Lieber Hermann,
sehr schön
Liebe Grüße
Franz
Lieber Hermann,
sehr schön
Liebe Grüße
Franz
Liebe Sammlerfreunde,
wie bekannt, erfolgte am 1. September 1810 die Übernahme des südlichen Teils Tirols durch das Königreich Italien. Hierzu folgender Dienstbrief "Ex offo" des ital. Militärkommandos in Tirol in Trient vom 10. Mai 1810 mit Aufgabestempel "11. Mai d'Trient" an das Landgericht Cavalese. Präsentiertvermerk vom 14. Mai. Der Brief lief mit der Post von Trient bis Bozen und von da mit einen privaten Boten nach Cavalese. Alle drei genannten Orte kamen am 1. September 1810 zum Kgr. Italien.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Dienstbrief aus St. Gilgen (Kgr. Bayern - OPA Salzburg) vom 17. Dezember 1810, nach Salzburg (Kgr. Bayern - OPA Salzburg). Aufgabestempel Einzeiler "St. GILGEN". Für die bayerischen Postgebiete Tirol, Salzburg, Inn – und Hausruckviertel, wo Bayern als Rechtsnachfolger Österreichs das Postwesen in eigener Regie weiterführte, galten immer noch die österreichischen Vertragsverhältnisse. 1801 wurde zwischen Frankreich und Thurn und Taxis ein Rayonabkommen abgeschlossen, das auch nach der Übernahme der Thurn und Taxisschen Post durch Bayern am 1. März 1808 weiter galt. Dies betraf aber nicht die Postgebiete die Bayern 1806 und 1810 von Österreich übernahm. Österreich hatte mit Frankreich kein Rayonabkommen geschlossen. Eine Ausnahme bildete Vorarlberg, weil das ganze Vorderösterreich im Vertrag von 1801 eingeschlossen war. In Vorarlberg wurden daher 1802 Rayonstempel eingeführt. Erst am 23. März 1811 gab es eine Übereinkunft zwischen Frankreich und Bayern, daß in den neu zu Bayern gekommenen Gebieten der Vertrag von 1801 galt. Ab diesen Tag kann es daher erst Rayonstempel geben. Der Einzeiler "St. GILGEN" ist sehr selten. Das OPA Salzburg beschaffte erst ab ca. November 1810 solche Einzeiler ohne Rayonangabe. Diese Einzeiler ohne Rayonangabe wurden daher nur wenige Monate verwendet und sind dementsprechend teils sehr selten.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
ein Brief für den Kenner - wer sollte diese Granate sonst besitzen?
Lieber Hermann,
da stimme ich Ralph zu: Dieser Brief ist wirklich etwas für einen Kenner dieser Postverhältnisse. Wer außer dir sollte das sein?
liebe Grüße
Dieter
Lieber Hermann,
ein Spitzenbrief
Liebe Grüße
Franz
Liebe Sammlerfreunde,
gerne nehme ich immer wieder Briefe mit, die vor Einführung der Rayonstempel (ende März - / anfang April 1811) gelaufen sind. Hier ein Dienstbrief aus Schwaz in Tirol nach Innsbruck vom 28. Februar 1811, mit sehr klaren Aufgabestempel "SCHWATZ". Schwaz kam 1806 zu Bayern und bekam am 11.2.1806 eine kgl. bayer. Postexpedition. Vom OPA Innsbruck kam Schwaz am 24.10.1810 zum OPA Salzburg und am 11.1.1812 zum OPA München. Am 24. Juni 1814 kam Schwaz wieder zu Österreich. Erst das OPA Salzburg schaffte für Schwaz etwa im November 1810 einen Poststempel an, der ende März - / anfang April 1811 durch den Rayonstempel "SCHWAZ.R.4." abgelöst wurde. Dementsprechend war dieser Stempel nur kurze Zeit in Verwendung und dementsprechend ist dieser selten.
Beste Grüße von VorphilaBayern
...ein toller Brief
Liebe Grüße
Franz
Lieber Hermann,
2 wunderbare Briefe, die den Wechsel des Stempels belegen.
Sie ergeben zusammen eine prima Seite.
liebe Grüße
Dieter
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende Briefe, die sehr schön den Wechsel zum Rayonstempel belegen:
Für die bayerischen Postgebiete Tirol, Salzburg, Inn – und Hausruckviertel, wo Bayern als Rechtsnachfolger Österreichs das Postwesen in eigener Regie weiterführte, galten immer noch die österreichischen Vertragsverhältnisse. 1801 wurde zwischen Frankreich und Thurn und Taxis ein Rayonabkommen abgeschlossen, das auch nach der Übernahme der Thurn und Taxisschen Post durch Bayern am 1. März 1808 weiter galt. Dies betraf aber nicht die Postgebiete die Bayern 1806 und 1810 von Österreich übernahm. Österreich hatte mit Frankreich kein Rayonabkommen geschlossen. Eine Ausnahme bildete Vorarlberg, weil das ganze Vorderösterreich im Vertrag von 1801 eingeschlossen war. In Vorarlberg wurden daher 1802 Rayonstempel eingeführt. Erst am 23. März 1811 gab es eine Übereinkunft zwischen Frankreich und Bayern, daß in den neu zu Bayern gekommenen Gebieten der Vertrag von 1801 galt. Ab diesen Tag kann es daher erst Rayonstempel geben. Der Einzeiler "BRIXEN" ist daher recht selten, denn Brixen bekam erst ca. im November 1810 den ersten Stempel. Einen Einzeiler "BRIXEN". Hier nun der erste Brief: Dienstbrief von Brixen nach Innsbruck vom 30. März 1811 mit Präsentiertvermerk vom 31. März 1811 mit dem Einzeiler "BRIXEN" in roter Stempelfarbe. Hier nun der zweite Brief: Dienstbrief von Brixen nach Bruneck vom 1. April 1811 mit dem Rayonstempel "BRIXEN.R.4." in roter Stempelfarbe. Präsentiertvermerk vom 4. April 1811. Das kommt daher, daß jeden Mittwoch von Bruneck nach Brixen ein fahrender Bote die Post beförderte und dort die Post von Brixen nach Bruneck mitnahm (Quelle: Vorphilahandbuch von Friedrich Pietz). Der 3. April 1811 war ein Mittwoch.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
diese beiden Briefe sind für mich eine Bombe. Enger kann den Wechsel des Stempels nicht darstellen. Suuuper.
liebe Grüße
Dieter
Liebe Grüße
Franz
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Dienstbrief vom kgl. bayer. Landgericht Steinach an das kgl. bayer. Landgericht in Bruneck mit Aufgabestempel "STEINACH.R.4." vom 1. November 1811. Präsentiertvermerk vom 7. November.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein besonderer Beleg: Brief vom kgl. bayer. Landrecht zu Innsbruck "Ex offo - franko, gegen Recepisse = per Einschreiben" vom 15. Juli 1808, mit Aufgabestempel "INSBRUCK 18 JUL. 1808, sowie kleinen Stempel "CHARGE", den ich nur von Innsbruck kenne, nach Kaltern (Königreich Bayern - Tirol / ab 1.9.1810 zum Kgr. Italien). Innsbruck (Tirol) gehörte bis zum 23. Juni 1814 zum Kgr. Bayern. Vorne Vermerk: 1/2 Loth. Innen Stempelpapier 3 Kreuzer mit "P. T.", lt. Hans Renn: Klassenstempel (nach Anlaß).
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
schön, dass du ihn dir schnappen konntest - wunderbares Stück, so kaum einmal zu finden und in bester Qualität. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Oberrosine!