... ich glaube, der Brief wurde nach FFM geschmuggelt und erst dort der Reichspost übergeben worden.
18x füt Taxis, aber die sepia Notation kann ich nicht sicher deuten (später kosteten einfache Briefe 2x ab der CH-Grene für Basel-Stadt).
... ich glaube, der Brief wurde nach FFM geschmuggelt und erst dort der Reichspost übergeben worden.
18x füt Taxis, aber die sepia Notation kann ich nicht sicher deuten (später kosteten einfache Briefe 2x ab der CH-Grene für Basel-Stadt).
Das sieht für mich wie 3½ aus.
Kann jemand die Notiz am linken Rand lesen?
beste Grüße
Dieter
... halbe gab es aber nicht damals ...
Liebe Sammlerfreunde,
ich denke, daß der Brief zu einen Forwarder nach Frankfurt am Main gesandt wurde, der ihn in Frankfurt am Main als Portobrief aufgab (Stempel "VON FRANKFURT" der in dieser Zeit verwendet wurde). Bis Schaffhausen fielen 3 1/2 Batzen an, entspricht 14 Kreuzer rh. Von Schaffhausen bis Basel kamen weitere 4 Kreuzer hinzu, so daß der Empfänger 18 Kreuzer rh. Porto bezahlte.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
der Beitrag von Ralph hat mich sehr erstaunt. Mir war durchaus klar, daß keine halben Kreuzer gab. Ich habe auch an Batzen gedacht, wußte jedoch nichts von einer Verwendung so weit im Norden. Den Verwendungsbereich von Batzen muß ich mal im Internet suchen oder hast du Informationen dazu?
Deiner Rechnung nach entsprach 1 Batzen = 4 Kreuzer. Das wäre dann in der Umrechnung wie Gutegroschen.
Danke sagt
Dieter
Der Batzen wurde eigentlich im Süddeutschen Raum und in einigen Kantonen der Schweiz verwendet. So auch in St. Gallen.
1 Batzen=4 Kreuzer=10 Rappen
Lieber Dieter,
die Batzen wurden noch nördlicher bezahlt ... 1 Batzen = 4x = 1 Gutergroschen.
In den Kantonen Wallis und Bern wurde in der Vorphilazeit auch Kreuzer und Batzen (4:1) verwendet. Briefe sind vorwiegend in Kreuzern angeschrieben.
Lieber Ralph,
gibt es Informationen darüber, wo in Batzen gerechnet wurde? Ich habe vor ca. 1 Jahr schon danach gesucht, habe aber nichts gefunden.
Dieter
... das müsste bei der alten Reichspost der Kreuzerbezirk gewesen sein - also hoch bis Bad Ems.
Das wäre ja ziemlich klar. Vielleicht hat jemand im Forum genauere Informationen.
Dieter
Hallo Sammlerfreunde,
einen ähnlichen Brief aus dem Jahre 1814, vom selben Absender an den selben Empfänger gerichtet, hat VorphilaBayern in Beitrag 36 gezeigt.
Grenzfrankobrief vom 29.7.1814, von Wien nach Bevers.
Leider kann ich von den Taxzahlen fast nichts lesen. Oben meine ich eine 60 zu erkennen.
In der Mitte könnte eine rote 30 stehen.
Was wurde notiert? Wer musste was bezahlen?
Bitte um eure Hilfe.
Liebe Grüße
Franz