Liebe Sammlerfreunde,
folgenden Brief möchte ich zeigen:
Unfrankierter Brief aus Regensburg nach Leipzig
vom 13. Februar 1864. Der Empfänger bezahlte
4 Neu-Groschen Porto. Der Absender vermerkte
"eigenhändig".
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
folgenden Brief möchte ich zeigen:
Unfrankierter Brief aus Regensburg nach Leipzig
vom 13. Februar 1864. Der Empfänger bezahlte
4 Neu-Groschen Porto. Der Absender vermerkte
"eigenhändig".
Beste Grüße von VorphilaBayern
Hallo,
ist der Vermerk "eigenhändig" nur ein unverbindlicher Wunsch des Absenders oder gab es tatsächlich auch entsprechende Postvorschriften, diesen Brief dann nur dem genannten Empfänger zu übergeben?
Viele Grüße
nordlicht
Hallo Nordlicht,
ich glaube nicht, dass dies postvorschriftlich geregelt war. Der Postbote wollte ja auch nicht unbedngt Ärger haben und kannte seine Pappenheimer schon, denen er die Briefe auslieferte.
Ich denke, dass man schon versuchte, ihn eigenhändig zu übergeben, aber wenn das nicht ging, dann ging es halt nicht. Ein Postbote konnte schlecht ein paar Stunden vor der Tür verweilen, bis die bezogenen Person von der Arbeit nach Hause kam, um den Brief dann persönlich zu übernehmen. Das war im Postalltag einfach nicht drin.
Wenn der Absender das unbedingt gewollt hätte, dann hätte er den Brief zumindest einschreiben müssen - da war die Auslieferung schon etwas schwieriger, weil ihn ja nicht jeder so einfach annehmen konnte, wenn es nicht gerade der Adressat selbst war.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Freunde,
da es gerade passt, hier ein Querverweis auf eine entsprechende Stelle aus einem preußischen Amtsblatt.
Viele Grüße
Michael