• Lieber Erdinger,

    ....ja, sogar einen großen Salat, der aber nicht geschmeckt hätte :D

    Wäre die Contra auch von kleineren Orten schon bemerkenswert, so ist Sie von MÜNCHEN :!: schon erst recht interessant!!
    Danke fürs zeigen :thumbup::P

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Lieber Erdinger,

    fehlt noch das Dressing - vermutich Aceto Balsamico bianco, so wie es aussieht, aber Bio war es auf alle Fälle - die Marke sieht ja noch ganz gut aus. :thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    Belege mit Submission bzw. dem Vermerk "Submissionsgegenstand" sind nicht häufig, kommen aber gelegentlich doch vor. Den Beweis für letztere Aussage tritt ein hübsches Briefchen an, welches von Pressat am 25.1.1867 bis 1869 an die Lokalschul - Inspektion Kaltenbrunn Post Freising geschickt wurde und welches folgenden Text oben enthält:

    "Submissions Angebot für den Bau des neuen Katholischen Schul- und Messnerhauses in Thansäß"

    Leider habe ich weder Kaltenbrun(n?) noch Thansäß (?) gefunden und würde mich freuen, über die Lokalität mehr zu erfahren.

  • Hallo Jens,

    wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Danke für die alles erklärenden Lokalnachrichten - Mann habe ich geknobelt. :rolleyes:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liebe Freunde,

    dem geschlossenen Mühlradstempel 224 von Immenstadt sieht man an, dass er nicht mehr lange im Einsatz sein wird .... :)

    Brief vom 03.03.1869 nach Schopfheim/Baden. (heute aus den Niederlanden wieder zurückgeführt in deutsche Lande ...)

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Liebe Sammlerfreunde,

    der offene MR "65" Burghausen Ob ist trotz niedriger Katalogbewertung meiner Ansicht nach kein häufiger Nummernstempel.

    Den gibt es möglicherweise nur auf den Wappenausgaben. Lt. Winkler/Sem Beleg 25.5.1867, davor der geschlossene MR "65" auf Beleg noch vom 23.5.1866.

    Heute konnte ich einen sauberen Abschlag in die Sammlung einordnen.

    Als Zugabe noch den Plattenfehler "Kratzer von rechter oberer Ecke bis untere Randlinie. Unten doppelter Kratzer". Im Michel-Handbuch als PF XVIII gelistet.

    Gruss kilke

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!

    Hier ein niedliches Brieflein von Pressath nach Bayreuth, ein echter "Weihnachtsbrief" noch dazu. Aufgegeben wurde der Brief am 24.12. in Pressath und dort mit dem kleinen Einkreiser (22 mm) abgestempelt.
    Angekommen ist der Brief laut siegelseitigem Ankunftsstempel von Bayreuth am 25.12.

    Viele Grüße

    kreuzer

  • Hallo Jens,

    "formidable" würden die Franzosen sagen und sie hätten recht! :P

    Jetzt zu meinem Schmuckstück, wenn man es so bezeichnen will.

    Als reiner Postgeschichtler sammelt man keine ungebrauchten Marken. Aber hier habe ich mal eine begründete Ausnahme gemacht.

    Die ersten Correspondenzkarten Bayerns waren mit 3 Kr. zu frankieren, weil sie noch dem gewöhnlichen Briefporto unterlagen. Der Ausgabetag war der 1.7.1870, just also der Tag, an dem Bayern die ersten gezähnten Freimarken emittierte.
    Jedoch wurden die ersten Correspondenzkarte nicht mit gezähnten 3 Kr. Marken = Nr. 23, verausgabt, sondern noch mit der Vorgängerausgabe, hier also der Nr. 15, wie bei meinem Stück.

    Der Grund lag im Wunsche der Popularisierung dieser Versendungsart, die anderswo schon längst Usus geworden war, in Bayern aber ihrer Ersteinführung harrte. Die Post klebte also selbst fleißig 3 Kr. Marken (Nr. 15) auf die rechte, obere Vorderseite, um dem Publikum die Verwendung und den Kauf dieser Karten schmackhaft zu machen, denn sie wogen fast nichts, im Gegensatz zu Briefen, die 1 Loth wiegen durften, ohne teurer zu sein und waren wegen ihres planen Aufliegens leicht zu stempeln, wodurch der dokumentarische Charakter leicht zu befriedigen war.

    Die gleiche Intention lag der Mitgabe dieser vorfrankierten Karten an die Stadt- und Landbriefträger zugrunde, die sie der Einfachheit halber immer falteten und in ihrem Wams mit führten.

    Daher sind, wenn man sie überhaupt einmal findet, diese Karten praktisch immer gefaltet, denn mühsam zur Post zu gehen musste niemand für sie - kamen sie doch über die Zusteller jederzeit ins Haus.

    Diese hier ist aber ungefaltet und deutet darauf hin, dass sie der Besitzer irgendwo liegen hatte und nicht rechtzeitig in der Kreuzerzeit bis 31.12.1875 zur Anwendung bringen konnte. Später war sie wertlos geworden und wurde Gott-sei-Dank nicht entsorgt, wie wohl viele andere auch, sondern aufgehoben, um heutigen Sammlern einen kleinen Forumsbeitrag zu ermöglichen, was hiermit geschehen ist.

    P.S. Peter Sem bewertet dergleichen (aber geknickt!) auf S. 255 seines Kataloges mit satten 200 Euro ungebraucht und mit 300 Euro gebraucht. Ich wette, dass auf eine, wie ich sie hier vorstelle, Hunderte von gebrauchten Karten kommen. Aber das ist nicht wichtig, nicht mal für mich ... :D

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liebe Freunde,

    hier mal wieder ein Brief aus der Mühlradstempelsammlung:

    GMr. Nr. 54 Bogen nach Straubing vom 09.09.186(?)

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Volker,

    das ist ja ein Traumbrief - geht es innen nicht noch weiter? ^^

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Volker,

    du wolltest wissen, von wann dein Brief ist? Er ist von 1867, denn danach gab es keine 12x Portobriefe mehr, sondern nur noch 7x und 11x Porti. Du siehst, innen und hinten ist wichtig, wenns ums Jahr geht ... ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    wer sich intensiv mit den Trennungsarten der alten Bayernmarken befasst, stellt fest (hier, wie auch in unseren Rundbriefen schon gezeigt), dass mit der Ausgabe von 1867 einige Poststellen und Private dazu übergegangen waren, waagrechte Streifen zu schneiden und diese dann nur noch oben ein paar Millimeter zusammenhängend zu lassen, so dass bei Bedarf schnell und ohne Hilfe Marken aus diesen Streifen abgerissen werden konnten.

    Aber manchmal ging das auch schief ...