Lieber Hermann,
wenn mal einer einen finden sollte, dann bist sicher du es mit deinen Adleraugen.
Lieber Hermann,
wenn mal einer einen finden sollte, dann bist sicher du es mit deinen Adleraugen.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender eingeschriebener Teilfrankobrief (franko Dettingen in Unterfranken / Bayern) von der kgl. bayer. Festungs Commandantschaft Wülzburg bei Weissenburg am Sand im Rezart Kreis vom 21. November 1817, nach Bingen am Rhein (preussische Postanstalt / ab 1821 Thurn und Taxissche Lehenspostanstalt), mit Aufgabestempel"WEISSENBURG.R.3.". Der Absender bezahlte bei der Briefaufgabe 16 Kreuzer. Der Empfänger 30 Kreuzer Porto.
Zu Wülzburg folgendes aus dem Internet:
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
schön zu sehen, dass in Frankfurt am Main eine Umkartierung stattfand, siehe die Manual-Nr. 7 rechtes oben in typisch frankfurter Blau.
Dass Bingen zwischen TT und Preussen gewechselt hat, war mir gar nicht bewußt - so weit weg davon wohne ich ja gar nicht.
Lieber Ralph,
vielen Dank. Der Wechsel zwischen TT und Preußen steht im Feuser Vorphilahandbuch. Hatte auch keine Ahnung davon.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief vom Magistrat der Stadt Augsburg vom 1. Juni 1843, mit Aufgabestempel AUGSBURG vom 3. Juni 1843, an den wohllöblichen Magistrat in Blomberg (Fürstentum Lippe-Detmold). In Blomberg bestand seit 1816 eine Thurn und Taxissche Lehenspostanstalt (diese war seit 1816 eine Briefsammlung und ab 1845 eine Postexpedition). Desweiteren seit 22.12.1834 eine preußische Postexpedition, die ab 1.10.1845 aufgehoben wurde. Siegelseitig keine Stempel. Interessant ist links unten, unter der Kennzeichnung: K.D.S. = Königliche Dienstsache, die Kennzeichnung D. G. = durch Güte, warum dieses, kann ich nicht sagen.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
feiner Brief und "d. G." hieß oft "durch Güte", aber bei Augsburger Dienstbriefen nicht, weil ich das schon 20 mal gesehen habe aus mehreren Jahren. Vlt. hieß es Dienst-Gegenstand oder etwas Ähnliches, weil diese Briefe alle portofrei liefen. Evtl. kennt ein Augsburger den richtigen Ausdruck.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Portobrief von Würzburg nach Romsthal bei Salmünster in Kurhessen vom 2. Juni 1849. Ankunftsstempel SALMÜNSTER vom 4. Juni 1849. In Bayern fielen 4 Kreuzer Porto an. Diese wurden in Rötel 1 1/4 Sgr. vermerkt. Im Thurn und Taxisschen Postgebiet kamen weitere 1 1/4 Sgr. hinzu, so daß der Empfänger 2 1/2 Sgr. Porto bezahlte.
Liebe Grüße,
Hermann
Hallo in die Runde,
nachfolgenden Brief möchte ich zeigen:
Portobrief bis 1 Loth von Nürnberg 10. MÄR. 1854 nach Coburg. (ca. 14,3 Meilen)
Regulär wären das 9 Kreuzer für den unfrankierten Brief bis 20 Meilen - so auch in schwarz angeschrieben, was auf Th&T-Seite richtigerweise umgerechnet wurde in 9 Kr. plus 1 Kr. Bestellgeld (Ortszustellbereich), zahlbar vom Empfänger.
Die "18/1" wurden vermutlich irrtümlich angeschrieben - warum und vom wem ?
Wenn die "9" von Bayern in schwarz notiert wurde, die irrtümlich (?) angeschriebenen "18/1" aber von gleicher Tinte/Hand gestrichen wurde - passierte das dann alles in Nürnberg?
Wer hat aufklärende Infos ? Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Schorsch,
die schwarze 9 ist sicher von Nürnberg notiert worden, wie immer von dort in Tinte.
Der Rest ist für mich unverständlich, da Streichungen und Neu-Notationen eigentlich immer von derselben Hand vorgenommen wurde und auch in derselben Farbe. Warum das hier anders war, weiß ich nicht ...
Hallo Ralph - danke für die (Teil-)Klärung. Beste Grüße - Schorsch