Hallo bayern-nerv,
ein hübscher Brief aus der bekannten Riedl - Korrespondenz - die meisten Marken wurden auf die Spitze geklebt, was optisch einiges her macht.
Auch sind Briefe des 2. Rayons nach Österreich keine Massenware, von daher hast du alles richtig gemacht.
Liebe mikrokern,
es ist immer ein besonderer Reiz, frühe Briefe einer Marke zu besitzen und viel früher geht es wohl nicht mehr ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Nach längerer Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
Nachdem hier besonders die Frühverwendungen der 4II1 gezeigt wurden möchte ich mal in die andere Richtung blicken.
Ich hoffe die Marke richtig als 4II1 identifiziert zu haben. Bei der 2II2 wäre eine Entwertung mit offenem Mühlradstempel eine recht seltene Sache. Ist eine Verwendung der 4II1 im Januar 1858 noch im Rahmen des normalen? Kann jemand spätere Belege zeigen?
Viele Grüße,
Nacktnasenwombat
Hallo NNW,
in der Tat ist die Verwendung der 4II1 in 1858 eine doch recht seltene Spätverwendung. Und der Brief sieht ganz danach aus...
Könntest Du einen hochauflösenden scan der Marke allein einstellen, nur um sicher zu sein?
Aber gerne 
Hallo Nacktnasenwombat,
das ist eine 4II Platte 1 ganz ohne Zweifel. 
Es gibt noch spätere Verwendungen der 1. Platte, aber 1858 ist schon eine Duftmarke, die nicht häufig übertroffen werden wird. Ich habe mal 1860er Briefe gesehen von einem Handelshaus in Augsburg, das die "Relikte" eines anderen Hauses dort übernommen hat und da waren wohl auch die Marken noch im Bestand ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen,
einen Brief vom 29.September 1850 aus Bamberg will ich zeigen, also noch ein Septemberbrief nicht aus München.
Beste Grüße
HOS
Hallo zusammen!
Von mir noch ein unspektakulärer Brief (aus Zweibrücken für die MR-Stempelsammlung mitgebracht) vom 21.12.1855 von Schweinfurt nach Würzburg.
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
... und zwei Exemplare für die MR-Stempelsammlung habe ich gestern dann auch noch gefunden!
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
Gerade noch in der MR-Stempelsammlung gefunden:
Brief vom 18.9.18.. mit Mi.Nr. 4 + GMr. 488 + HKS Simbach nach Passau Ank.HKS v. 20.9.
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo bayern-nerv,
hübscher Brief - stammt der Inhalt auch aus Simbach, oder hat man den von Österreich über die Grenze geschleppt?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
... ohne Inhalt, bk, leider! 
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Liebe Freunde,
aus Dannstadt und Kaiserslautern nach Augsburg, ja geht denn das? Es ging! In Dannstadt am 9.3.1852 geschrieben, dann mit Briefen der Firma H. G. Hillenbrand´s Erben am 27.3.1852 angereichert, wurde er am 28.31852 nach Augsburg abgesandt.
Wenn ich ihn unter "Briefe mit Briefen" zeigen soll, kann ich das gerne tun.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Hier ein Brief vom 22.06.1859 aus der MR-Sammlung - GMr.354 + HKS Nördlingen - nach Trostberg - mit nicht lesbarem Datum, weshalb ich innen nachgesehen habe, und siehe da, geschrieben am 14.06.1859 in Stuttgart.
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo bayern-nerv,
und so kann man schön zeigen, wie man damals 3 Kreuzer gepart hat. Statt von Stuttgart 9 Kreuzer, ging die Post als Beilage an einen bayerischen Geschäftsfreund und der Brief kostete nur noch 6 Kreuzer.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo zusammen!
Hier noch ein Brief vom letzten Sonntag - vom 23.9.1852 von Vilsbiburg nach Tölz - leider etwas schwach abgeschlagene Stempel 
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo Sammlerfreunde,
der auffälligste Plattenfehler auf der 6 Kreuzer braun ist der PF 1 (Sem) "Rechte Randlinie beschädigt".
Dieser PF kommt auf der 4II,Platte 1 vor.
Gruss kilke
Hallo,
dass Platten-Mischpaare von bayerischen Marken einen grossen Reiz haben, muss nicht betont werden. Der Einbau eines einzelnen Klischees einer früher verwendeten Platte in die Plattenzusammenstellung einer späteren Platte ist sehr selten und entsprechend gesucht.
Bei der aktuellen 49. Deider-Auktion wird unter der Los-Nr. 493 ein solches Plattenmischpaar der Pl. 1 und 2 der MiNr. 4II angeboten
http://www.deider.de/www/PHILNET/de…4TS6-DevH4IhIcb
Dass aber gerade bei der lediglich eckenbasierenden Platteneinteilung der 4II die Sache nicht immer eindeutig ist, zeigt mein Brief von Nürnberg nach Würzburg vom 13. Sep. 1850. Betrachtet man nur die Marke - ohne Kenntnis des Datums - so würden wohl die meisten auf Pl. 2 tippen (die es aber in 1850 noch nicht gab).
Daher ist die angebotene Konstellation zweier Marken - eine mit runden, die andere mit weniger runden Ecken - sicher interessant, aber ob es sich wirklich um Marken aus zwei verschiedenen Platten handelt, wird sich wohl nicht beweisen lassen.
Hallo,
mikrokern hat Recht, die Platteneinteilung bei der Nr. 4 II ist oft nicht einfach.
Zu dem von ihm gezeigten Brief mit einer Platte 1 - die aber eher nach einer Platte 2 aussieht - kann ich auch ein ganz ähnliches Beispiel zeigen:
Wenn man sich bei meinem Brief die Marken alleine ansieht, muss man eigentlich recht sicher auf eine Platte 2 tippen. Der Brief datiert jedoch vom 6.12.1851; auch hier gab es noch keine Platte 2. Vom Datum her bleibt nur die Platte 1.
Das Paar aus der Deider-Auktion ist ja recht hübsch. Aber als ein Mischpaar würde ich es nicht sehen wollen.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo in die Runde,
wenn man versucht, die Chronologie der bayerischen Marken zu erforschen und sich nicht auf die singuläre Betrachtung der jeweiligen Marken beschränkt, wird man markenübergreifend feststellen, dass Sommer/Herbst 1850 die Ecken aller bayerischen Marken neuerer Produktion praktisch gleichartig waren:
2II ziemlich rund, aber doch noch recht gratig und nicht wie später typisch ganz abgerundet.
3I - dito -
4II - dito -
5 - dito -.
Etwas off topic - das zeigt, dass die sog. 2. Platte des schwarzen Einsers zeitlich klar davor liegen muss, denn sie hat noch die alten, sehr spitzen Ecken der 1I, 2I und 4I.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo mikrokern,
wenn ich mir das grosse scan mit dem Paar der 4II anschaue, dann sieht es so aus, als wäre
die rechte Marke in einem dunkleren Ton wie die linke Marke gedruckt. Wie kann das sein?
Lag das rechte Stöckel minimal höher und bekam durch eine stärkere Druckwirkung eine tiefere,
vollere Farbe? Könnte das vielleicht ein Hinweis auf ein Austauschstöckel sein, das nicht 100% exakt
eingepasst wurde?
Gruss kilke
