• Hallo liebe Freunde,

    den hier habe ich anscheinend noch nicht gezeigt:

    18.08.186(?) - 2. Verteilung Nersingen nach Schwabmünchen.

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • ... "mit 1 Gulden 44 Kreuzer" wurde gestrichen, weil schon mit Marke frankiert und die war ja bei der Fahrpost (als Wertbrief) nichtig.

    Wenn du den mal loswerden möchtest ... :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liebe Freunde,

    ..schön, dass euch mein Brief aus Nersingen gefällt.. :)

    hier habe ich einen vom 25.1.1869 von Nürnberg nach Lindenberg, den ich (irgendwann mal) wegen des Absenderaufklebers gekauft habe....

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

  • Hallo Volker,

    "Großpfragner" ist ein Terminus, mit dem heutige Menschen nur noch wenig anzufangen wissen:

    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…AfuSXsnjpelgQzY

    Ich habe auch ein Faible für diese Etiketten, die es gummiert (teurer) und nicht gummiert (günstiger) schon in den 1850er Jahren zu kaufen gab. Es stellt sich für mich nur die Frage nach dem Ei und dem Huhn - gab es zuerst diese Etiketten und dann die Briefmarken, oder zuerst die Briefmarken und in deren Sog diese Etiketten?

    Ich tippe eher auf letzteres, aber wissen tue ich es nicht ... vlt. weiß es einer hier?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Sammlerfreunde,

    es geht doch nichts über eine sauber und klar abgeschlagene Mühlradnummer:

    Der off.MR "883" Röthenbach Mf auf 3 Kreuzer Wappen.

    Gruss kilke

    Lieber Kilke,

    wirklich wunderschön..... :thumbup:

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Verehrte Freunde,

    normalerweise sind Zwergschnitte nicht so meines, aber in diesem Fall bin ich aufgrund der klaren Stempelung und der Optik über meinen Schatten gesprungen. Der Einkreiser-Sondertyp von Fürth wird selten so schön frei Haus geliefert. In diesem Fall war es auf der Münchener Messe, die für meine Sammlungen ziemlich erfolgreich war.

    Viele Grüße aus Erding!

  • Verehrte Freunde,

    zumindest nach dem Sondertyp des offenen Mühlradstempels "324" von Münchberg muss ich jetzt nicht mehr suchen, der ging mir ebenfalls in München ins Netz. Auf Brief ist er bei Weitem seltener anzutreffen als auf Briefstück oder als lose Marke. Eine Woche früher wurde bei Gärtner ein sehr ähnliches Exemplar versteigert (bei dem ich keinen Bietererfolg hatte), weswegen mich dieses Stück umso mehr freute.

    Viele Grüße aus Erding!

  • Verehrte Freunde,

    München Bahnhof ist jetzt kein seltener Stempel — aber er war einer der frühesten vom neuen Einkreisertyp, der ab 1869 an die Schalter kam. Die ersten mir bekannten Abschläge datieren vom April 1869, demnach weist der Stempel bereits nach nur einigen Monaten Dauereinsatz bereits markante Beschädigungen und Abnutzungserscheinungen auf. Interessant ist, dass es sich bei den beiden Nummer 15 um ein astreines Pärchen handelt, während die Nr. 14 auf den breiten rechten Bogenrand des Pärchens geklebt wurde. Daher auch die durchschlagenden braunen Gummiflecken, die diesen Schweizbrief kaum verunzieren.

    Viele Grüße aus Erding!

  • Verehrte Freunde,

    einen Brief aus der München-Beute habe ich noch, wie der Münchberg-Brief sogar mit Plattenfehler. Der "Bahnhof München"-Einkreiser passt mit seiner unorthodoxen Form in die Reihe von experimentellen Stempeln, mit denen die bayerische Post ab etwa 1865 ihr Personal beglückte, das im Hintergrund der Schalter stempelnd wirkte, hier 1867 verwendet.

    Viele Grüße aus Erding!

  • Lieber Dietmar,

    da hast du eine schöne Strecke zusammen bekommen - Glückwunsch! :P:P:P

    Einer schöner als der andere und bei den Stempeln macht dir eh keiner etwas vor ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde,

    nachdem ich in der letzten Zeit doch mehr lose Marken hier im Forum gezeigt habe, nun nochmal ein Brief.

    Mi.Nr. 15 auf Brief von dem kleinen Ort Windsfeld Mf. nach Ansbach vom 9.2.1870.
    Gestempelt ist die Marke mit einem sauberen und schön aufgesetzten Einkreisstempel vom Typ 20a.

    Windsfeld ist heute ein Ortsteil von Dittenheim und hatte vor 10 Jahren mal gerade 208 Einwohner. 1870 werden es sicherlich nicht mehr gewesen sein. :D

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,

    bei so kleinen Orten spielte i. d. R. die Eisenbahn die entscheidende Rolle, warum es dort dann eine Poststelle gab (aus Wikipedia kopiert):

    Eisenbahn
    Südlich von Windsfeld befindet sich auf einer Höhe von 415 m über NN der am 2. Oktober 1869 eröffnete Bahnhof Windsfeld-Dittenheim an der Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg (Strecke 5321 bei km 15,18 / RL100-Kürzel: NWD). Er hat zwei durchgehende Hauptgleise und ein Überholgleis. 1978 endete der Personennahverkehr: im Rahmen eines Pilotprojektes wurde 1978 bei insgesamt 15 Halten auf der Strecke die Bedienung im Personenverkehr eingestellt und der Verkehr auf Busse verlagert. Für die ca. 10 km entfernt gelegene Hahnenkamm-Kaserne bei Heidenheim (Mfr) der Bundeswehr wurde eine zweigleisige große Verladerampe für Militärtransporte (hier speziell für Panzer) errichtet, die bis zur Auflösung der Kaserne (am 31. März 2004) im Betrieb war. Sie besteht aus einer Kopf und einer Kopf-/Seitenladerampe. Das Landwirtschaftliche Warenlager wurde ebenfalls bis 2004 bedient, bis zur Einstellung des Güterverkehrs im gleichen Jahr. Die Anlagen des Bahnhofs sind noch immer relativ umfangreich, werden aber als Betriebsbahnhof nur noch zum Überholen genutzt.

    Oder gab es schon weit früher dort eine Poststelle, was mich wundern würde ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    danke für deinen Hinweis.

    Ja, du hast recht. Nach Sem war Windsfeld Expedition ab 2.10.1869.
    Da wurde dann mit dem neu errichteten Bahnhofsgebäude gleichzeitig eine Poststelle eingerichtet.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,

    wenn du da eine Seite machst, mache es wie die Spezialisten hier:

    Brief abbilden, Karte abbilden und Bahnhof abbilden - dann die Story bzw. PO oder Sophy, warum es diesen Stempel übehaupt gab, Entwicklung usw. und du hast mit einem Brief eine tolle Seite, die die Entwicklung der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Land exemplarisch zeigt.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liebe Freunde,

    keine Besonderheit, aber einfach nur ein sauberer Brief mit OMr. 240 von Kempten nach Kaufbeuren vom 16.05.1867 - den gab es auch auf dem heutigen Tauschtag.

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo zusammen,

    die Marke anbei ist nicht nur wegen ihrer enormen Ränder von Besonderheit, vielmehr ist es das hier leider optisch nicht so richtig gut präsentierbare, kartondicke Papier der Marke. Sie stammt zweifelsfrei aus einem Bogen, man sieht von den Nachbarmarken noch die Ränder. In Postkartenstärke ist mir derartiges bisher noch nicht untergekommen.

    + Gruß

    vom Pälzer