MiNr. 9 - 3 Kreuzer rot

Liebe Sammlerfreunde,

eingestellt ist ein Brief von "598" Würzburg mit Oberrandstück 3 Kreuzer rot und blauen Absenderstempel vom Polytechnischen Verein in Würzburg.

Der frühe Abschlag der kleinen Stempeltype von der Stadtpost vom 3.Januar 1867 ist für den Mühlradsammler interessant.

Ob die 3 Kreuzer rot als Mi.9c geprüft werden würde? Das späte Datum und der körnige Druck mit vielen farbfreien Stellen spricht dafür (lt. Sem-Katalog).

Auch das etwas dickere Markenpapier soll typisch für die Spätauflage sein (lt. bayern klassisch).

Stockheim bei Mellrichstadt kann ich lesen. Die Berufsbezeichnung von Herrn Derleth nicht. Wer kann das?

Gruss kilke

Lieber Kilke,
der Herr Derleth war Strumpfwirkermeister

Lieber Kilian,

Strumpfwirkermeister war der gute Mann.

Das scheint eine 9c zu sein - wird sie als solche geprüft (Stegmüller), dann hast du ein kleines Schätzchen. Aber du hast ja schon so viele Schätzchen, kleine wie große ...

Lieber Ralph, da hat sich unser Post ja gerade überschnitten. Es ist ja beruhigend, dass wir zur gleichen Erkenntnis gekommen sind.

... so isses !

Liebe Sammlerfreunde,

danke für den Strumpfwirkermeister. Lange habe ich gerätselt. Nie wäre ich ohne eure Hilfe darauf gekommen.

Gruss kilke

Hallo liebe Freunde,

... nach dem "Druckzufälligkeitskracher" von Tim hier mal wieder ein einfacher Brief - heute erworben zum Preis einer Achtelpizza ...

06.11.1863 von Augsburg nach Buttenwiesen ... nichts Wildes, aber für den Preis hätte ich - wenn denn noch mehr Belege vorhanden gewesen wären - ein paar Hundert davon mitgenommen ... (man wird ja wohl mal träumen dürfen ..... )

schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

Hallo liebe Freunde,

hier ein Brief - ganz nett gestempelt in Augsburg Bahnhof am 30.10.1864 - adressiert nach Weissenburg, dort angekommen am 31.10.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

Hallo Volker,

ich finde, der Brief ist besser als ganz nett.

beste Grüße

Dieter

... der ist sogar äußerst nett!

Hallo Sammlerfreunde,

hier eine Zeitung unter (Teil)-Streifband, frankiert mit 3 Kreuzer und oMR 356 aus Nürnberg.

Leider fehlt wie so oft ein Teil des Streifbandes.

Es handelt sich um den Korrespondenten von und für Deutschland vom 18. Juli 1865.

Gruß

bayernjäger

... Zeitung im 3. Gewicht mit schöner Notation der Gebühren für das geschaltete Inserat (bzw. die geschalteten Inserate) des Empfängers von 10 Gulden und 52 Kreuzern - sieht man auch nicht häufig!

Liebe Freunde,

keinen Schönheitspreis bekommt dieser Brief und doch habe ich ihn nicht ziehen lassen können ...

Postaufgabe in Fürth am 19.8.1865 (innen datiert mit dem 118. August 1865!) und mit 3 Kreuzern frankiert ging er auf die Reise nach Passau, wo er am Folgetag ankam.

Der Absender notierte als Adresse: Herrn Max Hohenauer mit Briefen des Herrn Ed. Hohenauer Passau.

Es gab also eine, oder mehrere Einlagen und Gott-sei-Dank ist der Inhalt noch erhalten, aus dem Folgendes hervor geht: Man sandte eine Rechnung und eine Tratte mit diesem Brief nach Passau - und dennoch blieb das Gewicht bis 1 Loth einfach.

Tratte?

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/tratte-49038

Ob evtl. noch ein privater Brief von Eduard Hohenauer dem Brief beigeschlossen war, ist nicht ersichtlich, wäre aber prinzipiell möglich.

Hallo Sammlerfreunde,

auch wenn es sich hier um eine etwas ramponierte Briefvorderseite handelt, wollte ich diese nicht liegen lassen.

Ortsbriefe der 5. Gewichtsstufe wachsen ja auch nicht auf den Bäumen.

Brief vom Bezirksgericht rechts der Isar an das Bezirksgericht links der Isar, befördert innerhalb von München, Ortsaufgabestempel München Vorstadt Au.

Frankiert mit 5 Kreuzer für die 5. Gewichtsstufe.

Vermerk "mit Beilag"

Gruß

bayernjäger

Lieber Udo,

Glückwunsch zu diesem durchaus attraktiven 5Kreuzer Beleg

Grüße aus dem derzeit windigen Sylt

Heribert

Hallo liebe Freunde,

damit nicht der Eindruck ensteht, dass ich von der Messe nur Briefe mit blauen Marken mitgebracht habe, zeige ich hier gerne ein breitrandiges Exemplar der Nr. 9 auf Brief vom 16.12.1863 mit OMr. 357 von Oberammergau nach München .... der hat mich sofort "angesprungen" und musste unbedingt für die Mühlradstempelsammlung mit.

Schöne Grüße

Bayern-Nerv Volker

Hallo zusammen,

hier zeige ich ein durchaus ansehnlichen sauberen Beleg, ein scheinbarer Pfalzbeleg von Frankenthal nach Pirmasenz. Innerhalb der Pfalz kostete ein Brief der 1. Gewichtsstufe unabhängig der Entfernung 3 Kreuzer. Hier aber gibt es mehrere auffällige Besonderheiten. Ausweislich des sauber abgeschlagenen blauen Stempels kommt der Absender, der Seifenfabrikant c. Naumann, aus dem zu Taxis gehörenden Stadt Offenbach. Geschrieben wurde der Brief am 25. September 1862. Da gab es die 3 Kreuzer rot noch garnicht. Durch Güte gelangte der Brief nach Frankenthal. Hier wurde die 3 Kreuzer rot aufgeklebt und am 3. Oktober 1862 mit dem offenen Mühlradstempel 134 entwertet. Warum nicht am 01. Oktober?

Na ja, aber Geld hatte der Offenbacher gespart. Bei dem beigesetzten Halbkreisstempel Frankenthal kann man noch unten den Abdruck der Stellschraube sehen.

Ob es hier bei der 3 Kreuzermarke um eine Type 2 handelt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Hier wissen die Spezialisten mehr.

Grüße aus Frankfurt

Heribert

Lieber Heribert,

schade, dass die Beförderung durch Güte nicht zwei Tage schneller von statten ging. Aber ein wunderschöner Forwarder ist es trotzdem.

Vielen Dank für's Zeigen und viele Grüße von maunzerle

Lieber Heribert,

wer den nicht genommen hätte, nimmt keinen mehr. Ein Traum und 2 Tage zu spät hat den Preis gehundertstelt.