Leider nein, schön wär’s
Dk 1a - Großer Doppelkreisstempel mit durchbrochenem Innenring
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Liebe Freunde,
ich habe hier einen Beleg mit dem großen Versuchsstempel vom Cabinetts-Postamt Berlin. Vorderseitig ist ein rotes W doppelt durchgestrichen. Das bedeutet doch wohl, dass es ungültig gemacht wurde? Welche Bedeutung könnte es den gehabt haben? -
Lieber Erwin,
ein feines Stück. Der Stempel wird nicht so oft angeboten. Wenn ich an den von dir neu entdeckten Stempel POLCH denke: Du hast eine richtige Spürnase. Weiter so.
liebe Grüße
Dieter
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lieber Dieter,
ja, in letzter Zeit habe ich einige Schnäppchen machen können. Zwei davon waren ja bis dato nicht bekannt, zumindestens mir und zwar der Polch-Stempel und der "Aus dem Briefkasten"-Stempel von Bromberg
Unzureichend frankierte Briefe aus dem Briefkasten -
Hier noch ein Brief (Hülle) von BREDELAR. Dieser war gerichtet
An
den königlichen Forstmeister
Herrn Grashof
wohlgeboren
zu MeschedeH.F.S.
Auf der Rückseite finden sich lediglich eine kleine 4 und das übliche Siegel. Das zeigt lediglich den Namen Madfeld, den des Absenders?
Dieter
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Lieber Dieter,
ein schönes Stück mit sauber abgeschlagenem Stempel. Das Siegel ist auch sehr schön. -
Hallo zusammen,
folgend noch ein Beleg von BONN, den mir ein Kollege der Arge Preussen für kleines Geld überließ.
Geschrieben wurde der Brief (Hülle) wohl in den 1820er Jahren, da bereits ab 1830 ein K1 bekannt ist. Gerichtet war der BriefAn
Ein König. Hochlöbliches Hofgericht
zu
ArnsbergHerrsch. Bergwerks =
SachenDieser Vermerk für Portofreiheit bei den vielen Möglichkeiten war mir bislang nicht bekannt.
beste Grüße
Dieter
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Und noch ein Brief vom gleichen Sammlerfreund:
Dieses Mal kein Dienstbrief von BOPPARD nach Siegen. Taxiert wurde der Brief anHerrn
F. Kreutz
in
Siegenmit 2 Gr. Der Anteil privater Briefe zu jener Zeit war relativ gering.
Den Inhalt habe ich mir nicht angesehen. Falls jemand Lust dazu hat ist er beigefügt.
Dieter -
Lieber Dieter,
Saß sieht ja so aus, als ob du bald alle großen Versuchsstempel beisammen hast. -
Lieber Erwin,
da fehlen noch einige. Die Bewertung im Feuser geht an der Realität vorbei, da manche Orte bei gleicher Bewertung oft, andere aber selten angeboten werden. Einige der fehlenden hat Friebels (Stegers) im Bestand, das aber zu saftigen Preisen. Da warte ich lieber auf andere Angebote oder daß er die Preise senkt.
Die beiden jetzt gezeigten Briefe habe ich schon im Frühjahr in Ratingen von einem Kollegen bekommen. Der weiß mittlerweile was ich sammle und kommt mit den Belegen und folgenden Worten zu mir: 'Ich hab hier was für Dich'. Er war vor 10 Tagen auch in Nettetal-Breyell (bayern-nerv-Land) und hatte er was für mich. Das zeige ich wohl erst nächste Woche.liebe Grüße
Dieter
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Hallo zusammen,
nachdem preussen_fan vor einiger Zeit einen Brief mit dem Stempel des Hofpostamtes zeigen konnte, bin auch ich in der Lage, diesen Stempel auf einem besonderen Beleg zu zeigen. Gerichtet war er
A Son Altesse Impériale
le Grand Duc Michel de Russie ;
Monsieur mon frère et Cousin,
a
St.Petersbourgübersetzt:
An Seine Kaiserliche Hoheit
den Großherzog Michael von Rußland
Herrn mein Bruder und Cousinvon anderer Hand hinzugesetzt: Frederic Guillaume 1829
Damit war wohl Friedrich Wilhelm als Absender gemeint.Dieter
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liebe Freunde,
folgende Erläuterungen zum Beleg von Polch:
Dk 1a - Großer Doppelkreisstempel mit durchbrochenem Innenring
erhielt ich heute von einem Sammlerkollegen aus der Preussen-Arge:
Polch ein Ort in Rheinland-Pfalz, der erst in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts zur Stadt erklärt wurde, war in früherer Zeit eine Gemeinde- Daher liegt es nahe, das kleine g in dem handschriftlichen Hinweis „g.D.S.“ als gemeindliche Dienst Sache anzusehen. Die Adresse an den „hochwürdigen Bischof“ legt dies auch nahe; obwohl es natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass eine schlichte Bürgerin oder ein Bürger seinen Bischof anschreibt. Nach Wikipedia war Joseph Ludwig Aloys von Hommer, auch Josef Ludwig Alois von Hommer (* 4. April 1760 in Koblenz; † 11. November 1836 in Trier) genannt, in der Zeit von 1824 bis 1836 Bischof von Trier. Auf diese Weise kann man auch schon den Brief auf die Zeit von 1824 bis 1836 eingrenzen. Im Übrigen gehörte die Stadt Polch zur Diözese Trier.
Damit dürfte sich das Franchise g.D.S aufgeklärt haben. -
Hallo zusammen,
hier zeige ich einen der Belege, die ich heute beim Regionaltreffen der Arge Preußen in Ratingen erbeutet habe.
Dieser Brief der Firma P.J.Müller aus Mayen wurde am 17.4.(1843) nach Sobernheim (heute: Bad) geschickt. Gerichtet war dieses Schreiben anHerrn
W.I. Wehrfritz
in
SobernheimZu zahlen waren für die Strecke MAYEN - (Bad) SOBERNHEIM 2½ Sgr.
Außen ist dieses Schreiben ziemlich unscheinbar. Innen zeigt sich aber, daß der Bogen aufwendig gestaltet wurde. Auf der ersten Seite gibt es einen gedruckten einleitenden Text, der die seinerzeit üblichen Höflichkeits-Floskeln enthält. Darunter und auf der 2. Seite ist Platz für weitere Texte. Die 3. Seite ist ein kunstvoll gestalteter Rechnungs-Vordruck. Im Briefkopf lesen wir, daß die Firma Müller eine Tuch- und Papierfabrik war.
Im Internet konnte ich nur den Eintrag einer Papierfabrik dieses Namens für den Zeitraum um 1900 finden.
Zum Empfänger des Briefes konnte ich mehr erfahren. Wiegand Ignaz Wehrfritz war zum fraglichen Zeitraum der Besitzer einer Papiermühle in Sobernheim. Im Link der letzte Absatz:
https://www.hunsrueck-nahereise.de/ortsliste-a-z/…/bad-sobernheimbeste Grüße
Dieter
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..... und noch eine Beute vom Regionaltreffen:
Dieser Brief aus DÜREN vom 9.7.(1825) war gerichtet an
Herrn W. Meins-Kaijser
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VerviersDamit lief der Brief in die benachbarten Niederlande, die im Jahr 1825 noch nicht in Niederlande und Belgien unterteilt war.
Wenn ich das richtig erkenne, wurden in Preußen 1½ Sgr notiert. Im Nachbarland dann 4 ?? Cents?Bei der Entzifferung des Inhalts brauche ich Hilfe:
Herrn W. Meins-Kaijser in Verviers Düren 9 July 1825
In freundschaftlicher Beantwortung Ihres Geehrten vom 6te
versichere ich Ihnen daß binnen ganz kurzem ich mit Recht
über gefl bestelltes Papier, mit ihrer wt. ..... aufwarten
werde.
freundschaftlich empfohlen
Gero Braushvielen Dank für eure Hilfe sagt Dieter
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Lieber Dieter,
4 Stuiver sollte das Gesamtporto in den NL gewesen sein.
Text:
In freundschaftlicher Beantwortung Ihres Geehrten vom 6te
versichere ich Ihnen daß binnen ganz kurzem ich mit Recht
über gefl(issentlich) bestelltes Papier, mit ihrer wt. ..... aufwarten
werde.
freundschaftlich empfohlen
Gero Braush -
Lieber Dieter,
Wohl dem der ein Regionaltreffen für Preußen in der Nähe hat. Das sahnst du ja immer wieder Belege mit dem großen Versuch Stempel ab. Ich bin da eher auf Leute angewiesen, die Probleme mit ihrem Regal haben.
Aber vielleicht klappt es ja auch irgendwann mal. -
Lieber Ralph,
vielen Dank für deine Ergänzungen, die ich in meinen Text eingearbeitet habe. Könnte das fehlende Wort 'diesmal' heißen?
beste Grüße
Dieter
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... leider keine Ahnung was da steht ...
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Lieber Erwin,
Vielen Dank für deine Zeilen. Ich habe noch einen weiteren Beleg in Aussicht. Allerdings hatte ich bewußt nur relativ wenig Geld eingesteckt. Spätestens in Halle werde ich den Beleg bekommen. Aber vielleicht sehen wir uns nächsten Monat in Nettetal-Breyell oder im Mai in Essen.
An deine anderen Interessen habe ich auch gedacht und ein paar Belege der Aachener Sonderform fotografiert. Die Bilder werde ich dir bald mailen.
Gestern hebe ich mit einem Kollegen aus Hilden vereinbart, zusammen nach Halle zu fahren. Falls sich das zerschlägt, würde ich gerne am 30.6. von Halle aus zu dir kommen. Eventuell auch zu jemand anderem.liebe Grüße an die Familie
Dieter
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.... und noch ein Fang aus dem Internet. Leider nur eine Hülle.
Der Beleg ist aus der Zeit nach 1830, da in dem Jahr der äußere Ring links noch keine Delle hatte.Dieter
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