- Offizieller Beitrag
Liebe Freunde,
manchmal braucht es nicht viele Stempel für einen schönen Brief.
1847 in Stockholm aufgegeben, erhielt der Brief zunächst nur den handschriftlichen Aufgabevermerk de Suede.
In Ystadt (Schweden) wurde vom preußischen Postbüro mit dem Bestätigungsstempel frco. Stralsund die Bezahlung des schwedischen und des Seeportos bestätigt. Grundlage ist der schwedisch-preußische PV von 1841.
In Stralsund (Preußen) wurde der Brief dem schwedischen Postcomptoir übergeben - Stempel K(öniglich) S(chwedisch) N(orwegisches) P(ost) C(omptoir) i(n) Stralsund d. 1. Mai - hierbei handelt es sich um die ältere Stempeltype von 1827.
Mit Ankunftsdatum 1. Mai dürfte es die erste Postschiffsfahrt des Jahres gewesen sein.
Die schwedischen Postler packten den Brief in den Beutel für das hamburger Schwester-Büro und somit lief der Brief im geschlossenen Transit durch Preußen.
In Hamburg kam er an das dortige schwedische Büro - wie schon bei Margreth erwähnt, ist der Stempel K.S.&N.P.C. HAMBURG 3 MAY 47 häufig schlecht abgeschlagen und kaum zu entziffern.
Bei Zustellung kostete der Brief noch 5 Schillinge (4 für den Transit durch Preußen und 1 Sh. hamburger Porto).
Viele Grüße
Michael