• ... stimmt - Lager Hammelburg. Hatte das zuerst gar nicht gelesen und für einen Empfängervermerk gehalten - wow, so oft weitergeleitet ist schon eine Bombe.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Rob,

    very nice one and sure you are right, UPU-rate in the period 1892-07-01 - 1907-10-01 was 20 Pfennig for the standart-international letter up to 15 gr (after that up to 20 gr.)

    Incidentally the addressee C. Muriset-Gicot was the central president of the Association of Swiss Philatelic Societies in 1897, 1899 and 1904.

    https://www.upg.ch/presentation/les-presidents

    :thumbup:Tim

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Rekobrief vom ?.8.1907, von Buea nach Berlin.

    Der Brief ins Deutsche Reich wurde mit 40 Pfennig frankiert.

    Rückseitiger Ankunftsstempel BERLIN 30.9.07

    Buea ist eine Stadt im Westen Kameruns.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Guten Abend werte Sammlerfreunde,

    nachdem dieser Thread seit langem ruhend scheint, erlaube ich mir einfach mal 2 passende Belege hier einzustellen.

    Die Berliner "Grand-Dame" des deutschen Autohandels und Oldtimer-Motorsports, Heidi H. hatte mir diese 2 Belege in 2005 (als Dank) persönlich überreicht.

    1.) Eine feine GS-Karte vom Ex-Regierungsdampfer NACHTIGAL, der 1895 in KAMERUN umbenannt und dann als "Peilboot" diente.

    2.) Eine arg ramponierte GS-Karte, welche quer durch Afrika befördert wurde (ohne Sammlerinteressen) an eine damalig doch sehr hochgestellte Persönlichkeit (Eugen Zintgraff)!

    Etwaige, sehr langwierige Beschreibungen erspare ich mir vorerst, da die nachfolgenden Scans wohl vorerst genügen sollten.

  • 2.) Eine arg ramponierte GS-Karte, welche quer durch Afrika befördert wurde (ohne Sammlerinteressen) an eine damalig doch sehr hochgestellte Persönlichkeit (Eugen Zintgraff)!

    Etwaige, sehr langwierige Beschreibungen erspare ich mir vorerst, da die nachfolgenden Scans wohl vorerst genügen sollten.

    hallo Joschka,

    schöne Belege, die du uns zeigst. Bei der ramponierten GSK würde mir deine Beschreibung jedoch helfen, sie zu verstehen und einordnen zu können.

    mit bestem Gruß

    Michael

  • Hallo stampmix ,

    gemäß Wunsch liefere ich gerne meine eigene Interpretation.

    Ganzsache DOA Michel P2 ab "Dar es Salam" vom 06.07. 1896 an Herrn Dr. Eugen Zintgraff in die deutsche Kolonie Kamerun.

    Ankunft am 12. 09. 1896, bestätigt durch den üblichen K1 "KAMERUN". (beide Stempel auf dem Beleg sind üblich und Massenware).

    Oben links eine Bleistiftnotiz "26.XII 96", die wohl den eigentlichen, eigenen Empfang bestätigt.

    Die reine Laufzeit dieser Karte von gut 10 Wochen empfinde ich (über den Seeweg/per Schiff) , auch zu dieser Zeit, als sehr lang. Es stellt sich mir hier die Frage, ob dieser Beleg nicht doch "über den Landweg" spediert wurde, zumal ich bislang noch keinen Beleg gesehen habe, der von Ostafrika nach Westafrika gelaufen ist.

    Zu dem Herren Eugen Zintgraff und seiner Geschichte kann man über die Wiki-Seiten oder Deutsche

    Schutzgebiete.de reichhaltige Informationen erlangen, die hier nicht extra kommentiert bzw, kopiert

    werden müssen.

    ,,, verbleibe mit besten Grüßen aus Genshagen! joschka :) :) :) :)

  • hallo Jochen,

    vielen Dank für die Beschreibung. Der Transport über den Landweg mit weit über 3.000 km erscheint aus heutiger Sich abenteuerlich aber nicht unmöglich. Andererseits sind 10 Wochen rund ums winterliche Afrika auch denkbar. Mal schauen, was sich noch ergibt.

    besten Gruß

    Michael