Einschreiben mit Eilbestellung

  • Liebe Sammlerfreunde,

    folgenden Brief möchte ich zeigen:
    Fernbrief von Kempten nach Weiler per Einschreiben
    und per Expreß (Eilboten), frankiert mit 40 Pfg. (Brief
    über 15 - bis 250 Gramm = 20 Pfg. / Einschreiben 20 Pfg.)
    Die Eilbotengebühr von 25 Pfg. konnte entweder vom Ab-
    sender, oder vom Empfänger bezahlt werden. Bei diesen
    Brief bezahlte sie der Empfänger.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber VorphlaBayern,

    ein ganz besonderer Brief - aber hätte man nicht die fehlenden 25 Pfg. vorne notieren müssen? Der Bote musste doch wissen, was er zu kassieren hatte ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber bayern klassisch,

    herzlichen Dank.
    Ich denke, daß bei diesen Brief folgendermaßen verfahren wurde:
    Auf dem Brief ist auch handschriftlich "franco" vermerkt. Also hat
    der Absender auch die Eilbotengebühr von 25 Pfg vorausbezahlt.
    Bis 1880 wurde jeden Eilbrief ein Expreßzettel beigegeben. Evtl.
    wurde auf diesen Formular eine 25 Pfg. Marke aufgeklebt, oder
    der Geldbetrag von 25 Pfg. diesen Zettel beigelegt. (Im Kreuzer-
    Handbuch von Peter Sem, auf Seite 234 ist ein Expreßzettel,
    jedoch einer aus der Kreuzerzeit, abgebildet).

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber VorphilaBayern,

    so mag es gewesen sein - es wäre schön zu sehen, welche vergleichbaren Briefe (Stichwort: weite Welle u. a.) die Forumler noch zu zeigen hätten, fürchte aber, dass es nicht viele sein werden ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    anbei dann auch von hier aus einmal die Kombination der thread-Überschrift, hier ganz nett arrangiert mit einem netten R-Zettelchen aus Berg i.d.Pfalz (wenige Kilometer entfernt von der französischen Grenze).

    60 Pfennig wurden insgesamt verklebt, dabei entfielen in der Gebührenperiode 01.08.1916 - 01.10.1918 15 Pf auf den Fernbrief bis 20 gr, 20 Pf auf das Einschreiben und 25 Pf auf die Eilbestellung.

    + Gruß

    vom Pälzer