Vielen Dank euch beiden
jetzt kann ich es auch so deuten.
Weiß der Teufel was der ehemalige Sergant Wilhelm Braun gebürtig in Hanau 1745 in Stuttgart wollte.
Immer neue Fragen.
Am besten ich klebe etwas darüber, es muss ja kein Smiley sein.
Liebe Grüße vom etwas frustrierten Bernd
Kurze Frage <--> Kurze Antwort
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Hallo zusammen,
auf einem Teilfrankobrief von London (23.06.1843) nach Rovereto (02.07.1843) befindet sich der abgebildete Stempel vom 30.06.1843. Das kann doch eigentlich nur Innsbruck sein, oder? Kann vielleicht jemand eine bessere Abbildung dieses Stempels zeigen? Danke im Voraus!
Viele Grüße,
nitram -
Lieber nitram,
Innsbruck ist richtig - schau mal in der Forensuche in Österreich - Threads der 1840er Jahre, da könnte er dabei sein (wenn auch eher in schwarz).
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Das ging ja flott. Vielen Dank.
Dann schieb' ich die nächste Frage direkt hinterher: Kann sich jemand einen Reim auf die Rötelnotierung machen?
Ansonsten ist der Brief eigentlich klar. Teilfranko bis zur französischen Ausgangsgrenze mit 10d. für 1. GS bar frankiert. In Österreich 36 xr.CM Porto (= 24 (fremde Gebühr) + 12 (eigene Gebühr)) für Empfänger. Eher ungewöhnlich ist, dass kein französischer Stempel (von Boulogne-sur-Mer oder Calais) abgeschlagen ist. Ist wahrscheinlich vergessen worden.
Viele Grüße,
nitram -
Lieber nitram,
hat die CH hier tatsächlich 24x CM Transitgebühr von Österreich vergütet bekommen? Wow, das wäre ja sehr viel für einen einfachen Brief.
Oben in Rötel steht "Ausl." für Auslage - dann hat der Rötelschreiber aber vergessen, auch die Auslage zu notieren ...
Dann der vergessene Frankreich - Stempel; da ist einiges schief gelaufen. Gut für dich!
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Lieber Ralph,
auch mit viel Phantasie wäre ich nicht darauf gekommen, dass das in Rötel für "Ausl(age)" steht. Danke dafür!
Die 24 xr.CM für die fremde Gebühr kenne ich auch von anderen Briefen aus GB über FR nach Österreich. Leider ist mir aber eine (Primär)Quelle für diese Taxe unbekannt. Wenn hier jemand mehr weiss, wäre ich dankbar für entsprechende Infos.
Die 12 xr.CM im Nenner ist für mich nach dem Inlandtarif von 1842 die Taxe für einen Brief über 10 Meilen und kleiner als ein 1/2 Loth. Das passt eigentlich ganz gut, ist der Brief doch in GB als einer kleiner als eine 1/4 Unze taxiert.
Viele Grüße,
nitram -
Hallo Ralph,
ich habe mir den Beleg genau angesehen und wollte gerade meinen Kommentar schreiben, als der Post von nitram kam.
Nun frage ich mich, ob deine Interpretation der Rötel-Notiz auf Wissen (Erfahrung) oder Raten basiert. Wahrscheinlich die erste Version, so wie wir dich kennen.viele Grüße
Dieter
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Hallo Dieter,
Österreich kannte ja bis in die frühen 40er Jahre den Grenzfrankozwang, daher war bei der Masse der eingehenden Auslandsbriefe keine Auslage erforderlich.
Bei den (relativ wenigen) Auslandsbriefen, die ausländische Portobelastungen (Auslagen) aufwiesen, vermerkte man das sehr häufig. Daher dürfte deine Annahme meiner Erfahrung gleich zu setzen sein.
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Hallo Ralph,
vielen Dank für deine prompte Antwort. Mir war nicht klar, daß ausländische Portobelastungen als Auslage vermerkt wurden. Ist aber von der Systematik her klar. Mit dieser Verfahrensweise habe ich mich bei Preußen noch nicht beschäftigt. Also höchste Zeit, mal bei kompetenten Leuten nachzufragen. Michael kann dazu sicherlich was beitragen.
liebe Grüße
Dieter
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Hallo Nitram,
die 24 Kr. C.M. basieren auf dem österreichischen Dekret vom 21.5.1819, gültig bis 1844, wonach Österreich bei einfachen Briefen aus England grundsätzlich 24 Kr. C.M. fremdes Porto ansetzte. Es war dabei unerheblich über welches Transitland sie kamen und wie hoch das tatsächliche fremde Porto war.
Angehängt habe ich noch den entsprechenden Stempel von Innsbruck.Grüße von liball
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Hallo liball,
ganz herzlichen Dank für diese fundierte Antwort, mit der ich einige meiner Briefbeschreibungen deutlich verbessern kann.
Auch für die Stempelabbildung möchte ich mich bedanken. Bei meinem doch etwas undeutlichen Abschlag hatte ich mich gefragt, wo denn die zwei "n" hineinpassen sollen. Jetzt ist aber auch dieser Punkt geklärt.
Nochmals Danke und schönen Sonntag,
nitram -
American Civil War: The Definitive Encyclopedia and Document Collection [6 ...
Sollte jemand zufällig dieses Besuch besitzen bitte ich um kurze NAchricht per PN, ich hätte da eine Frage zu einem Namen.
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...vielleicht findet sich das Gesuchte schon in der - schon reichlich angelegten - Leseprobe:
https://books.google.de/books?id=9dvYA…epage&q&f=false
+ Gruß
vom Pälzer
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Hallo Pfälzer,
Danke für den Hinweis zur Leseprobe, leider geht diese nur bis H
Ich suche: Eduard Jeanin
könnte mir durchaus vorstellen dass dieser namentlich zu finden ist.
Natürlich würde ich dann auch nach Schüleins schauen. -
Ich suche: Eduard Jeanin
...ich lese auf dem Brief Edouard Jeannin, aber über dem Teich hat man ihn unter Edward Jeannin geführt:https://www.fold3.com/page/634665239-edward-jeannin
...im Originalverzeichnis des Militärdienstes:
https://www.fold3.com/document/291112940/
...lese ich schemenhaft dann wieder Eduard als Vorname.
+ Gruß
vom Pälzer
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Hallo zusammen,
ist hier aus der Runde jemandem bekannt, wo der Stempel "Due Sicil" abgeschlagen wurde? Van der Linden führt ihn unter der Nummer 995A auf. Dort aber nur als schwarz aus/ab dem Jahr 1825 bekannt. Leider ist aber nicht angegeben, wo dieser abgeschlagen wurde.
Viele Grüße,
nitram -
Lieber Martin,
ich vermute da, wo auch der andere, rote Stempel abgeschlagen wurde. Sardinien?
Katze liegt auf mir, kann nicht nachschauen (und kaum schreiben).
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Lieber Ralph,
das wäre dann nach meinen Unterlagen Mailand. Ist sicher eine Möglichkeit. Schön wäre es aber, wenn es wasserdicht gemacht werden könnte.
Kannst Du nicht der Katze die Dringlichkeit meines Anliegens ausrichten?
Viele Grüße,
nitram -
Lieber Martin,
ja, Mailand könnte auch hinhauen. Werde morgen nachschauen müssen, wenn ich überhaupt etwas Sinnvolles dazu finde.
Sei froh, dass meine Mieze nicht lesen kann - die ist nachtragend, dir und mir gegenüber.
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- Offizieller Beitrag
Hallo Martin,
im 1.Supplement zu dem van der Linden-Katalog wird der Stempel Mailand zugeordnet; in rot ist er ab 1826 bekannt und häufiger als die schwarze Variante belegt.
Gruß
Michael -