Hallo zusammen,
auch wenn dies nicht mehr "meine Zeit" ist, so nehme auch ich doch gelegentlich einen Brief mit, wenn er aus Hamburg ist.
Hier ein Brief von Hamburg nach Riga, aufgegeben am 22.5.1871.
Gruss
senziger
Hallo zusammen,
auch wenn dies nicht mehr "meine Zeit" ist, so nehme auch ich doch gelegentlich einen Brief mit, wenn er aus Hamburg ist.
Hier ein Brief von Hamburg nach Riga, aufgegeben am 22.5.1871.
Gruss
senziger
Liebe Sammelfreunde
folgenden Brief konnte ich bekommen:
Am 30.03.1868 in der Stadtpostexpedition I, Am alten Markt in Zentrum der Stadt Magdeburg aufgegeben, lief er nach Kiew. Frankiert wurde er mit 4 Sgr. Die Stadtpostexpedition wurde am 15.03. erst eröffnet.
Der Brief stammt aus Buckau, wie das Firmalogo "Vereinigte Hamburg-Magdeburger Dampfschiffahrts-Compagnie" und auch das siegel zeigt. Obwohl es in Buckau ebenfalls ein Postamt gab, wurde der Weg zum aufgebenden Postamt gemacht.
Hier noch Daten zur "Fabrik":
http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen0/firmadet493.shtml
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Guten Abend in die sommerliche Runde,
ich habe mal wieder ein kleines Stück für meine 1871er Reichpost-Sammlung bekommen:
Drucksache von Geestemünde (Zollverein) nach dem damals russischen Reval (heute: Tallinn / Estland). Die Gebühr betrug je 2 1/2 Loth seit dem 13. Januar 1865 1/2 Groschen.
Allerdings finde ich nichts über den kyrillischen Stempel unten rechts:
Vielleicht hat ein Forumsmitglied eine Idee
Übrigens ist auch der Inhalt der Drucksache von Interesse, denn A. Günther berichtet u.a. von Engpässen in den Transportkapazitäten aufgrund des Preussisch-Französischen Krieges, die immer noch zu spüren seien:
Schönen Abend noch.
Martin
Hallo Martin,
ich meine der Stempel bedeutet "frankiert", aber Michael wird das sicher wissen. Seltenes und schönes Stück, wow!
Vielen Dank.
Martin
Der schwarze Stempel ist aus Moskau von der 5ten Postexpedition, also Postamt No 5.
Liebe Freunde,
hier ein Portobrief aus Posen ins polnische (mittlerweile zu Russland gehörende) Kotlice.
Für den Regierungsbezirk galt die ermäßigte Grenzrayon-Taxe des Postvertrags von 1865.
Daher wurde dieser Brief mit 14 Kop. (= 4 Sgr.) taxiert, ein Frankobrief hätte nur 10 Kop. gekostet (= 3 Sgr.). Rückseitig ein bilingualer Stempel von Warschau, der sehr schön den mittlerweile erfolgten Wechsel des Kalenders bei der polnischen Post zeigt. Während der (relativen) Unabhängigkeit Polens wurde der in Mitteleuropa gebräuchliche greg. Kalender verwendet. Mit Eingliederung in das Zarenreich erfolgte die Übernahme des dort gültigen jul. Kalenders.
Aufgabe in Posen am 14.9.1868 (greg.)
Ankunft in Warschau am 3.9.1868 (jul.)
Gruß
Michael
Liebe Sammelfreunde
heute kann ich einen weiteren Brief zeigen:
Aufgegeben am 27.12.1870, wie in [#2] ging es diesmal nach Warschau. Frankiert mit 4 Sgr. und mit siegelseitiger Ankunft, welche allerdings sehr schwach ist.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammlerfreunde,
für meine kleine Sammlung NDP kann ich folgenden Brief nach Wiborg (Finnland) mein Eigen nennen:
Seit dem Inkrafttreten des Preußisch-Russischen Postvertrages im Januar 1866 kostete ein Brief bis 15 gr 4 Groschen. Der kleine Kastenstempel ANK 10 8 wurde in verschiedenen Städten verwendet.
Hat ein Forumler Informationen über den rückseitigen russischen Stempel vom 28 Juli 1871 ?
Schönen Sonntag
Martin
Hallo Martin,
die Leitung aus dem NDP nach Finnland erfolgte in aller Regel durch Russland. Rückseitig ist der Durchgangsstempel von St. Petersburg mit Datum gemäß dem julianischen Kalender.
Viele Grüße
Michael
Vielen Dank Michael.
Noch eine kurze Frage: was steht im unteren Teil des Stempels ?
Im mitteleren Teil sollte " VIII 3KC " 3. Postamt bedeuten, wenn ich mich richtig erinnere ?
Danke für die Hilfe
Martin
Hallo Martin,
im unteren Teil des Petersburger Stemples steht das russische Wort für "Abend - Wetschr"
Gruß
Jürgen
St, Petersburg - 28. Juli 1871 - VIII. Expedition - abends.
Ich danke Euch allen.
Martin