hallo vals59,
vielen Dank und wieder was gelernt. Ich wunderte mich schon wegen der blauen Stempelfarbe.
mit bestem Gruß
stampmix
hallo vals59,
vielen Dank und wieder was gelernt. Ich wunderte mich schon wegen der blauen Stempelfarbe.
mit bestem Gruß
stampmix
hallo zusammen,
wie nennt man das, wenn an den Postassistenten postlagernd geschrieben wird?
Guatemaltekischer Ganzsachenumschlag (H&G #B5) am 9.Juni 1899 von der Kaiserlich Deutschen Consular Agentur in San Jose de Guatemala via Puerto Barrios nach Oldenburg (Großherzogtum) postlagernd gesandt und dort am 3.Juli 1899 angekommen.
mit bestem Gruß
stampmix
Hallo stampmix,
wurde der Brief denn geöffnet? Sieht so jungfräulich aus.
wurde der Brief denn geöffnet? Sieht so jungfräulich aus.
hallo bayern klassisch,
ERWISCHT! Ich habe die Briefrückseite zur besseren Dokumentation der Guatemaltekischen Stempel kopfstehend eingestellt. Allerdings würde ich soweit gehen dir zu versichern, daß sich der Brief damals bei Ankunft und Übergabe an den Herrn Postassistenten in jungfräulichem, darauf wurde in der Vor-Woodstock- und Full-Apple-Zeit in mehr als einer Hinsicht Wert gelegt, Zustand befand.
Anhängend die Rückseite richtigrum und man kann rechts oben bei den Eckbügen den Öffnungsschnitt erahnen; das Schreiben ist leider nicht mehr inliegend.
mit bestem Gruß
stampmix
Liebe Sammelfreunde
eine nette Briefhülle, höchstwahrscheinlich am 10.09.1811 in Magdeburg aufgegeben und adressiert an:
"Seiner hochgeboren dem Herrn Postrath und Königlichen Administrator Heimbach aus Langeln gegenwärtig zu Braunschweig" möchte ich hier zeigen.
Insgesamt wurde ein Porto von 40 Centimes angeschrieben, was den siegelseitigen 2 Guten Groschen 6 Pfennigen entsprechen.
In der Westphälische Taxordnung von 30.09.1810 gibt es den § 35 wo nur geregelt ist, dass die Aufbewahrungsfrist 3 Monate beträgt, sofern es nicht andersweitig auf dem Brief notiert wurde. Sollte das Poststück nicht abgeholt werden, ist es an das aufgebende Postamt zurückzusenden. Bei Briefen war dies kostenlos, etwas über eine Gebühr für "poste restante" habe ich nicht gefunden.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
herzlichen Glückwunsch für diese Zuckerle - das hat alles, was es braucht und einen poste restante Brief nach Braunschweig wird man von ganz Preußen kaum einmal finden, geschweige denn von Magdeburg. Superstück!
Lieber Bayern Klassisch
der Brief ging ja an den Postrath Christian Friedrich Heimbach - schade das der Inhalt nicht mehr vorhanden ist.
Einen "poste restante" - Paketbegleitbrief würde gern mal finden.
Jedenfalls wird es schwierig sein einen zweiten aus der westphälischen Zeit zu finden. U.U. würde ich ihn auch tauschen - mal sehen...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen.
Eine "kleine" Neuerwerbung kann ich zeigen.
Eine Portobrief aus Agen (Stadt der französichen Region Aquitanien) aus dem 5. Rayon nach Bayern. Dabei wurden 28 Kr. für Frankreich bis Strassbourg plus 20 Kr. ab Kehl bis Regensburg fällig, die in Augsburg in Auslage
genommen wurden. Somit insgesamt 48 Kr. in Regensburg (Ratisbonne) plus 4 Kr. für Poste restante. Weil der Empfänger schon fort war, konnte die Restantegebühr nicht eingezogen werden.
Es muss wohl ein schriftlicher Nachsendungsantrag in Regensburg vorgelegen haben (sonst hätte man den Brief 3 Monate liegen lassen), die Post nach Hamburg zu schicken. Jetzt vielen nochmals 8 Kr. für
Bayern bis zur Grenze an, also 56 Kr. Total. In Hamburg wurden 31 Schillinge kassiert (4 Schilling waren 9 Kr.).
Für die Beschreibung herzlichen Dank an bayern klassisch.
Viele Grüße
Kreuzerjäger
Lieber Kreuzerjäger,
da zeigst du sicher mindestens ein halbes Unikat, noch dazu in feiner Erhaltung und damit ein Schmuckstück der PO. Danke dafür.
Eine kleinen, aber besonderen Brief darf ich auch zeigen: Geschrieben in Freising (ohne Datum, leeres Damenkuvert) ging er ab an "Seiner Hochwohlgeboren Titl. Herrn Ferdinand von Delling königlicher Notar Poste restante Hohenaschau, königliches Landgericht Prien".
Ich halte Briefe mit p.r. - Vermerk an Notare für äußerst selten. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Jemand oder eine Jemandin nicht wollte, dass der Brief über das Sekretariat des Notars läuft und mit dieser Maßnahme erhofft, dass er ihn selbst bei der Post abholte (was 4 Kreuzer extra gekostet hatte). Eingentlich war in ähnlichen Fällen der Zusatz "Privatim" = nur für den Empfänger, nicht für das Sekretariat bestimmt, vorgesehen, aber hier hat man wohl niemandem getraut.
P.S. Sollte eine Platte 6 sein, oder?
Lieber Kreuzerjäger, lieber Bayern Klassisch,
zwei tolle UND seltene Stücke die Ihr uns mal wieder zeigt und als PR Fan finde ich Briefe dieser Art immer Willkommen, gerade weil es nicht viele davon gibt.
Anbei kann ich aus einer Seite meines Auslandsteils einen von zwei meiner PR Briefe ins PV Ausland zeigen, passend zu euren schönen Stücken!
(Mir fällt auf, dass ich auf der Seite nichts zu den Gebühren für PR geschrieben habe, könnte ich eigentlich noch machen, da die Seite gerade überarbeitet wird)
Lieber Bayern-Social,
damit man deine Rosine gleich sehen kann ...
Lieber Bayern Klassisch,
Okay oder so
Wer die Beschreibung noch dazu sehen möchte kann ja die PDF anschauen
Hallo zusammen,
anbei dann wieder die bequeme Version der direkten Betrachtbarkeit, wenn auch eines nicht sonderlich ansehlichen Poststücks. Allerdings läßt man solche, die poste restante gestellt worden sind auch nicht einfach so links liegen.
Abgesehen von der Frage der Datierbarkeit beschäftigt einen dann im akuten Fall im Besonderen der rückseitig angebrachte Distributionsstempel (hier im württembergischen Ulm). Das sieht auf den ersten Blick ja schon nach einer Zustellung durch einen Briefträger aus, oder sehe ich da was falsch.
Einen Ankunftsstempel des Zielortes, das kann man noch nachvollziehen, aber die Verwendung eines Distributionsstempels ? Gab es hier evtl. irgendwelche Prioritäten, so etwa nach dem Motto: Wenn der Empfänger am Empfangsort bekannt war, dann war im Sinne einer schnellstmöglichen Beförderung egal wie zuzustellen ?
Zum Empfänger selbst konnte ich bislang leider nichts im www finden.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
ich kenne (habe und hatte) mehrere p.r. gestellte Briefe nach Württemberg und sie tragen alle Distributionsstempel, was mich zu glauben veranlaßt, dass die Briefe dort erst eingangsgestempelt, dann in die Restante - Bücher eingetragen und schließlich 3 Monate lang vorrätig gehalten wurden.
Hallo bk,
alleine die Feststellung der Häufung eines bestimmten Sachverhalts ist noch nicht automatisch dessen Erklärung. Das poste restante Procedere selbst ist mir im Übrigen klar. Wenn wir hier von einem Distributionsstempel (= Vertrieb / Verteilung) sprechen, dann ist das ein Briefträgerstempel, der für Zustellungszwecke verwendet wurde. Was hat der Briefträger mit poste restante gestellten Briefen zu tun ?
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
wie ich die Sache sehe, ist dieser Stempel ein Ankunftsstempel mit integriertem Bestelldatum. War der Brief nicht zu bestellen, fiel diese Funktion weg. Diese Beobachtung wird auch dadurch genährt, dass Briefe nach Württemberg außer dem Distributionsstempel i. d. R. keine Ankunftsstempel aufweisen, also nicht zuerst, wie wir Bayern das kennen, ein Ankunftsstempel siegelseitig appliziert wurde, um ihn dann dem entsprechenden Briefträger zu geben, der dann seinerseits seinen Briefträger(Nummern-) - Stempel anbrachte und den Brief bestellte.
Da die große Masse eingehender Briefe keinen p.r. - Vermerk hatte, hat man wohl auf Seiten der Philatelisten den Terminus "Distributionsstempel" einfach grundsätzlich belassen, obwohl es eher ein Ankunfts- und dann ein Distributionsstempel war.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Portobrief von Triest (Österreich), vom 14. Juni 1845, nach München
(Bayern) Poste Restante (Postlagernd). An Porto wurden 15 Kr. ange-
schrieben, dazu kam die Postlagergebühr von 4 Kr. Der Empfänger
hatte daher 19 Kreuzer zu zahlen.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
und unter der Restante-Nr. 716 war er im Lagerbuch erfasst worden. Wenn man bedenkt, dass p.r. Briefe nicht gerade häufig sind, kann man sich kaum vorstellen, wie viele es davon in den größeren Städten auf der Post gegeben haben muss. Ein seltener Brief allemal.
Liebe Sammlefreunde
den Beleg vom 23.01.1850 aus Magdeburg, gesendet an ein Mitglied der Famile Sommermeyer nach Bielefeld - Poste Büreau Restante, wo er auch am 24.01. ankam. Der Brief wog 1 1/8 Loth und bei über 20 Meilen Entfernung sind auch die bar bezahlten 6 Sgr. geklärt.
Besonders erwähnenswert ist noch, dass einliegend ein Schlüssel (für eine Kiste) mitgesendet wurde, das den Katastrophenaufgabestempel erklärt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
für den Fall, dass ich die Frage schon einmal gestellt und beantwortet bekommen habe, bitte ich um Nachsicht: Kostete dieser Postsonderdienst in Preußen etwas?