Hallo Nils,
könnte es sein, daß dein hübscher Brief von München nach Hildesheim in Basse-Saxe = Niedersachsen lief.
18x bis Grenze, und 8x Porto bis Hildesheim?
viele Grüße von woodcraft
Hallo Nils,
könnte es sein, daß dein hübscher Brief von München nach Hildesheim in Basse-Saxe = Niedersachsen lief.
18x bis Grenze, und 8x Porto bis Hildesheim?
viele Grüße von woodcraft
Lieber Nils,
der Schreiber des Briefes ist Bonal, Bischof von Clermont. Im Zuge der französische Revolution wurde er verhaftet und
eingekerkert. Alsbald auf freiem Fuß suchte er ein Exil, geht erstmals in die Schweiz. Auf seiner Reise wurde er krank,
das berichtet er auch in seinem (deinem) Brief an seine Freund Abbé.... Er hat das Angebot des Papstes ausgeschlagen.
Er tauscht in Constanz auf und konnt schlussendlich im Januar 1799 nach München und ist auch hier im September 1800
verstorben
leider nur auf französisch
Hallo Freunde
woodcraft Ja, es ist Hildesheim in Niedersachsen (Basse Saxe in französisch).
Thurn & Taxis war für die Post verantwortlich und einen Frankierung bis Grenze gab es zur dieser Zeit nicht wenn man mit Grenze die bayerische meint. T&T hatte eigene Grenzpunkten oder Taxpunkten die die benutzt hatten. Die Grenzen die es gab war meist postalische Grenzen, die seltener politische Grenzen waren. Welcher Grenzpunkt hier bei diesem Brief benutzt war, kenne ich nicht, aber Duderstadt war mein Vorschlag (aber es ist auch sehr unsicher ob es so war).
Das Taxvermerk vorne kann nicht in Kreuzer vermerkt sein, da die in Hildesheim kein Kreuzer benutzt hatten. Weil es in Hildesheim ein preussischer Post war, denke ich dass es 8 Gute Groschen ist.
@Lulu: Danke für den Information. Der Brief gehört dann also wahrlich zu meine Revolutions- und Napoleonskriege-sammlung.
Viele Grüsse
Nils
wo wir gerade bei München sind,
dieses hübsche Briefchen musste ich letztens dann doch haben.
Mit klarem "von München" Stempel nach Markt Regens (Regensburg ?)
gelaufen, musste der Empfänger 6x zahlen...denk ich mal.
viele Grüße
woodcraft
Hallo woodcraft,
sehr schöner Brief und 6x Porto sind richtig - aber er lief nach Markt Regen:
Hallo bayern klassisch,
vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Dann bekommt das hübsche Briefchen jetzt eine Beschreibung
und wandert zurück in meine kleine Münchensammlung.
@alle
Diesen Beleg mit L1 de Günzburg möchte ich noch zeigen, datiert 1842, 6x Porto nach Ellwangen.
Nach Feuser/Münzberg von 1984 ab 1850 verwendet.
Gibt es da neuere Erkenntnisse zur Verwendungszeit?
viele Grüße von woodcraft
Hallo woodcraft
Neue Erkenntnisse kenne ich leider nicht.
Aber du liegst in deine Beschreibung schon 100 Jahre falsch
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
was sind schon 100 Jahre, aber stimmt, ich sollte meine Beiträge nochmals durchlesen.
Hallo woodcraft,
präsentiert am 8. März 1742 zeigt sich ein schönes Briefchen. Viel früher wird es den nicht geben glaube ich.
Hallo bayern klassisch,
nach den Daten von Karl Winkler habe ich wohl einen sehr frühen, rechtsrheinischen
Bayernstempel.
Hallo alle Freunde alter Belege,
heute bei mir eingetroffen, zum Glück mal nicht bei der Post abhanden gekommen,
wie in letzter Zeit so einiges.
Brief von Culmbach nach Bamberg an Friedrich Freiherr von Guttenberg.
8x franko, Datum unbekannt, da leider der Inhalt fehlt.
viele Grüße von
woodcraft
Hallo woodcraft,
feines Stück - kann man bei der Datierung etwas über das Siegel oder das Wasserzeichen erreichen?
schwierige Frage, ich lese mich mal etwas ein und berichte dann.
Guten Abend Woodcraft,
http://wwperson.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/l1/LANG=fran/INDEX=I330184
LG F
Hallo filigrana,
ja, der ist es. 6 Vornamen hat nicht jeder.
Hallo bayern klassisch,
das Siegel bringt mich nicht wirklich weiter. Kenne mich auf dem Gebiet zu wenig aus.
Das Wasserzeichen ist ein schlichter einzeiliger Firmenname, den ich erstmal noch
entziffern müsste.
So eine undatierbare Hülle hätte ich noch von Zweibrücken, Feuser 4082-3.
Evtl. aus 1787 an Prince Jean Frederic de Hohenlohe et Gleichen nach Oehringen.
Zum Porto?? keine Ahnung. Wenn ich raten müsste, 10x für Bayern, in Württemberg
portobefreit.
viele Grüße von woodcraft
Hallo woodcraft,
mit 10x hast du Recht - aber Bayern gab es postalisch nicht und Württemberg auch nicht - das hat alles die Reichspost gemacht für 10x, war ja auch nicht wenig Geld damals.
Danke fürs Zeigen (und wenn einer was bei Zweibrücken machen kann, dann HOS).
Hallo bayern klassisch,
etwas spät (sorry), vielen Dank für deine Antort und ich bitte um Nachsicht für den Quatsch den
ich geschrieben habe.
Dieses Minibriefchen hätte ich noch zu bieten. Mit leider undeutlichem rotem DE GUNZBURG
nach Ulm. Sieht hübsch aus und ist mir eigentlich lieber als ein toller Abschlag auf einem
unansehnlichen Brief.
viele Grüße von woodcraft
Verehrte Freunde,
der Stempel "v Höchstädt" wurde bisher, glaube ich, noch nicht gezeigt. Man könnte ihn auch unter den Briefsammlungen zeigen, denn im Königlich-Baierischen Regierungsblatt Nr. 68 vom 24. November 1810 ist eine solche dort belegt, betrieben vom "NB" (wie das Blatt eigens hervorhebt) Postboten Johann Binzwanger. Abgesehen von einer Erwähnung des Postboten Beiswanger im März 1814 im Rahmen einer patriotischen Spendenaktion für die Landesbewaffnung bleibt die Briefsammlung danach spurlos, im sonst recht akkuraten Hof- und Staatshandbuch (ab 1812 erschienen) wird sie nie erwähnt – bis zum Jahrgang 1835, da taucht sie urplötzlich wieder unter den Briefsammlungen des Oberpostamts Augsburg auf. Selbst die Postgeschichte von Stadt und Landkreis Dillingen von Erwin Mittl (Band 2, München 2006) weiß nichts davon zu berichten, was zwischen 1810/14 und 1835 vorgefallen sein mag. Der abgebildete Brief ist vom 24. Februar 1832 datiert. Das spricht immerhin für eine gewisse Kontinuität.
Viele Grüße aus Erding!
Lieber Erdinger,
Ein wahrer Augenschmaus. Vielen Dank für's Zeigen und Deine interessanten Ausführungen!
Viele Grüße von maunzerle
Liebe Sammlerfreunde,
den erste Stempel aus Rothenburg ob der Tauber sieht man nicht gerade
oft. Hier eine Frankobriefhülle aus Rothenburg o.d.T. mit Aufgabestempel
"von.Rothenburg.a.d.t.", nach Weissenburg (beide Orte waren Freie Reichs-
städte. Brief mit Präsentiertvermerk von 1796. Der Absender bezahlte bei
der Briefaufgabe 12 Kreuzer Franko.
Beste Grüße von VorphilaBayen
Guten Abend,
vielleicht eine banale Frage – warum sind die erste Stempel fast immer nur bei Briefen an Rats, Patriziat, Adeligen ..Empfänger vorzufinden?
LG A