MiNr. 4 II - 6 Kreuzer braun

  • ... St. Ingbert bei Kaiserslautern ... sehr präzise! :D

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    Belege von der Postexpedition Burgheim in Schwaben sind selten.

    Ich zeige einen Brief aus der 1.Stempelverteilung von "40" Burgheim Sc nach Kaufbeuren Sc vom März 1855. Der Brief ist frankiert für die 2.Entfernung

    über 12 Meilen mit einer 4II1, 6 Kreuzer braun. Trotz berührter Marke und undeutlichen Halbkreis-Nebenstempel ein reizvoller Mühlradstempelbrief.

    Gruss kilke

  • Lieber Kilian,

    plus Plattenfehler am "R" von Kreuzer und einer evenutellen Vorausentwertung, wie die Ränder der Marke andeuten könnten.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    da hatte sich ein Fremdkörper in die Vertiefung der Rahmenlinie festgesetzt und ist mitgedruckt worden.

    Eine Vorausentwertung ist gut möglich. Vom Mühlradstempel ist jedenfalls kein Durchschlag auf dem Briefpapier vorhanden.

    Wenn ich mich recht erinnere, wurde schon eine Vorausentwertung von "40" Burgheim auf Auktion angeboten.

    Bei dem eingestellten Brief wird aber kein Prüfer eine Vorausentwertung prüfen.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Lieber Wolfgang,

    das Sammellos mit einer geprüften Vorausentwertung von "40" Burgheim.

    Im nächsten Sem kann bei den Vorausentwertungen auch der Postort Burgheim gelistet werden.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo Sammlerfreunde.

    der geschlossene MR "396" Würzburg muss in keiner Mühlradsammlung fehlen.

    Es gibt tausende Abschläge, deshalb sollte es ein klarer Abschlag auf einwandfreier Marke sein.

    Die eingestellte 4II1 aus der linken oberen Bogenecke, mit 4 Schnittlinien, präsentiert den MR "396" hervorragend.

    Es ist die späte Type, mit schmäleren, etwas schräg stehenden Ziffern, die etwa ab Mitte 1853 bekannt ist.

    Gruss kilke

  • deshalb sollte es ein klarer Abschlag auf einwandfreier Marke sein.

    Die eingestellte 4II1 aus der linken oberen Bogenecke, mit 4 Schnittlinien, präsentiert den MR "396" hervorragend.


    Lieber Kilian,

    Dem ist nichts hinzuzufügen!

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber Kilian,

    Dem ist nichts hinzuzufügen!

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Doch, doch ... eine Frage an den Experten: schmälere ... Ziffern. Also unterscheidet sich die Ziffer 396 bei der 9 in eine rundere, bauchige Schleife und eine länglichere, schmälere Schleife.

    Weiterhin, ein perfekter Abschläg wäre ein gerade aufsitzender Stempel - 396 Ziffer waagrecht! Aber in Würzburg waren die Poststempler "schräg" gestellt :D

    Schönen Tag, wünscht Luitpold

    PS
    Hier ein Stück von bayern-nerv, das jetzt 99 Punkte in Bezug auf den Stempel bekommt :D Das ist dann 396 Type I - Daneben als Vergleich das Stück von kilke

    Mi. Nr. 4I 6 Kr. braunrot die Erstausgabe

    6 Mal editiert, zuletzt von Luitpold (11. Juli 2017 um 10:13)

  • Hallo Luitpold,

    der Experte für die Stempel von Würzburg bist Du.

    Im Sem ist Typ a mit bauchiger Ziffer "6" und Typ b mit schmaler Ziffer "6" angegeben.

    Das ist richtig, aber schon bei einem etwas unsauberen Abschlag ist eine Unterscheidung schwierig.

    Für die Sammlung deshalb nur klare und saubere Abschläge.

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo liebe Freunde,

    ob ich den hier schon mal gezeigt habe - keine Ahnung .. ist auch ein wenig "schräg" ;)

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Im Sem ist Typ a mit bauchiger Ziffer "6" und Typ b mit schmaler Ziffer "6" angegeben.

    Das ist richtig, aber schon bei einem etwas unsauberen Abschlag ist eine Unterscheidung schwierig.

    Gruss kilke

    Hallo kilke,

    das ist wahr und bei Rauhut habe ich mir mal 2 Briefe "ausgeliehen", die das verdeutlichen. Auf den Briefen ist der MR sehr deutlich, aber bei der "9" sieht es so aus als wenn einmal


    die untere Schleife der 9 " gerade ausläuft



    die untere Schleife der 9 "eingebogen" wäre. Aber das kann auch nur bei diesem Abschlag so sein?

    Deshalb bin ich kein Experte, nur Beobachter und traue mir kein Urteil zu, ob und wieviele Typen es gegeben hat. So wie bei SEM steht ist der Unterschied bei der frühen Type und späteren Type aber feststellbar.

    Luitpold

    PS
    Die beiden Briefe sind aus der aktuellen Rauhut-Auktion und nicht auf meiner Bieterliste!


    PS

    Hallo bayern-kreuzer,

    und Dein Brief aus der Endzeit sozusagen, scheint mir dass die Ziffern "ovaler" ausschauen?
    Darf dann mal den Brief auf den Kopf stellen, damit der Stempel richtig zu sehen ist.

    Luitpold

  • der geschlossene MR "396" Würzburg muss in keiner Mühlradsammlung fehlen.

    Es gibt tausende Abschläge, deshalb sollte es ein klarer Abschlag auf einwandfreier Marke sein.

    Gruss kilke

    Auch wenn ich das Thema verfehle, muss ich mal meine Ansicht loswerden :S

    In einer Heimatsammlung macht es durchaus Sinn, die Stempelabschläge möglichst in allen "Tagesformen" zu sammeln. Bei Würzburg ist es doch so, dass eigene Briefstempler am Werke waren. Und da gibt es gute, aber auch schlechte Tage bei diesen Herren*.

    Hier ein Beispiel von 3 Braunen:

    Und noch eins: wenn ich nur Briefe in herausragender Schönheit und Seltenheit sammeln wollte, käme ich um manches interessante Stück, auch wenn dieses nicht einen Schönheitspreis gewinnen würde,

    wie dieses:

    (ist hier im Forum irgendwo schon vorhanden)

    Aber jeder sammelt eben das, was er will :D

    Luitpold


    * wer sich an die Stempelordnung erinnert weiß, dass der Stempel immer sauber gehalten werden sollte. Solche verschmutzten Abschläge, eine Schande für die Würzburger-Poststempler, auch eine Aufsicht hat es wohl nicht gegeben, also was war das für eine Arbeitsauffassung meine Herren :thumbdown:

  • Lieber Luitpold,

    wie ich "deinem" letzten Brief entnehme, war(en) Muster inliegend - da ist die Qualität überragend, denn wie viel besser hätte man in Würzburg oder anderswo noch stempeln sollen?

    Bei solchen Musterbriefen muss man auch als Qualitätsfetischist mal die Kirche im Dorf lassen und wer einen schöneren, recommandirten MoW - Brief hat, darf ihn gerne zeigen. Ich habe Dutzende davon, aber ob es viel schönere dabei hat, weiß ich ohne Nachsuche nicht ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Luitpold,

    ich schrieb von Abschlägen in einer Mühlradsammlung, nicht von einem Mühlradabschlag auf einem Brief mit Muster ohne Wert

    oder auf einem Brief nach Calcutta in Indien.

    Auch mir ist aufgefallen, dass es vom gMR "396" Abschläge gibt, die sich weder der Type a noch der Type b eindeutig zugeordnet lassen.

    Es braucht sehr viele datierte Briefe um hier klarer zu sehen.

    Der eingestellte Brief von "396" Würzburg nach Sulzbach in der Oberpfalz vom 30.Januar 1853 ist entwertet mit MR-Type a, bauchige Ziffer "6".

    Gruss kilke

  • ich schrieb von Abschlägen in einer Mühlradsammlung, nicht von einem Mühlradabschlag auf einem Brief mit Muster ohne Wert -Gruss kilke

    Ja, das ist richtig. Ich wollte nur - ergänzend - meine Beaobachtungen mitteilen in Bezug auf die MR-Stempelung in Würzburg.

    Zitat

    Es braucht sehr viele datierte Briefe um hier klarer zu sehen. Gruss kilke

    Das ist mir bisher leider noch nicht gelungen und wird es wohl auch nicht mehr ?(

    Zitat

    Der eingestellte Brief von "396" Würzburg nach Sulzbach in der Oberpfalz vom 30.Januar 1853 ist entwertet mit MR-Type a, bauchige Ziffer "6".
    Gruss kilke

    Ein schöner "Schürer-Brief", von der Tabaksfabrik in Würzburg. Über diese Firma gibt es eine Familienchronik und die Geschichte ist wohl typisch für die vielen Tabaksfabriken (waren oftmals kleine Firmen) im Lande (damals war das Rauchen von Zigarren, aber auch der Gebrauch von Schnupf- und Kautabak in der Gesellschaft noch üblich). Schürer-Briefe zeichnen sich aus durch immer sauber geschnittene Marken - und Achtung: Marke klebt links - nie rechts - (zumindest habe ich noch keine anderen gesehen) und eine schöne Adressbeschriftung. Das Briefpapier ist so dünn, dass mann fast das innen Geschriebene lesen kann. Man könnte doch mal eine Rubrik "Schürer-Briefe" aufmachen ?(

    Schöne Grüße aus Würzburg von Luitpold

    Einmal editiert, zuletzt von Luitpold (13. Juli 2017 um 08:21)

  • Hallo liebe Freunde,

    hier ein Brief mit 4II1 vom 06.03.1854 von München nach Schnaittach - leider hat der "Bayernbruch" ein wenig an der Marke genagt. ;(

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

  • Hallo liebe Freunde,

    hier ein nettes schokoladigfarbenes Paar mit GMr. 264 (danke, Andreas) - dazu passt hervorrragend eine leicht bittere Schokolade und ein leckerer Rosso aus dem Trentin (von 2007). :D

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?