2, 3II? Ich habe, auch nachdem ich mir diesen Thread von Anfang an durchgelesen habe, so meine Zweifel. Wer kennt ein paar einigermaßen verlässliche Unterscheidungsmerkmale?
Danke sagt schon mal
der Mangfalltaler
