• Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Die deutsch Kolonien ist eine sehr interessante Sammelgebiet. Nicht nur wegen die Postgeschichte aber auch die Geschichte überhaupt hier. Leider habe ich kaum was zu zeigen, aber was es gibt in meine Sammlung kann ich zeigen. Und ich hoffe auch dass anderen etwas zeigen kann.

    Hier ist meine grösste Umschlag überhaupt, die A4 Grösse. Der Brief lief von Victoria in Kamerun nach Chemnitz 29.11.1901.
    Vielleicht war es ein Weihnachtsgeschenk der gerade angekommen war, den 23.12.

    Der Brief lag in der 2. Gewichtsstufe von 15 bis 250 Gram und kostete dafür 20 Pfennige. Dazu kam 20 Pfennige Einschreibegebühr.

    Viele Grüsse
    Nils

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Der oben gezeigte Brief ist ganz klar einen Bedarfsbrief. Dieser Brief ist genau so klar den Gegenteil :)

    Der oben gezeigte Brief ist von ganz Süd abgeschickt. Dieser ist von ganz Nord abgeschickt geworden. Aber beiden liefen nach Chemnitz.

    Der Brief ist mit 30 Pfennige richtig frankiert - 10 Pfennige für den Brief bis 15 Gram und immer noch die 20 Pfennige für die Einschreibung.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo zusammen,

    exakt 1 Monat hat es gedauert, bis die nachstehende Poka den langen Weg von Kamerun / Stadt (heute die Hauptstadt Douala) in die Pfalz gefunden hat. Zu dem bildseitigen Thema der seit ca. 1890 nachgewiesenen Missionierung durch dt. Angehörige der katholisch-gläubigen Pallottiner sei auf den unten stehenden link verwiesen. Die Pallottiner sind kein Orden, sondern eine Gesellschaft apostolischen Lebens.

    Die Mitglieder (Priester und Brüder) kennen keine Gelübde gegenüber Gott (wie bei Ordensgemeinschaften allgemein üblich), sondern versprechen ihrer Gesellschaft Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam, Beharrlichkeit in der Berufung, Gütergemeinschaft und selbstlosen Dienst. In Kamerun endeten diese beschwerlichen, mitunter lebensgefährlichen Bemühungen abrupt mit Ausbruch des 1.WK.


    + Gruß

    vom Pälzer

    verwendete Quellen:
    http://www.kath-info.de/kamerun.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Pallottiner

  • Hallo Pälzer,

    könnte es nicht August sein? Dann wäre es nur 1 Monat ...

    Anyway, ein tolles Stück in die Pfalz - klasse. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ...Du hast Recht,

    es ist eine "8", Beitrag ist korrigiert...der scan ist besser als das "Belupen" :D

    Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pietro,

    stammten diese Marken aus Markenheftchen? Das ist ja eine beeindruckende Frankatur. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ...und was sollen die verklebten 2 Shilling 7d (!) für eine Portostufe mit Einschreibung darstellen ? ;(

    Es gab von Kamerun bspw. ein Markenheftchen mit 20 Freimarken zu 5 Pfenning und 10 Freimarken zu 10 Pfennig, aber dass da der C.E.F-Überdruck draufgekommen soll, wage ich mich - wie ich glaube nicht weit aus dem Fenster lehnend - zu bezweifeln.

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Ich habe hier einen Brief der in 1910 von Garua in Kamerun nach Feldafing in Bayern geschickt war. Irgendwo war der Brief aber nach Rom umspediert. War der Brief mal in Feldafing angekommen?
    Normalerweise, so wie meine wenige Kenntnisse sind, habe die Briefe in Bayern eine Ankunftsstempel. Hier fehlt es Merkmale für die Landung in Bayern. Ausser der Leitwegsvermerk "via Veneto".
    Aber wo sonst wäre die Adressenäderung gemacht wenn nicht in Bayern? Vom Absender wäre der Leitwegsvermerk "via Veneto" sinnlos.

    Der Brief war in der 2. Gewichtsstufe 15-250 Gramm.

    Absender war der Hauptmann und Resident in Garua; Baron Kurt von Crailsheim-Rügland. Der Empfänger war Hauptmann von Perbandt der i Deutsch-Ostafrika tätig war. Aber jetzt also in Rom in Palace Hotel.

    Artikel über der Herr Baron: http://www.swp.de/crailsheim/lok…t-10967480.html

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Nils,

    tolles Stück - die Anschriftänderung wurde sicher am Zielort vorgenommen; wo sonst hätte man wissen können, wo sich der Empfänger befand?

    Dass der bayer. Ankunftsstempel fehlt, ist nichts besonderes, das kennen wir doch schon seit der Kreuzerzeit - die einen stempelten alles, die anderen fast gar nichts.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jürgen

    Mein italienisch ist so schlecht dass ich nicht die Adresse erkennen konnte. Ai, ai ....
    Es scheint dieses Hotel zu sein http://www.historichotelsthenandnow.com/ambasciatoripalacerome.html


    Hallo Ralph

    Ja, wo sonst konnte man es wissen. Einzige Möglichkeit war in Kamerun und dann nur in Garua. Aber wenn ein fehlende Ankunftsstempel von Feldafing kein Problem ist, dann scheint es so dass der Brief in Feldafing weitergeleitet war.

    Viele Grüsse
    Nils

  • In diesem Falle ein Paket über 3 kg, und einer Nachnahme von 9 Mark und 52 Pfennig.
    Aufgegeben am 6. Oktober 1913 in Augsburg, dann mot dem Zug über Hof / Leipzig nach Hamburg.
    Ankunft war dann am 3. November in DUALA, dort wurde es unter der Nummer 10557 eingelagrt.
    Und wartet dann wohl auf die Abholung durch den Empfänger, da POSTLAGERND vermerkt war.
    Vielleicht kann mir einer der Schriftgelehrten die Adresse transkripieren.
    Danke für eure Unterstützung, landet wird der Beleg in meiner Augsburg Spasssammlung!

  • Hallo Ulrich,

    Herrn Sadrach Muen Ekobher Beyang b. Mbonjo Bonaberi Duala in Kamerun

    So, jetzt bist du dran ... ^^

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • So, jetzt bist du dran ... ^^

    Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, nur folgendes:

    - meine 10 Karte nach Kamerun
    - die erste postlagernd
    - die erste postlagernd
    - von den 10 Karten in meiner Sammlung sind 6 Nachnahme
    - und natürlich die erste aus Augsburg

    ob DER "Einheimische" wichtig war, im Bezug zur Geschichte, kann ich nicht sagen, da die meisten Beiträge zum Namen auf französisch sind.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • ... na ja, 10 Karten nach Kamerun sind ja nicht gerade wenig - postlagernd ist immer gut und mit der Person kann ich leider auch nichts anfangen, schade!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    endlich mal wieder einen aus Kamerun und dann noch eine Umleitung vom rechts- ins linksrheinische Bayern. Der Aufgabeort Buea - eine Stadt im Westen Kameruns - war ab 1901 Hauptsitz der deutschen Kolonialverwaltung...mit alles anderem, als rühmlicher Vorgeschichte...

    Viele Grüße

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    optisch eher Standard - aber von dort etwas, noch dazu mit Umleitung, in die Pfalz zu bekommen, ist schon klasse. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Guten Morgen bk,

    ich nehme gerade erst wahr, dass da noch eine dritte Weiterleitung stattgefunden haben muss, denn der Weiterleitungsort Landau wurde auch durchgestrichen und mit gleicher Tinte (rot) links "Lager Hammelburg" adressiert. Davon gab es bekanntlich zwar einen eigenen Poststempel, leider hier aber nicht abgeschlagen worden. Dann hätte man reby - liby - reby amtlich gehabt...aber man kann nicht alles haben ^^

    Viele Grüße

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis