- Offizieller Beitrag
Hallo Ralph
Na, dann eine Verhübschung
Mir gefällt es besser ohne. Aber es ist ein Geschmacksache. So wie so begehrenswert
Viele Grüsse
Nils
Hallo Ralph
Na, dann eine Verhübschung
Mir gefällt es besser ohne. Aber es ist ein Geschmacksache. So wie so begehrenswert
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils, hallo BK,
Chapeau für euch beide...
@BK, weil er Stücke hat, die mir schlaflose Nächte machen
nils, nicht,weil er auch schöne Stücke hat, die hat er, sondern, weil seinen Augen nichts, aber auch gar nichts entgeht
Liebe Grüsse von
Bayern Social
Lieber bk,
Ja, so ein DS-Schmankerl nimmt jeder gern in seine Sammlung auf und optisch wird es durch die alte Zeitung noch attraktiver und vielleicht findet sich mal eine mittelfränkische Zeitung mit günstigerem Datum.
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber maunzerle,
danke für die netten Worte - ich habe die Zeitung für 12 Euro gekauft, da war mir das genaue Datum egal, sonst müsste ich heute noch suchen.
In meiner Ausstellungssammlung (DÖPV) weise ich natürlich darauf hin, aber mir haben Juroren früher vorgeworfen, die Betrachter zu überfordern, wenn ich etwas zeige, was sich heute kein Mensch mehr so richtig vorstellen kann, weil die damalige Funktion nicht leicht zu erkennen ist.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
da war mir das genaue Datum egal, sonst müsste ich heute noch suchen.
Hallo bayern klassisch
Versuch es mal umgekehrt, es ist noch schwieriger.
Jetzt aber eine ernste Frage; was wollte man normalerweise (wenn es diese gab) unter Streifband in der 2. Gewichtsstufe nach Mecklenburg schicken?
Wäre einen Amtsblatt das Normale?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
der Empfänger war der Magistrat von Grevismühlen in Meck. - Schwerin. In Nürnberg gab es den Korrespondenten von und für Deutschland - es ist daher möglich, dass man eine oder mehrere Zeitungen mit Einrückungen (Inseraten) versandt hatte, die bis 33g wiegen durften.
Möglich wäre auch ein Angebot einer Nürnberger Firma, die dem Magistrat dort etwas anbieten wollte. Dann wäre aber eher ein Firmenstempel zu sehen.
Auch wäre es möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich, dass ein Privater Flugblätter oder ähnliche Dinge in seine Heimat geschickt hat, damit sie dort verbreitet werden.
Ich fürchte, wir werden es nie erfahren und halte die 1. Variante für die klar wahrscheinlichste.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Danke für die Antwort.
Leider kann man nicht alles erfahren, aber die verschiedenen Möglichkeiten öffnen mehrere Perspektive. Immer gut
Viele Grüsse
Nils
Liebe Freunde,
nun möchte ich euch gerne meinen Neuzugang einer 3. Gewichtsstufe,
1859 von Landshut nach Leipzig zeigen, an den Buchhändler Franz Wagner.
[Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/ScanPic00099327188fjpg.jpg]
Dreimal mit der 9Kr grün frankiert, zweimal Typ III, einmal Typ II.
Wer kann uns sagen, wie häufig solche gemischte Typen auf Brief waren?
Viele grüsse
Bayern Social
Lieber Bayern Social,
schon recht häufig - schön wäre, was es nur ganz selten gab und gibt, alle 3 Typen auf einem Brief vereinen zu können.
Nicht so häufig ist auch der gM von Landshut auf Brief zu finden.
3. Gewichtsstufen im DÖPV sind selten - irgendwo mal gelesen, dass es unter 1% waren, die schwerer als 2 Loth wogen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Anbei ein Brief der in Memmelsdorf als Kopie wegen der auf der Vorderseite schwach sichtbaren blauen Notierungen Fragen aufgeworfen hat: Wie man jetzt sieht scheinen diese nur von der Rückseite durch, da es sich um einen mehrfach verwendeten Brief handelt.
Die Vorderseite zeigt dabei eine Sendung aus Augsburg an das Landgericht in Lauingen vom 14. September 1864. Aufgrund der 9Kreuzer Frankatur muss es sich um eine dritte Gewichtsstufe handeln.
Die Rückseite zeigt eine Sendung vom Landegericht Lauingen an das Bezirksgericht Donauwörth vom 27.September vermutlich selben Jahres. Abgesehen von "mit akt(en)" und der laufenden Nummer kann ich die übrigen Vermerke leider nicht deuten. Ich würde mcih freuen wenn mir jemand behilflich sein könnte. Vielen Dank!
viele Grüße,
Nacktnasenwombat
Hallo Nacktnasenwombat,
tolles Stück, denn es lief wegen des Gewichts von 2 Pfund und 10 Loth als Fahrpostbrief retour. Dienstbriefe wie diese Parteisache waren ja nur bis zu einem Pfund mit der Briefpost versendbar.
Es ist immer etwas besonderes, wenn ein Brief auf beiden Reisen die beiden Postdienste aufweisen kann. Viele Sammler hätten so etwas gerne selbst. Guter Kauf!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Nacktnasenwombat,
die blaue 4 rechts oben dürfte die Fahrposttaxe sein. Da die Entfernung weniger als fünf Meilen beträgt, handelt es sich um einen Brief der ersten Progressionsstufe, der mit dem angegebenen Gewicht 4 Kreuzer kostete.
Viele Grüße
kreuzer
Danke für eure Auskünfte. Vielleicht kommt noch jemand drauf was die 12 bedeuten könnte.
Interessant finde ich auch dass der Brief nicht hin und her sondern vom Empfängerort weiter geschickt wurde (Augsburg->Lauingen->Donauwörth).
Viele Grüße,
Nacktnasenwombat
Hallo @ nacktnasenwombat,
muss mich leider korrigieren, bin in die falsche Tabelle gerutscht (Tarifperiode vorher).
Hier nochmal für die Zeit 1.7.1858 bis 31.12.1867. Die Entfernung betrug etwas mehr als vier Meilen, daher zweite Progressionsstufe (4-8 Meilen). Hierfür fielen 7 Kreuzer an Gewichtsporto an.
Die Taxierungen lassen sich damit nicht erklären, wahrscheinlich sind aber Kosten für Boten mit eingerechnet. Ich meine bei der 1 der 12 auch noch klein in blau 10 xr zu lesen.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen,
ich hoffe ihr verzeiht mir wenn ich in diesem von wunderschönen und seltenen Briefen gespickten Thread mal wieder etwas simples zeige das qualitativ bei weitem nicht dem hier üblichen Niveau entspricht.
Seit längerem versuche ich für meine Quadratesammlung die zweite Gewichtsstufe (über 1 bis 15 Loth) ab dem 1.1.1868, also eine 7-Kreuzer Frankatur darstellen zu können. Inzwischen habe ich gemerkt, dass das alles andere als leicht ist. In den letzten Jahren habe ich nur ein solches Stück gesehen (Los 233, 31. Sem-Auktion), das ich aber leider nicht erwerben konnte.
Bis mir mal wieder sowas über den Weg läuft habe ich mir deshalb mit diesem Lückenfüller beholfen.
Falls von euch jemand diese Frankatur mit Quadratsausgaben zeigen kann (ich bin da guter Hoffnung!) würde ich mich sehr freuen wenn derjenige das hier zeigen würde.
Schöne Grüße,
Nacktnasenwombat
Hallo Nacktnasenbombat,
würde dieser Brief auch in dein Beuteschema fallen?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Ui, schön
Ja, den würde ich auch nehmen... tolles Stück!
Bei den Postvereinsbriefen bin ich aber noch lange nicht so weit dass ich so etwas schon undbedingt bräuchte, da fehlen mir auch noch korrekt frankierte höhere Gewichtsstufen vor 1868, insbesondere im Bereich bis 20 Meilen.
Wie wurde denn dein Brief behandelt? Es fehlt ja wohl ein Kreuzer, wurde er dann wie innerhalb Bayerns als unfrankiert angesehen (dann würde er 11 Kreuzer kosten) und die Marken angerechnet? Somit würden ja noch 5 Kreuzer vom Empfänger eingefordert, was aber meiner Meinung nach nicht 1 1/4 Sgr. entsprechen dürfte, sondern eher 1 1/2 bis 1 3/4 Sgr., oder? Oder war das eine Gewichtsangabe (1 1/4 Loth)?
Auf jeden Fall vielen Dank fürs zeigen!
Viele Grüße,
Nacktnasenwombat
Hallo Nacktnasenwombat,
du bist auf der richtigen Spur - 11x Porto für einen schweren Brief, abzüglich der 6x Frankatur = 5x = 1 1/4 Sgr. für den Empfänger. Hier galt das Recht des norddeutschen Bundes = Preußens und Preußen hat bei Brüchen suplirt, also für Sgr. aufgerundet. Bayern hat grundsätzlich keine Gewichte im Inland und im Postverein notiert - schade eigentlich.
7x Frankaturen Bayerns bestehend aus Nr. 8 und 10 sind sehr, sehr selten. Ich habe einmal die Nr. 8 und zwei mal die Nr. 9 gesehen - das war aber wohl ein Unikat. Gut, 7 Stücke der Nr. 8 gibt es glaube ich auch noch, nur ist die Erhaltung dieses Briefen Note 5-6.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Alles klar, Dankeschön
Guten Abend Nacktnasenwombat,
nur zur Ergänzung deiner Anfrage hier der Scan des Originalbriefes von Post 55.
Für mich war dieser Brief aufgrund mehrerer Besonderheiten von Interesse:
1. Die gute Optik
2. Die (schon bestätigte) Seltenheit; ich habe in meinen 20 Jahren als Bayernsammler
noch keinen weiteren Brief mit dieser Kombination gesehen
3. Der Absenderort Oberferrieden ist relativ selten
und liegt nahe meinem Wohnort Altdorf bei Nürnberg
4. Ich hatte bereits eine 7 Kr. Mischfrankatur Ziffern/Wappenausgabe der 2. Gewichtsstufe,
mit der dieser Brief eine fast ideale Ergänzung zu einer nicht alltäglichen Sammlungsseite ermöglichte.
Grüße,
Wilfried/SYS1849