• Hallo zusammen,
    ich kann jetzt den in Post 60 belegten PF auf P4 auch auf Nr. 37 belegen. Das Stück brachte in der Bucht bemerkenswerte 47€,
    also gibt es offenbar für derartiges doch noch andere Interessenten, was mich sehr freut, auch wenn das Stück dadurch teurer
    geworden ist. Es ist bisher das einzig mir bekannte Stück von Nr. 37 mit diesem PF. Da er sehr markant ist, nehme ich an, dass
    er nur auf einer kleinen Teilauflage vorkommt, sonst wäre er sicher schon mehrmals aufgetaucht. Im Übrigen gibt es eine
    weitere Auffälligkeit : ein schwacher weißer Fleck zwischen A und Y in BAYERN, auch auf P4 erkennbar.

    [Blockierte Grafik: https://www2.pic-upload.de/img/34965159/37IVStrichunterN.jpg]

    weite Welle

  • Michael 28. Juli 2021 um 23:01

    Hat den Titel des Themas von „Mi. Nr. 37“ zu „MiNr. 37“ geändert.
  • Hallo Sammlerfreunde,

    eine Ganzsache P7 mit 3 Pf. Zusatzfrankatur vom 20.9.1878

    Eigentlich nichts Besonderes, wäre da nicht der Blaustiftvermerk "noch 3 Pf".

    Erstmals abgestempelt in Nürnberg lt. Stempel 3 - 4 Nm. Vom Postbediensteten bemerkt, dass 3 Pf. nur für eine Ortskarte oder eine Drucksache genügen, folglich "noch 3 Pf" vermerkt und an den Absender zurückgegeben. Dieser klebte eine 3 Pf. Marke dazu und gab die Karte wieder zur Post, wo sie dann um 8 Nm in Nürnberg IV abgestempelt wurde. Der Vermerk "noch 3 Pf" wurde, da nun korrekt frankiert, gestrichen.

    Wobei für korrekt ehr ausreichend stehen muss, da die Karte nun um 1 Pf. überfrankiert ist. In Ermangelung von 2 Pf. Marken in Bayern konnten nur 3 Pf. Marken verwendet werden.

    Gruß

    bayernjäger

  • Hallo allen,

    Beim Nummer 37 habe ich mal pobiert Marken zu sortieren und kam auf diese fur mich Optisch verschiedene 4 Gruppe. Aber wie sehen die a,b,c,d genau aus? Da die Marken gestempelt nich hoch im Katalog stehen sollte sie doch einfach zu finden sein.

    Weiter fuge ich meine ungebrauchte Marken zu...

    Hoffe jemand kann helfen.

    Grusse,

    Jean-Paul

  • Hallo Jean-Paul,

    da Du Dich offenbar für die erste Pfennigausgabe "weite Welle" interessierst, kann ich Dir mein Handbuch der frühen Pfennigzeit empfehlen. Da sind die Farben genau beschrieben, die Abbildungen sind praktisch wie die Originale. Zu beziehen über die ArGe Bayern klassisch (siehe website).

    weite Welle

  • Hallo Jean-Paul,

    es sieht für mich nach einem Abdruck eines Fremdkörpers aus, der während des Druckvorganges an der Stelle lag.

    Der Punkt sieht auch so aus, als wäre eine kleine Vertiefung vorhanden.

    Gruß

    Ralf

  • Hallo Zusammen,

    hier mal ein schönes senkrechtes Paar einer 37b mit Einkreiser 22a vom 27.12. "BAYREUTH STADT".

    Bei der oberen Marke ist die linke untere Ecke offen und die untere Marke zeigt zwei Dellen in der unteren Randlinie. Laut dem Handbuch von F. Ullman zu der frühen Pfennigzeit würde ich die untere Marke dem Plattenfehler II zuordnen, auch wenn die beschriebene offene linke untere Ecke hier nicht anzutreffen ist.

    Vermutlich ist eine offene Ecke Ecke bei der Mi. Nr. 37 kein Plattenfehler im eigentlichen Sinne. Vielleicht eher einer Abnutzung zuzuschreiben, die an mehreren Stellen im Bogen gleichzeitig auftauchen kann, oder aber zu einem späteren Zeitpunkt, so dass es den Plattenfehler der "zwei Dellen" sowohl mit, als auch ohne der offenen Ecke geben kann.

    Leider besitze ich nur dieses eine Stück und so ist es Spekulation.

    Gruß

    Staatswappen

  • Hallo Staatswappen,

    der PF II ist klar und stempelfrei zu sehen. Die offenen Ecken treten bei den häufigen Werten zu 3 und 10 Pfg.

    immer wieder auf, interessanterweise überproportional unten links. Ich habe daher darauf verzichtet, sie im Handbuch als PF zu klassifizieren.

    Zu post 70 von Jean-Paul: eindeutig ein auf der Platte aufliegendes Korn, kommt immer wieder vor, allerdings selten so schön sichtbar wie in diesem Fall.

    Gruß

    weite Welle

  • Hallo Zusammen,

    hier mal zwei Druckzufälligkeiten, wobei eine davon schon etwas kurios ist. Scheint fast so, als wolle sich ein Teil der Außenrandlinie verabschieden.

    1.DZF: Obere Randlinie über der linken oberen Wertziffer "3" versetzt.

    2. DZF: Zwei kleine Kerben in der Aupßenrandlinie neben der oberen linken Wertziffer "3".

    Gruß

    Staatswappen

  • Hallo Klesammler,

    leider habe ich noch keine gefunden. ;(

    Dafür jetzt noch mal ein schöner 6er Block einer 37a mit zwei Marken, die kleine "Plattenfehler zeigen". :):love:

    linke unter Marke mit "Strich zwischen "R" von "BAYERN" und der Krone sowie die mittlere untere Marke mit "Verlängerung der Krone des rechten Löwen nach oben".

    Interessanter weise habe ich noch eine zweite Marke, die den Strich unter dem "R" zeigt, aber noch weitere Kratzer im Markenbild.

    Welche von beiden Marken jetzt zuerst da war, weiß ich nicht. Aber vermutlich ist die zweite eine "Weiterentwicklung" des Plattenschadens (Verwendung 27.02.1877, Datum des Briefes) . Schön wäre es, wenn noch jemand eine Marke mit den Fehlern hätte.

    Gruß

    Staatswappen.

  • Hallo Zusammen,

    für meinen Post #76 hab ich jetzt noch jeweils ein Stück gefunden. Einmal nur mit dem Kratzer zwischen "R" und "KRONE" und einmal mit den zusätzliche Kratzern zwischen Krone und rechtem Löwenkopf.

    Gruß

    Staatswappen

  • Hallo Staatswappen,

    damit ist der Strich unter ER + 2 Kratzer neben rechtem Löwenkopf offiziell zum PF VIII erhoben, da ich ein weiteres Stück registriert habe, also insgesamt jetzt drei Stück. Ich teile Deine Einschätzung, dass es sich um eine "Weiterentwicklung" handelt und der Strich unter ER zuerst da war. Interessanterweise stammt ja Dein oberes Stück in post 78 aus der Erst-auflage 37aa. Erstauflagemarken mit PF sind äußerst selten.

    Gruß

    weite Welle

  • Hallo weite Welle,

    cool, wieder ein PF mehr.

    Ich habe jetzt für mich die beiden Varianten als PF eingestuft mit

    VIII a: Kratzer unter "ER" von "BAYERN"

    VIII b: Kratzer unter "ER" von "BAYERN" und Kratzer zwischen Krone und rechtem Löwenkopf

    Auch wenn von der "VIII a" noch kein 3. Stk. vorliegt, muss es aus meiner Sicht ein PF sein, sonst würde es VIII b ja nicht geben.

    Es gibt noch eine weitere ähnliche Druckzufäligkeit oder PF. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dies ein anderer ist, oder nochmal eine vorgelagerte Version der beiden oberen. Aktuell bin ich eher bei eine anderen DZF.

    Auch auf einer 37 a

    Sieht aber eher wie ein waagerechter Kratzer aus, der links und rechts der Kronenspitze auftaucht.

    Was meinst Du?

    Gruß

    Staatswappen