• Hallo Sammlerfreunde,

    diesen Ganzsachenumschlag zu 1 Piaster aus Ismailiah nach Schonungen vom 7.4.1889 habe ich für meine Heimatsammlung Schonungen gekauft.

    Offensichtlich war der Brief unterfrankiert, da er einen T-Stempel und einen Taxvermerk 20 (Pfennig??) trägt. Links oben ist ein Stempel abgeschlagen, den ich nicht entziffern kann. Kennt den evtl. jemand? Rückseits ist auch sehr schön der Laufweg des Briefes dokumentiert, wobei der linke untere Stempel sehr undeutlich ist. Wo könnte der herstammen?

    Immerhin war der Brief innerhalb von 8 Tagen von Ägypten nach Schonungen gelangt, Respekt.

    Gruß

    bayernjäger

  • Von Dietmar alles richtig erkannt. :thumbup: :)

    Ich habe den Stempel etwas bearbeitet, damit man ihn besser lesen kann.

    In dem Artikel auf ilpostalista schreibt der Autor Emilio Calcagno (anno 2020), daß der Stempel bisher nicht katalogisiert sei und offensichtlich in Brindisi benutzt wurde, da die gezeigte PK laut Vermerk dort aufgegeben wurde.

    viele Grüße

    Dieter

  • Vielen Dank euch!!

    Ja, das ist dieser Stempel.

    Es scheint wohl eigentlich eine Art Durchgangsstempel für Post, welche von Alexandrien mit englischen Schiffen nach Brindisi, dort aus dem Postsack genommen und weiter befördert wurde.

    Fällt noch jemanden etwas zur Taxe von 20 (Pfennig??) ein?

    Wieviele Piaster hätte eigentlich ein Brief von Ägypten nach Bayern gekostet?

    20 Pfennig Porto in Bayern scheint mir etwas wenig zu sein. Das wäre die Portotaxe für einen unfrankierten Brief innerhalb Deutschlands.

    Gruß

    bayernjäger

  • Lieber Dieter,

    fuer den voerderseitigen Stempel gebe Ich allen voraus antwortenden recht. Der rueckseitige koennte vielleicht von Cairo stammen (ist aber wirklich fast nicht zu lesen).

    Lieber Gruesse,

    Bruno