Postaustausch zwischen Württemberg und den angrenzenden Staaten bis zum 31-08-1851 - im 3 Meilenverkehr
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Hallo Minimarke,
das heißt hier konkret, dass Baden sowohl die 2x Franko, als auch die 6x für die Einschreibung bekommen hat und Württemberg gar nichts bekam. Dann müsste es das auch in umgekehrter Richtung geben, oder?
Ein herrlicher Brief - Traumstück!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo Minimarke,
danke für den Link - schon lange nicht mehr dort "gewesen".
Dann wünsche ich dir, wenn du auch vice versa sammelst, dass dir mal ein solches Rosinchen ins Netz geht. Die Bucht ist ja für alles gut ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo Minimarke,
die Briefgröße sieht mir nicht nach einer höheren Gewichtsstufe aus. Wäre er denn über 1/2 bis 1 Loth schwer gewesen, hätte er dann nicht 3x gekostet, oder war der Faktor nicht 1,5?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo bayern klassisch,
nachdem das Siegel relativ groß aussieht (leider entfernt) kann dass mit über einem 1/2 Lot durchaus hinkommen.
Wenn wir dann noch den Bestellkreuzer rechnen kämen wir auf die "4".Schau mer mal was noch an Meinungen kommt.
Einen schönen sonnigen Sonntag
Ulrich
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Hallo Minimarke,
das mit dem Bestellgeld war nicht in einem Betrag zu notieren, weil es ja separat verrechnet werden musste, von daher müssen die 4x das Franko ohne Bestellgeldansatz sein.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo bayern klassisch,
ich habe mir den Württemberg Brief-Tarif von 1814, welcher nach meiner Information in den Grundzügen bis 31-08-1851 galt, nochmals angesehen.
Darin steht: Die Taxe für mehr als einen einfachen, ein halbes Lot wiegenden Brief, steige nach der Progressionstabelle, von halb Loth zu halb Loth, bis auf 8 Loth.
Damit passt das Franco von 4 Kreuzern auf einen bezahlten Brief, von einem halben bis zu einem Loth.Mein erster schwerer Brief im Austausch zweier Postgebiete im 3 Meilenverkehr!
Schönen Sonntagabend
Ulrich -
Hallo Minimarke,
dann gratuliere ich dir doch gerne für das Rosinchen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Manchmal dauerd es eben ein bißchen länger bis sich wieder ein neuer blicken lässt! Dienstbrief von Felldorf / Starzach nach Horb Luftlinie ca. 8 km.
Der Brief wurde erst in das ebenfalls ca. 8 km entfernte Haigerloch (entgegen gesetzte Richting) befördert, dort postalisch behandelt, und dann nach Horb speditiert.
Haigerloch (Hohenzollern-Sigmaringen) - Horb (Württemberg) sind ca. 15,5 km, und damit < 3 Postmeilen.
Leider "nur" eine Hülle, und damit nicht genau datierbar. -
Heute möchte ich einen Brief der zweiten Gewichtsstufe von Wimpfen/Hessen nach Öhringen/Württemberg zeigen.
Der Absender bezahlte 4 Kreuzer bar für den kopmpletten Transportweg.Durch den Reichsdeputationshauptschluss kam die Stadt zunächst an Baden, das Stift Wimpfen und der Wormser Hof jedoch an Hessen-Darmstadt. Die Besetzung durch die neuen Herren erfolgte noch vor Abschluss der Verhandlungen im September bzw. Dezember 1802. Daraus entwickelte sich eine Auseinandersetzung zwischen Baden und Hessen über die Souveränitätsrechte des Stifts. Da Wimpfen zu diesem Zeitpunkt noch weit vom übrigen Territorium Badens entfernt war, ließ sich Baden auf einen Gebietsaustausch ein und trat Wimpfen an Hessen ab. Der Besitzerwechsel wurde am 5. April 1803 in Wimpfen verkündet. Erst 1805/06 wurde das Umland Wimpfens durch Baden und Württemberg annektiert, und Wimpfen lag fortan als hessische Exklave zwischen diesen Ländern. Wikipedia
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Entweder sammelt das keiner - oder die Dinger sind wirklich selten!
Mergentheim nach Gerlachsheim - Bischhofsheim / Baden
An das Grossherzogliche Hochlöbliche Bezirksamt Gerlachsheim - dann gestrichen - und durch Bischofsheim ersetzt (Luftlinie unter 20 km).
Hat eine Weile gedauert bis ich auf Tauberbischofsheim kam.........
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Hallo Hermann,
vielen Dank für die Aufklärung!
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Hallo Ulrich,
zum Brief von Crailsheim nach Dinkelsbühl von 1845; 1 - bis 3 Meilen bis 1/2 Loth = 2 Kreuzer;
Bei Feuchtwangen - Crailsheim vom 11.3.1850 und 7.4.1850 gelaufen, geht es auf den Postvertrag Bayern - Württemberg von 1809 zurück, bzw. ab 1810, wenn z.B. Crailsheim 1810 von Bayern zu Württemberg kam. Die Post von Bayern ging über Feuchtwangen bis Crailsheim, bzw. die württ. Post über Crailsheim bis Feuchtwangen und zwischen diesen Grenzorten war das Porto oder Franko für den einfachen Brief bis 1/2 Loth 2 Kreuzer. Dies ging bis zum 31.8.1851. Ab 1.9.1851 trat Württemberg dem DÖPV bei. Dann gab es diese Sonderregelung nicht mehr. Habe zumindest keinen Brief ab diesem Datum mit 2 Kreuzer Taxierung mehr gesehen. Im Generaltarif von Bayern zum 1.12.1810 gab es kein 2 Kreuzer Porto oder Franko.
Beste Grüße,
Hermann
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