Liebe Freunde der Social Philately,
anbei möchte ich einen Brief an die oben genannte Prinzessin von Thurn und Taxis zeigen,
deren Vater, Karl Alexander von T+T, Generalpostmeister der Kaiserlichen Reichspost war.
Sie lebte von 4.3.1800 bis 20.12.1870 und war ausserdem, durch die Heirat mit Paul Wilhelm
von Württemberg auch Prinzessin von Württemberg.
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Siehe Karl Alexander von Thurn und Taxis(22.2.1770-15.7.1827) hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Alex…Thurn_und_Taxis
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Weiterbetrieb der Post:
Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches konnte ein Teil der Kaiserlichen Reichspost unter
Karl Alexander als Privatunternehmen überleben. So leitete er seit dem Jahre 1806 ein Postunternehmen,
die Thurn-und-Taxis-Post, zunächst als Lehen einiger Rheinbund-Mitglieder wie Baden, Bayern und
Württemberg. Bayern sprang allerdings schon zwei Jahre später ab und verstaatlichte das Postwesen.
(Quelle: Wikipedia)
Und Prinzessin Sophia hier:
http://www.geni.com/people/Maria-v…000002188416217
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Obwohl die Prinzessin in Bayern volle Portofreiheit genossen hat, musste die Empfängerin des
entzückenden Damenbriefes in Weissendorf(Bayern) 9Kr zahlen(6Kr für II Entfernung, Weissendorf
lag 125km entfernt und 3Kr portozuschlag), die in rot "9" von der badischen Post notiert wurden.
Der Beleg lief über Erlangen nach Weissendorf und da Weisendorf erst 1853 einen Stempel nebst
Postamt bekam, datiert der Beleg aus der Zeit von 1853-1860 (Tarif 1.7.1850-31.12.1860)
Diese Konstellation, bei der die Empfängerin, die in Bayern "portofreie" Prinzessin, das volle Porto
zahlen musste, konnte so nur im DÖPV vorkommen(Baden Beitritt zum 1.5.1851), da man bei einem
ausländischen Portobrief ja den ausländischen Anteil fordern und den etwaigen inländischen Anteil
hätte streichen müssen.
Nun weiss ich nur nicht recht, was mir besser gefällt, der Damenbrief(Format nur 65x100mm) oder
das Portrait der Prinzessin.....
Viele liebe Grüsse von
Bayern Social
PS: Da der liebe BK ja mal Sophie für die Social Philately vorgeschlagen hatte wäre der Brief an Prinzessin
Sophia fast eine Titelseite für ein Buch über das Thema wert