Hallo Ralph,
Transatlantik-Post ist immer wieder schön anzusehen, besonders nach Bayern nicht so häufig, Württemberg hatte da mehr zu bieten...
Viele Grüsse
Christian
USA - Bayern
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Hallo Leitwege,
das liegt daran, dass viele Dutzend Archive in Württemberg erst "geräumt" wurden, als man Briefe auch ohne Marken zu schätzen lernte. Bei Bayern haben sie wochenlang Papierfabriken damit gefüttert ...
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Hallo Ralph,
hier ein weiterer Brief an Clemens Riefler in Maria Rhein. Ich glaube nicht dass sein Name Kieflen war, sondern Riefler. Dies ist in dieser Gegend ein häufiger Name.
Mein Brief vom 5.7.1853 lief nicht über Frankreich sondern über Aachen.
Gesamtporto 30 Cents. USA belastet Preußen mit 23 Cents (5 Cents Inland, 18 Cents Seeporto incl. britischer Transit). Zusammen mit dem belgischen Transit (2 Cents) ergab sich für den Empfänger eine Portobelastung von 25 Cents = 11 Sgr. = 39 Kr., zzgl Vereinsporto von 6 Kr. = 45 Kr.
In meinem Archiv habe ich 2 weitere Briefe an den selben Empfänger, wobei einer über Frankreich lief.Grüsse von liball
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Lieber liball,
erstmal möchte ich Dir und dem Ralph zu euren beiden schönen Briefen gratulieren...
Dann kann ich Deine Vermutung bestätigen, Adressat dürfte bei euren beiden Briefen der "Reißzeug- und Pendeluhren-Fabrikant" Clemens Riefler gewesen sein, zu dessen Sohn ein interessanter Wikipedia Eintrag existiert...
https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_RieflerIch hoffe so gefallen euch eure beiden Briefe noch etwas besser, wo Ihr nun wisst an wen diese adressiert waren...Edit: und als Supplement ein Bild seiner Erzeugnisse
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...etwas "off Topic"...bei Ralphs umfangreicher Uhrensammlung könnte doch eine vom Sohn des Herrn Riefler dabei sein, Adlerauge aufgepasst
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Hallo liball,
schöner Brief !
Mit Dampfer BALTIC aus New-York gegangen (Collins Line).
Cordialement,
Laurent. -
Liebe Freunde,
habt vielen Dank für eure tollen Ausführungen/Briefe/Scans/Links/Informationen usw..
Lieber Bayern Social,
Ich habe zwar eine Handvoll Schweizer Mechanik - Armbanduhren, aber ob Riefler für Girard Perregaux, Rolex, Omega oder Ebel gearbeitet hat, ist eher zweifelhaft (teils auch, weil es diese Firmen damals noch gar nicht gab); dennoch ist es für einen uhrenaffinen Menschen wie mich sehr schön auch mal einen solchen Empfänger mit seiner hochinteressanten Familiengeschichte zeigen zu können.
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Hallo Männer,
ein kleines Zusatz zu die Firma
https://books.google.de/books?id=2j_MB…XOPAoQQ6AEIHDAA
LG A -
Hallo an Alle,
vielen Dank für die interessanten Kommentare.
Dafür noch 2 Briefe an Riefler aus meinem Archiv.Grüsse von liball
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dennoch ist es für einen uhrenaffinen Menschen wie mich sehr schön auch mal einen solchen Empfänger mit seiner hochinteressanten Familiengeschichte zeigen zu können.
Auch hallo an Alle,
so macht das Forum doch wirklich Spass, tolle Briefe, die mit einem guten Austausch noch besser werden....bis bald mal wieder hier...
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Hallo Sammlerfreunde,
circle of diamond nennt sich der "Killer" mit dem man die - in meinen Augen sehr sehr schöne - schwarze 15 cent-Marke mit dem Konterfei Abraham Lincolns zur Entwertung gebracht hat. Aber wo in den USA ? Nachdem man auf dem Beleg nur einen ziemlich mies geratenen NEW YORK BREM(EN) P(A)K(ET) - PAID vorfindet, gehe ich davon aus, dass er auch in New York aufgegeben worden ist.
Es geschah dies lt. Abschlag an einem 12.12. wo lt. Hubbart / Winter am besten die SS WESER II mit Abfahrt in New York am 13.12.1867, Zwischenstop in Southhampton am 24.12.1867 und Ankunft in Bremen am 26.12.1867 passt. Zustellung im pfälzischen Landau war dann ein Tag später am 27.12.1867. Ist es korrekt, dass die 15 cent-Rate über Bremen von 1853-1868 galt ? Meine spärlichen Unterlagen sagen das jedenfalls so.
Zum Abschluss noch der link zur SS Weser II der Norddeutschen Lloyd:
http://images.google.de/imgres?imgurl=…ih=892&biw=1112
+ Gruß
vom Pälzer
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Hallo Pälzer,
hübscher Brief, Glückwunsch dazu.
Habe früher mal Transatlantik-Briefe gesammelt. Darum habe ich auch noch das Heft 160 vom DASV mit den Ausführungen von Friedrich Meyer zur Bremen mail.
Ab August 1853 galt ein neuer PV zwischen den USA und Bremen mit einer 22cent-Rate: 5c USA, 9c Schiffslinie, 1c Bremen, 7c Postverein. Nur für diejenigen Staaten die bereit waren ihr Porto auf 5c = 2sgr abzusenken gab es die 15c-Rate: 5c USA, 4c Schiffslinie, 1c Bremen, 5c PV. Bis auf Württemberg, Baden und TT waren alle deutschen Staaten damit einverstanden. Baden z.B. trat erst 1859 hierzu bei.
Bei deinem Brief aus dem Jahr 1867 gab es aber nur noch die 15c-Rate.
Viele Grüsse
Christian -
Super Christian vielen Dank
+ Gruß !
Tim
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Hallo Ralph,
die Geschichte der Post zwischen California und Europa ist spannende.
Die Hauptquelle, um die Überfahrt des Territoriums der vereinigten Staaten zu verstehen ist:
über Internet zugänglich.
Cordialement,
Laurent. -
- Offizieller Beitrag
@Ralph
Leider kann ich dich hier helfen. Eine Frage habe ich: Was macht die Charge Stempel auf den Brief? Die scheinen aus Europa zu stammen, Frankreich und Bayern, aber ohne Hinweis zu ein Einschreiben in Sacramento? Oder habe ich was übersehen?
Kennst du Frajolas Homepage? Er hat auch ein Forum (Board) wo man Fragen stellen kann.
http://www.rfrajola.com/index.htm
Viele grüsse
Nils -
Hallo Ralph,
harte Nuss!
ich wäre mal so vorgegangen/Quelle Zangerle:
Normaler Brief ab 01.07.1857 zwischen Hamburg und USA genauso wie zwischen Bremen und USA, also 22x. Ermäßigte Vereinstaxe 6x und 16x bzw. 4,5sgr. Weiterfranko, also USA und Seeporto.
Bei deinem Brief handelt es sich ja um einen 12fach schweren Brief, darum:
Die PV-Taxe steigt von Loth zu Loth um den einfachen Satz, also 6x mal 12= 72x
Die amerikanische/Seetaxe aber nach folgender Progression:
1-2 Lot inc.2fach, 9Sgr
2-4 Lot inc.4fach, 18Sgr
4-6 Lot inc.6fach, 27sgr
6-8 Lot inc.8fach, 36sgr
8-10 Lot inc.10fach, 45sgr
10-12 Lot inc.12fach, 54sgr
12-14 Lot inc.14fach, 63sgr.= 3Gulden 41x= 222x + 72x PV = 292xNur so eine Idee, den Rest musst jemand anderes lösen. Die Reco-Gebühr habe ich jetzt mal aussen vor gelassen.
Viele Grüsse
Christian