Hallo weite Welle,
vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Damit kommt man der Entstehung des Phänomens schon näher.
Aber warum sind von der "1" nur die Konturen zu sehen? Bei einer falschen Matrize bzw. Patrize hätte ich schon eine komplett weisse (nicht druckende) 1 unter der 3 erwartet. Die Kontur der Ziffer an sich war doch wohl nicht nochmals über dem Rest erhöht bzw. vertieft?
Hallo liebe Freunde!
weite Welle - danke für Deine Erklärung zum Plf. "1 unter 3"!
mikrokern - vielleicht wird Deine Frage zu Post. 101 ja noch beantwortet - ich kann hier leider nicht weiterhelfen.
Zwischendurch nutze ich die Gelegenheit, und zeige noch einige Exemplare aus dem "Überraschungsalbum" 
Rheinheim (interessanter roter Fleck unten am Z), Buttenwiesen, Regensburg(oben 1 x Fuß von 3 gebrochen), dann Landau/Pf., Zwiesel, Fürth, Neustadt/Hdt., Schrobenhausen, München, Schweinfurt.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo liebe Freunde!
Wie lange diese Bande in dem vor kurzem erworbenen Album geschlummert hat, mag ich nicht zu ergründen, den Aufenthalt in der Vorsortierbox werden sie sicherlich genossen haben, dieser ist jetzt aber auch vorbei, denn nun wandern sie ins Lager, um endlich mal einige neue andere Exemplare ihresgleichen schauen zu können.
Falls jemandem noch irgendetwas interessantes an dieser Bande auffallen sollte, bitte Info - bevor sich die Exemplare im Lagerbuch für einen unbekannten Zeitraum nervig-langweilen werden. 
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo liebe Freunde!
Ebenfalls vom Kurzurlaub (ohne Pinzette + Lupe) mitgebracht habe ich dieses Exemplar der Mi.Nr. 23 - eigentlich nichts wildes - vielleicht für den einen oder anderen Heimatsammler interessant ist der Stempel Toelz ( Tölz) - nimm mich mit, empfahl dieses Exemplar, und ich musste einfach sagen - ok. ich nehm´dich mit! - der PLF IV nach Vogel/Peindl gibt mir wohl recht, oder ? 
- der "Kratzer" sieht doch wohl gut aus, nicht wahr!?
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen,
ein wie ich finde hübsches Briefpärchen von Würzburg nach Grein/Oberöstereich möchte ich euch zeigen
schönen Gruss
Peter
@Bayernnerv Hast Du nicht was Preußisches für mich?
Hallo bayern-nerv,
wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich fast todlachen:
"Nicht portofreie Regierungs - Sache" steht da. Alles, was nicht portofrei war, war portopflichtig. Eine Regierungssache war IMMER portofrei. War ein Schreiben portopflichtig, war es folglich KEINE Regierungssache. Hier erfolgte eine Mitteilung über ein uneheliches Kind einer Ausländerin (Köchin). Da keine Partei = Privater diese Meldung abzusetzen hatte, war es natürlich eine Regierungssache, wenn man glaubte, dies der Heimatgemeinde unserer Köchin melden zu müssen. 3x für die Katz also. 
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo ihr zwei,
das ist wirklich einer für die Galerie Deswegen nach der von bk schon erledigten PO hier noch der Volltext:
Das kath. Stadtpfarramt Lindau an das kath. Pfarramt Bondorf - Oberamt Überlingen
Illegitime Geburtsanzeige betr.
Es wird hiermit in (?) zur Kenntnis gebracht, dass die ledige Köchin Martina Moehrle aus jenseitiger Pfarrei dahier Lit. B 57 d.(en) 12. dieses Monats Abends um 7 Uhr ein illegitimes Kind geboren hat, welchem in der heiligen Taufe der Name Leonard Friedrich Karl beilgelegt wurde. Taufpathen waren Leonard Müller, Unteroffizier im 3. Inf. Reg. u. Martina Wirth, Gärtnerswittwe; als Hebamme fungierte Babette Rupflin, die Taufhandlung vollzog d(en) 18. dieses Monats Kaplan Wiedemann, was hiermit zu den Geburtsmatrikeln von Amteswegen constatiert wird.
Das kath. Stadtpfarramt Lindau - Unterzeichner
Schönen Gruß und Dank für`s zeigen
vom Pälzer
Hallo zusammen,
bekanntlich wurde nach dem dt.-frz. Krieg 1870/71, dem Versailler Vorfrieden vom 26.02.1871 und dem am 10.05.1871 geschlossenen Friede von Frankfurt das Elsass und Lothringen mit Inkrafttreten des Reichsgesetzes vom 09.06.1871 über die Vereinigung von Elsass und Lothringen mit dem Deutschen Reich zum 28.06.1871 integraler Bestandteil des Reichsgebietes.
Der nachstehende Geschäftsbrief, freigemacht mit einer 23y, lief wenige Monate später, d.h. Anfang November 1871 ins elsässische Strassburg. Kann evtl. jemand etwas näheres über den rückseitig angebrachten Ankunftsstempel Strassburg i. Elsass (Einkreisstempel 24,5 mm) sagen ? Ich sehe derartiges - leider erst - zum ersten mal.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo bn,
sehr sehr schöner PF LI
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
lange nichts mehr gelaufen hier, umso interessanter könnte es heute für die Plattenfehlerfreunde werden. Man möge bei der auf nachstehendem Faltbrieflein angebrachten Mi-Nr. 23y zunächst sein besonderes Augenmerk auf deren rechte obere Ecke richten.
Dort erkennt man einen breiten Schweif, der schräg an der Wertziffer vorbei in die Randlinie "hineinrammt". Hat dies jemand schon einmal gesehen ? Im Plattenfehlerhandbuch von Vogel/Peindl finde ich derartiges jedenfalls nicht. Auch "das Weitere" nicht, wir sind mit dem o.a. Schweif nämlich noch lange nicht am Ende... 
...wer findet`s raus ?
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
danke für den Post und Teilbestätigung, daß es diesen Plattenfehler gibt.
Nach durchforsten meiner Spezialsammlung Plattenfehler "23y Sonstige" bin ich fündig geworden.
Zu ergänzen wäre noch die Delle in der Randlinie neben dem rechten Löwenschweif.
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
immer gut, wenn schon ein Vergleichsstück da ist
Zu ergänzen wäre noch die Delle in der Randlinie neben dem rechten Löwenschweif.
...ein bekannter Plattenfehler ? ...und das war`s ?
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
kein gelisteter Plattenfehler des Kataloges Vogel und Peindl. Wie meine Plattenfehlersammlung "23y Sonstige"
zeigt, gibt es noch viel zu finden/erforschen. Immer schön wenn ein Forumsmitglied einen noch nicht gelisteten
Plattenfehler postet und ich in meiner Sammlung nachsehen kann.
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
kein gelisteter Plattenfehler des Kataloges Vogel und Peindl.
ja, ich dachte zugegebenermaßen ad hoc an dem PF XXVI mit der eingedrückten Randlinie in der Mitte des Löwenschweifes. Das passt aber nach genauerer Betrachtung nicht.
Bei Deinem Belegstück handelt es sich wohl um eine etwas frühere Entwicklungsstufe, da sieht man den Beginn der Delle auch neben dem unteren Teil des Löwenschweifes.
Bei der Marke auf Brief "wandert" die Delle noch deutlich weiter nach oben. Also kann es auch nicht der PF XXIX sein, der ja weiter unterhalb des Löwenschweifes positioniert ist.
Man findet aber noch mehr Besonderheiten, wenn auch nicht auf den ersten Blick:
Auch auf Deiner Marke sieht man schon im Ansatz einen schrägen feiner Kratzer der von links oben durch das Kreuz der Krone läuft. Bei der Marke auf Beleg ist noch ein kleiner Kratzer rechts neben der Krone.
Und last but not least findet man einen dicken roten Punkt unterhalb des rechten Löwen, der sich durchaus mit jenen roten Punkten der Plattenfehler XLIV, LX und LXV messen lässt.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
stimmt diese weiteren Besonderheiten sind mir noch nicht so aufgefallen. Glaube muss dann doch auf einen 32 Zoll Monitor umschwenken.
Was mir aber bei Deiner Marke noch auffällt, sind die langen Zähne auf der rechten Seite. Somit könnte man ja die Position in etwa ausmachen.
Entweder linker Bogen, rechte Seite zum Zwischensteg hin oder rechter Bogen rechte Seite zum Bogenrand hin. Könnte meine Mutmaßung zutreffen?
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
ich hoffe zunächst, dass meine 32-Zoller-Investitionsprovokation daheim auf allgemeine Zustimmung stößt.
Entweder linker Bogen, rechte Seite zum Zwischensteg hin oder rechter Bogen rechte Seite zum Bogenrand hin. Könnte meine Mutmaßung zu treffen?
Aha, ein erster Versuch bzgl. der Feldbestimmung, wenn ich recht in der Annahme gehe. Dem möchte ich vorausschicken, dass ich auf diesem Sektor der absolute Kompeltt-Laie bin. Gleichwohl, ich sehe es ein: Watt mutt, datt mutt. Ich kann hier aber nur bloße Vermutungen anstellen:
Tatsache ist, dass die rechte Zähnungsreihe mit einer Schere o.ä. abgetrennt worden ist. Macht das in irgend einer Weise Sinn, wenn die Marke mittten im Bogen säße ? Denke eher nein, denn zum Trennen hatte man ja die Bequemlichkeit der Zähnungen. Das allerdings auch wiederum am Zwischensteg und am Bogenrand.
Ich gehe davon aus, dass die 23 nicht auf Bögen mit durchgehender Zähnung gedruckt worden ist und dass man hier zum Durchtrennenen des Bogenrandes eben (mal) zur Schere o.ä. geriffen hat. Könnte so gut geklappt haben, dass man gleich die Marken mit abtrennte. Ob vom Bogenrand oder Zwischensteg wird man so aber kaum bestimmen können.
+ Gruß
vom Pälzer
