Hallo Freunde,
schon fast 2 Jahre ist hier im Thread nichts mehr gezeigt worden. - Das gibts doch nicht.
Für die Freunde von breiten Ränder hier eine 14a mit dem Zweikreisstempel von Bamberg.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Freunde,
schon fast 2 Jahre ist hier im Thread nichts mehr gezeigt worden. - Das gibts doch nicht.
Für die Freunde von breiten Ränder hier eine 14a mit dem Zweikreisstempel von Bamberg.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Wolfgang,
schönes Stück!
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Liebe Freunde,
von vorn nur ein ganz simpler Ortsbrief aus München, vom 23.1.1870, an "Seiner Wohlgeboren Herrn Schuhman Acktuar Cornelienstr. Nro. 3/3 München".
Aber nur von hinten entfaltet er seine ganze Schönheit, lesen wir doch auf dem Werbekuvert: "M. Lohmüller Optiker vormals Michael Baader München Laden im Oberpollinger - Hotel".
Der Stadtbriefträger Nr. 57 sorgte für die prompte Zustellung.
Dergleichen Werbekuverts kenne ich von Bayern (Altdeutschland) nur recht wenige - sie dürften, damals wie heute kam ja vieles aus den USA, ihren Ursprung in Übersee gehabt haben und konnten sich dann in den 1870er Jahren sukzessive in Mitteleuropa hier und da durchsetzen. Als Ortsbrief kannte ich bisher keine dieser Spezialitäten, um so mehr freue ich mich, dieses Stück an Land ziehen zu können.
Lieber Ralph,
damals wie heute kam ja vieles aus den USA
Das hast Du wieder einmal messerscharf erkannt. So früh war mir das bisher nur aus den USA bekannt. Wieder ein ganz außergewöhnliches Stück von Dir.
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber Ralph,
ein begeisterndes Stück! Herzlichen Glückwunsch!
Beste Grüße
Andreas
Liebe Freunde,
vielen Dank - der 1. Rahmen ist fast geschafft!
Liebe Freunde,
Briefe der Kreuzerzeit (und wohl auch der Pfennigzeit) auf violettem Briefpapier findet man sich nicht an jeder Ecke, vor allem nicht Ortsbriefe, bei denen die Marke so schön farblich kontrastiert, wie hier auf einem Briefchen vom Münchener Bahnhof vom 24.7.1869 an "Herrn Stroblberger Schwertfeger, Karlsplatz, München".
Noch am selben Tag Ankunft in der Stadt, gab man ihn den Briefträgern Nr. 32 und 37 (die Reihenfolge vermag ich nicht zu klären) zum Austragen mit. Fein auch, und so kannte ich das bisher nicht, dass der Absender sein rotes Negativsiegel abschlug, was bei dem Untergrund etwas unleserlich wurde.
Der Inhalt aber stammt von Regensburg, so dass es gar kein Ortsbrief, sondern ein geschmuggelter Fernbrief war und vlt. lässt sich do der ungünstige, farbliche Abschlag des Absendersiegels erklären (nicht ernst gemeint).
Ein Herr A. Strobl beauftragte Herrn Stroblberger, für ihn Klingen und Rapiere herzustellen und zu liefern.
Ab 1.1.1868 kosteten einfache Fernbriefe nur noch 3 Kr., daher kommen solche Kuvertierungen in der späten Zeit eher selten vor, denn die Ersparnis von nur 2 Kr. war nicht so berühmt wie in der alten Zeit, also man 5 oder mehr Kr. sparen konnte, zumal der Zeitverlust bei Firmen wie hier nicht vergessen werden sollte: Regensburg 20.7., erhalten in München am 24.7. und beantwortet am 26.7. waren schon Zeitunterschiede, die etwas ausmachen konnten, denn schon damals war Zeit Geld.
Einen Postkartenausschnitt mit einer Nr. 14 und einem TUT Stempel von Weingarten kann ich euch zeigen.
Könnte eine vorfrankierte Antwortkarte gewesen sein. Zu dem Stempel kann ich leider nichts sagen.
viele Grüße
woodcraft
Hallo woodcraft,
wenn die Marke auf Karton klebt, war sie wohl vorfrankiert auf einer Rückantwortkarte.
Wenn nicht, wäre es weitaus seltener ...
es ist zwar dünnes Papier, aber ich traue der Sache nicht so richtig, man kann
Karton auch abschleifen. Die Farbe kommt denen der Postkarten schon nahe.
Hier mal die Rückseite, oben haftete ein Falz.
Hallo woodcraft,
warum sollte jemand dickes Kartonpapier, auf dem eine Marke klebt, abschleifen, was recht mühevoll zu sein scheint? Er würde damit doch landläufig nichts gewinnen ...
Evtl. ist es doch eine Nachentwertung einer 1x Marke, die vlt. auf einer Drucksache dem Mühlrad- oder Ortsstempel in Bayern entgangen ist. Oder gar eine Fremdverwendung außerhalb Bayerns?
Hallo woodcraft,
der Stempel ist übrigens von MEININGEN und nicht Weingarten.
Gruß
bayernjäger
das ist leider die Schwäche von Marken und Ausschnitten - die Verwendung, die Postgeschichte ist nicht mehr zu erkennen.
da ist mir leider ein Fehler unterlaufen, ich habe noch eine 22xa von Weingarten. Ich stelle sie im passenden
Thema auch gleich mal ein.
Heute? Vonderort läßt grüßen.
Dieter
Hallo Dieter,
so isses ...
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen,
Ein Streifband mit der Mi.Nr.14 wurde glaube ich noch nicht gezeigt.
Es wurde am 15.05.1869 von Augsburg nach Berlin gesendet, an den Herrn Diebolder (bzw. Diepolder), den k. b. Ministerialrath und Abgeordneten zum Zollparlament.
Johann Michael Diepolder (1820 -1903) gehörte von 1869 bis 1875 als Abgeordneter (Wahlkreis Oberpfalz) dem Zollparlament an.
Hallo Christoph,
feines Stück! Unten meine ich "Französisch?" zu lesen und mittig 1/4 Silbergroschen.
Beides wundert mich - die Sprache in einer Drucksache war egal und ein Nachporto von 1/4 Sgr. gab es nicht (wäre die DS unterfrankiert gewesen, hätte man sie als Brief nachtaxieren müssen).
Lieber Ralph,
da hat wohl jemand die Adresse in der Französischen Straße ergänzt.
Lieber Dietmar,
das könnte passen! Aber für die Weiterleitung (wenn es eine gab) 1/4 Sgr.? Vlt. erfreuen uns die Preussen hier mit einer Aufklärung des Viertelgroschens.