• Hallo liebe Freunde!

    Hier ein, wie ich finde, ganz netter Brief vom 21.11.1869 von Nürnberg via Kulmbach nach Thurnau.

    Schöne Grüße vom Bayern-Nerv Volker

  • Hallo liebe Freunde!

    Hier noch ein Neuzugang für die MR-Sammlung vom letzten Tauschtagsbesuch:

    Brief vom 18.12.1867 mit GMr.146 + HKS Füssen nach Kempten - es gibt sicher schönere Briefe, aber man kann ja immer noch austauschen! ;)

    Schöne Grüße vom Bayern-Nerv Volker

  • Hallo liebe Freunde!

    Beim Aufräumen gerade noch entdeckt:

    Brief vom 4.6.18.. von Thann nach Pfarrkirchen mit GMr. 517 + HKS + Ank-HKS Pfarrkirchen

    ... ich hab zwar in post 148 schon mal einen Brief von Thann nach Pfarrkirchen gezeigt, aber langweilig wird es ja dadurch wohl trotzdem nicht, oder? ;)

    Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten Bayern-Nerv Volker

  • ...sehe ich auch so wie Nils !

    Und damit kann`s auch gleich weiter gehen, Plattenfehler XXXI nach Vogel/Peindl: Kratzer durch die linke obere 3 bis Löwenschwanz und Kratzer vom linken Bauch bis durch "K" von KREUZER.

    Der Beleg selbst - sehr ordentlich - macht mir hinsichtlich der Destination noch Schwierigkeiten. Wäre es als Adressat das Bezirksamt in Oberdorf bei Bopfingen - was mit rd. 22 km Entfernung und 3 Kr nahe liegt - dann wäre es sogar ein Vereinsbrief.

    Aber es steht nun nicht kgl. württemberg. Bezirksamt Oberdorf als Adressat drauf - vielleicht nur der Bequemlichkeit / Routine geschuldet, oder nicht ? Da bin ich etwas unsicher. Kann das evtl. jemand endgültig am Ankunftshalbkreiser festmachen ?

    Die bayerischen Orte mit dem selben Namen Oberdorf liegen - so wie ich es vorfinde - alle über 12 Meilen, ich kann mich aber als Linksrheinischer durchaus irren... :rolleyes:

    + Gruß

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    wenn ein Ort nicht näher spezifiziert werden brauchte, ist stets davon auszugehen, dass man denjenigen meinte, der "nah" lag, also im eigenen Bezirk oder zumindest im eigenen Land.

    http://www.google.de/url?q=http://d…33pm4q-nLU_giEw

    Da keine Spezifikation bei Oberdorf stand, konnte also nur Oberndorf gemeint sein, eine allenfallsige orthographische Unkorrektheit damals, derer es so viele gab.

    Ab 1.1.1868 hätte man von der Pfalz aus auch für 3 Kr. an die dänische oder rumänische Grenze seine Post schicken können, wenn es bei einem Loth Gewicht blieb.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    - dann wäre es sogar ein Vereinsbrief.

    Hallo Pälzer

    Interessanter Brief :) :)

    Aber ein Postvereinsbrief war ab 1.1.1868 nicht möglich.

    Der Brief hat ein Ankunftsstempel von Oberdorf. Was sagt der Sem Katalog zu dieser Stempel?

    wenn ein Ort nicht näher spezifiziert werden brauchte, ist stets davon auszugehen, dass man denjenigen meinte, der "nah" lag, also im eigenen Bezirk oder zumindest im eigenen Land.

    Oder auch allgemein im Postamt oder sonst bekannt war.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Pälzer,

    das Sem Stempelhandbuch gibt uns DREI "Oberdorf" zur Auswahll:

    1. Oberdorf (Bad) = Bad Oberdorf - war eine Postablage, scheidet also aus.

    2. Oberdorf (bei Kempten) - hat die Stempeltype 12 nie geführt, scheidet also auch aus.

    3. Bleibt somit nur Oberdorf (Schwaben), also "Markt" Oberdorf im Allgäu - und hier findet man auch diese Stempeltype 12a, die man übrigens bis in die Pfennigzeit hinein noch auf Belegen/Marken antrifft. Ein Zusatz (....im Allgäu - oder ...bei Kempten etc.) war nicht notwendig, da zu dem Zeitpunkt noch keine Verwechslungsgefahr mit den anderen Orten bestand.

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser

  • Super Schorsch !

    Das macht auch mit dem Bezirksamt einen Schuh, das ja schon eine größere Veraltungseinheit.

    @bk + @Bayern-Nils: Habe mich natürlich auch grottig in der Tarifperiode geirrt...halb zwei Uhr morgens sollte man nix posten.

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Schorsch,

    diesmal war es der sog. "Zwischen-Tür-und-Angel-Fauxpas", zufälligerweise sogar noch unterhaltsamer Natur. ^^

    + Gruß ! :D

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Bayernfreunde,

    eine Nr. 15 mit Zweikreisstempel von Nürnberg ist ja nun wirklich nichts Besonderes.

    Meine Marke gab´s bei ebay im Sofortkauf für 1,99 €.
    Ich habe sie deshalb gekauft, weil sie an 3 Seiten gerissen anstatt geschnitten ist; und unten hat sie noch einen 4 mm breiten (geschnittenen) Rand.

    Gerissene Marken findet man ja bei den Nr. 14 und 15 ja häufig. Sie sind dann in der Regel an 2 gegenüberliegenden Seiten gerissen. Eine Marke, die an 3 Seiten gerissen wurde, kannte ich bislang noch nicht.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Hallo Bayern-Kreuzer,

    ein interessantes Stück für kleines Geld. Eine privat durchstochenen Marke von Nürnberg ist laut Sem-Katalog 700 Euro wert. Natürlich nur geprüft!


    Ich zeige ein Briefstück mit dem offenen MR "2" Abensberg Nd.

    Die "2." immer mit Punkt. Warum ein Punkt [Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/question.png]

    Gruss kilke

  • Hallo liebe Freunde!

    Einen schönen Gruß aus der Sortierbox in Form einiger Exemplare der Mi.Nr. 15:

    OMr.668 Haidhof, 530 Trostberg, 211 Hof, 477 Schwarzenbach, 315 Miltenberg (mit PLf.XIX), Landshut + ?

    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!

    Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Bayernfreunde,

    nach den von bayern-nerv gezeigten losen Marken, die ja mit ihren unterschiedlichen Stempeln auch recht interessant sind, mal wieder ein Brief:

    Es handelt sich um ein kleines hellgrünes Kuvert, dass im Zeitraum 12.7.1867 (Aufgabestempel) bis 12.7.1868 (zu dieser Zeit gab es ja noch MR-Stempel) an den königlich preußischen Postsekretär Herrn Bogendoerfer in Frankfurt ging.
    (Die TuT-Post ging ja ab dem 1.7.1867 in die preußische Post auf.)

    In 'Frankfurt angekommen, wurde die Ortsangabe "Frankfurt" in "Bornheim" umgeschrieben. Heute ist Bornheim ja ein Stadtteil von Frankfurt. Ob man in diesem Fall noch von einem Nachsendebrief sprechen kann, weiss ich nicht so recht.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Lieber Bayern-Kreuzer,

    dein Brief ist von 1868, weil man zur Postvereinszeit nicht für 3 Kr. dahin frankieren konnte. Weiterleitungen waren ab 1868 kostenlos - zuvor bei Auslieferung nicht.

    Nachsendebrief ist der korrekte Terminus, denn es waren damals zwei Poststellen.

    Schönes Stück, hätte ich auch genommen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.