@ Pälzer
ich wusste dass du das besser kannst ! Danke
@ Pälzer
ich wusste dass du das besser kannst ! Danke
Hallo Zockerpeppi,
anbei noch der Vollständigkeit halber ein Beleg für eine 5 cent-Frankatur für den umgekehrten Fall (Luxembourg-Bayern), der die Inlandstarifregelung ab 1900 bestätigt. Zufällig gerade in Sifi für ein paar Groschen gefunden. Die mir vor 1900 vorliegenden Postkarten sind alle mit dem roten 10 cent-Wertstempel versehen. Vielen Dank auch an heku49 für die Info.
+ Gruß !
vom Pälzer
@ Pälzer
Deine Karte ist aus dem Jahre 1903, deine Erläuterung passt nicht ganz.
Laut Portobuch galt für Pokas nach Deutschland zwischen dem 1.4.1886 und dem 30.9.1902 ein Tarif von 10c. Dieser Tarif wurde am 1.10.1902 auf 5c herabsetzt und am 1.10.1907 wieder auf 10c angehoben.
Das Inland Porto von 5c galt ab dem 1.10.1877 durchgehend bis zu Ende Juni 1918. Rote 10 cts Karten nach DE müsstest du im Prinzip zwischen dem 1.4.1886 bis dem 30.9.1902 finden.
Meine Karte stammt aus dem Jahr 1901
...alles klar, dann hab ich auch wieder was IM-technisch dazugelernt.
+ Gruß !
vom Pälzer
ich habe die Daten korrigiert
Hätte hier auch einen interessanten Beleg von Österreich in die Tschechoslowakei 1919. Am 25.2.1919 erfolgte die erste Zustellung und am 1.3. die zweite Zustellung. Am 25.2 war die komplette Grenze der Tschechoslowakei dicht. In der Nacht auf den 26. Februar 1919 wurde die Staatsgrenze
geschlossen, in den Finanzinstituten galt unbegrenzte Arbeitsbereitschaft
und die Beamten wurden sogar unter Eid genommen. Warum?? Die tschechische Währung wurde von der österreichischen getrennt---Währungsreform Nummer1. Es war eine heikle Angelegenheit-- das ist aber schon was fürsehr geschichtsinterresierte. Zumindest- deswegen der Vermerk VERKEHR EINGESTELLT und ZURÜCK sowie eine zweite Zustellung. Kleine billige Postkarte vom Flohmarkt mit Seltenheitswert für Kenner.
MisterTP
Kleine billige Postkarte vom Flohmarkt mit Seltenheitswert für Kenner.
... das hätte ich mit der Erklärung auch nicht gedacht, dass man so etwas häufig findet. Man sieht hier sehr schön, dass ohne den historischen Hintergrund ein Beleg oft nur Staffage ist. Mit dem Hintergrundwissen (danke dafür) eines Experten wird so eine Karte zum historischen Vorzeigeobjekt. Bitte mehr davon.
Ich hätte etwas zum zeigen, ganz neu in meiner Sammlung :
Einschreiben Wien 101 n° 1351, Absender die Allgemeine Österreichische Boden-Credit-Anstalt Wien an die Banque de Paris et des Pays-Bas in der rue d’Antin nr 3. Tagesstempel Wien 6c vom 31.3.(19)09. Kein Ankunftsstempel von Paris. Frankiert à 50 Heller.
Tut mich aber jetzt nicht das Porto aufbröseln
Hallo Zockerpeppi,
Gebührenperiode vom 01.01.1900 - 01.09.1918 = 25 Heller für den Auslands-Normalbrief bis 20 gr (jede weiteren 20 gr dann ebenfalls 25 Heller) und weitere 25 Heller für`s Einschreiben.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
dem freundlichen Hinweis eines unserer Sammlerfreunde hier im Forum ist es zu verdanken, dass sich das nachstehende, durchaus etwas außergewöhnliche Belegstück nun in diesen thread einreihen darf. Dafür nochmals recht herzlichen Dank ! Neben der zur Postbeförderung verwendeten Ganzsache zu 5 Heller sehen wir 3 Spendenmarken, 2 "Für Krüppelkinder" zu je 1 und 2 Heller und eine weitere großformatige zu 2 Heller für das "Katholische Waisenhaus in Linz". Auch wenn eine der Vignetten etwas beschädigt daherkommt; eine insgesamt doch recht ansehliche Komposition mit einst darüber hinaus wirkenden caritativem Effekt.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
Glückwunsch zu dem Stück - wer hat schon so etwas (wir noch nicht mal vorher gesehen). Und wenn Kollege MisterTP für dich schaut, ist das doch super.
...so isses bk, und dem aufmerksamen Sammlerfreund sei deswegen auch nochmals ausdrücklich mein Dank ausgesprochen
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
für sich genommen stellt jede der beiden nachstehend abgebildeten Pokas eigentlich nicht allzu besonderes dar, auch wenn es sich jeweils um - zunächst - Fehlgeleitete handelt. Nur passierte das vorliegend im Abstand von 8 Jahren sowie auf unterschiedlichen Wegen zum gleichen Zielort. So wurde auf der im Jahre 1899 in Wien nach Ludwigsthal / Pfalz aufgegebenen Poka erst nach Ludwigsthal in Böhmen weitergeleitet.
Bei der anderen ging es zunächst nach Ludwigsthal in Niederbayern. Bei dem Adressat Gebr. Schmidt handelte es sich um die Inhaber einer Glashütte, welche ca. 6 km oberhalb von Lemberg / Pfalz am Salzbach betrieben wurde (mittlerweile für Weinstube mit Ferienwohnungen umgenutzt). Die darum entstandene Siedlung ist heute Ortsteil von Lemberg / Pfalz.
Und der "Clou" am Schluss: In beiden Fehlleitungsorten gab es jeweils auch eine Glashütte:
http://regiowiki.pnp.de/index.php/Glash%C3%BCtte_Ludwigsthal
http://www.bayerischer-wald.de/Media/Attrakti…iche-Glashuette
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
das wird mal eine ganz feine Seite werden.
...genau ...wer DAS nicht auf einer Seite präsentiert, sollte sich vorsorglich untersuchen lassen.
+ Gruß !
vom Pälzer
...und wieder läßt sich bestätigen:
Auf der Alm, da gibt's koa Sünd !
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo Tim,
eine semipornographische Karte - pfui! Dass man die damals unzensiert befördert hat, ist für mich schleierhaft.
Hallo bk,
ich danke recht herzlich für diese vorzügliche, auch von der Rhetorik her brilliante Belegbeschreibung !
+ Gruß !
vom Pälzer
... Gott, wenn man so angemacht wird ...