Hallo Bernd
recht herzlichen Dank!
Wenn man also die Gebühr über den Goldfranken umrechnet, bekommt man das Franko/Porto heraus, wie ich es jetzt verstehe?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Bernd
recht herzlichen Dank!
Wenn man also die Gebühr über den Goldfranken umrechnet, bekommt man das Franko/Porto heraus, wie ich es jetzt verstehe?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
bei Paketen bis 5 kg. ist das richtig, wobei es viele Ausnahmen und Sonderregelungen gibt.
Seit dem Postvertrag 1881 ( anfangs nur bis 3 kg.) galt 50 centimen pro Land plus eventuell 25 centimen z.b. für den Weg über die Ostsee.
Umrechnung 1882 - 1.10.1919: 1 Franc = 1 Goldfranken = 0,80 Mark
40 Pf. pro Land und 20 pf. Ostsee
Umrechnung von 1.2.1920 bis 1.12.1923 siehe unten ( Tabelle von Dr. Becker, der unglaublich viel für die Erforschung der Pakettarife getan hat)
Der Kurs 1.10.1919 bis 31.1.1920 war wohl 1 Franken = 2 Mark. Werde mal suchen,sicher liegen die Tabellen irgendwo in meinem Chaos.
Beste Grüße Bernd
Paketkarten in die Schweiz
27.3.1920 pro Land 50 centimen= 6 Mark = 12 Mark Porto
Berlin-Zürich mit Oberrand der 115
6.1.1921 pro Land 50 centimen=4 Mark = 8 Mark Porto Billiger als vorherige!
Dresden-Genf mit 4 Stück der 95 BII
Hallo Bernd
recht herzlichen Dank!
Hallo Zusammen
eine weitere vom 24.06.1920 von Magdeburg nach Winterthur ist mir ins Netzt gegangen.
Das Paket wog nur 129 Gramm und hat eine Wertangabe von 100 Mark. Die Gebühren waren 12 Mark für das Paket und 1,20 für den declarierten Wert, also insgesamt 13,20 Mark.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Zur Wiederauffrischung dieses Threads möchte ich eine Paketkarte über 6 1/2 kg
von Eisenach nach Romanshorn a. Bodensee Schweiz zeigen, verbunden mit der
Bitte an die Experten um Erläuterung des Portos und des Tarifzeitraums.
Der Herr Ingenieur Kratz schickte am 28.9.92 eine Kiste über 6 1/2 kg von Eisenach
über Konstanz an seine Tochter Fräulein Gertrud Kratz im Töchterinstitut Zollikofer
in Romanshorn. Frankiert wurde die Paketkarte mit 3 Werten der 50 Pf Krone Adler
(Dt. Reich Mi.-Nr. 50). Bisher sind mir nur Pakete bis 5 kg in die Schweiz aus diesem
Zeitraum unter gekommen, die jeweils 80 Pf kosteten, für schwerergewichtige habe ich
nichts gefunden.
Schon mal besten Dank
Gruß oisch
...die Paketpost- und Postfrachttarife wurden bei der Reichspost ungefähr alle 3 – 4 Jahre in Buchform veröffentlicht. Gemäß Ausgabe des Jahres 1892 setzt sich die vorliegend zu entrichtende Gebühr zum einen aus einem deutschem Gewichtsporto, zu berechnen nach Gewicht und Entfernungsstufe bis zum Taxpunkt (hier Konstanz) und einem schweizer Gewichtsporto zusammen.
.
Für das deutsche Gewichtsporto in der Gewichtsstufe 6-7 kg und der Entferungsstufe 20-50 Meilen (1 Postmeile = 7,5 km / Entfernung Eisenach - Konstanz ca. 376,5 km : 7,5 = gerade noch 50 Meilen) waren gemäß Portotabelle (Seite 114) 90 Pf zu eintrichten.
.
Für das schweizer Gewichtsporto (erläutert auf Seite 312) fielen für das Paket in der Gewichtsstufe 5-10 kg noch weitere 60 Pf an. Eine Wertangabe wurde vorliegend nicht gemacht, so dass auch keine zusätzliche Versicherungsgebühr anfiel und sich, wie vorstehend dargelegt, die verklebten 1.50 Mark ergeben.
+ Gruß
vom Pälzer
Vielen Dank für die Erläuterungen.
Die 90 Pf + 60 Pf stehen ja sogar auf der Vorderseite unten links,
nur konnte ich damit außer eine simplen Addition nichts
interpretationswürdiges anfangen.
Gruß oisch
Liebe Sammelfreunde
bei nachfolgende Paketkarte vom 01.05.1923, der PP13, ging ein 5 kg schweres Paket von Magdeburg nach Mels.
Die Gebühr war 1,55 Goldfranken hierfür. Der Umrechnungsfaktor in Mark betrug 6200, so dass sich die verklebten 9610 Mark ergeben.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Mein Computer ist soweit wieder hergestellt und somit kann ich euch meinen Neuzugang vorstellen:
Villeroy & Boch Dresden, Schramberg war leider nicht im Angebot
Dresden Stempel vom 14.12.09 nach Zürich. Gewicht 4,5Kg . Frankiert mit 80 Pfg
Hallo,
anbei Paketkarte zu einen Paket aus Würzburg nach Locarno.
Abgesendet am 19.5. 22, in Lindau, am 22.5. wegen fehlender Vorab-Zollabefertigung in Würzburg Paket und Paketkarte aus Lindau zurückgeschickt. Somit erreichte das Paket erst am 27.5. Romanshorn und endlich am 3.6.22 den Zielort.
Beste Grüße Bernd
Hallo Ulrich,
ein sehr interessanter Beleg. Das habe ich so noch nicht gesehen. Ob man der Firma auf der Ausstellung die Stifte geklaut hat?
beste Grüße
Dieter
Hallo Ulrich,
phantastisch, als Adresse ein Austellungstand einer Messe.
Vielen Dank fürs zeigen.
Beste Grüße Bernd
Liebe Sammelfreunde
hier mal eine Wertpaketkarte vom 01.10.1920 von Magdeburg nach Basel.
Das Paket wog 3,225 kg und die Wertangabe betrug 130 Franken.
Für das Paket war 1 Goldfranken und die Wertgebühr betrug 0,10 Goldfranken. Die Umrechnung war 8 Mark = 1 Goldfranken, so dass sich auch 8,80 Mark ergeben, was verklebt wurde.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Werte Sammlerfreunde
Zur Beurteilung:
Paketkarte für ein 4 kg schweres Bücherpaket von "BERLIN.W 29.12.20 6-7N." frankiert mit 2 x 4 Mark Reichsmarken über Basel nach Montana-Vermala und von dort nach Bern nachgesandt. Nachsendung mit 50 Rp. belastet.
Folgende Fragen ergeben sich für mich:
Besten Dank für die Hilfe und
Sammlergruss Valesia
Hallo Valesia
die Gebühr von 8 Mark errechnen sich wie die Paketkarte in [#35] von mir, ohne der Wertangabe. Verwendet wurde 2x die Mi. 153.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf
Danke für die Angabe der Kosten für das 4 kg Paketes von 1 Goldfranken, umgerechnet auf 8 Mark.
Die Marken sind gelocht! Ist dies postalisch zu erklären?
Sammlergruss
Martin
Werte Sammlerfreunde
Dank einem grossen Sammler, der mir behilflich war, kann ichfolgende 2 Ergänzungen zu der gezeigten Paketkarte machen:
Der Paket-Inlandtarif von Montana nach Bern lag (laut Tarifliste) seit dem 1. Januar 1918 für das Gewicht über 2 ½ - 5 kg bei 50 Rp. Die Entfernung hatte keinen Einfluss mehr auf den Tarif. Das Postbüro Montana klebte für die Nachsendung nach Bern eine 50 Rp. Portomarke quasi als Quittung für die bei der Aushändigung des Paketes vom Adressaten erhobene Portotaxe. Die Portomarke dokumentiert in dem Fall nur den einfachen Inlandtarif für das oben erwähnte Gewicht.
Die Lochung der Marke wurde nicht in Berlin vorgenommen. Sie wurde erst gelocht, als die Karte ihren Dienst getan hatte und zur Archivierung ins Deutsche Reichspostarchiv gelangte. Die Lochung dokumentiert sozusagen die Ungültigkeit der Paketkarte bzw. dass sie ihren Dienst getan hat.
Sammlergruss
Martin
Hallo Martin,
Paketkarten in die Schweiz wurden den Empfängern mitgegeben.
Lochungen ; Schwärzungen und zusätzliche Strichentwertung von hochwertigen deutschen Marken
sollten eine erneute mißbräuchliche Wiederverwendung erschweren und für Sammlerzwecke unbrauchbar machen. Dies geschah bei der Reichspost.
Beste Grüße Bernd