• lieber Peter - mein Mund steht immer noch offen .... :love:

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Liebe Freunde,

    Vielen Dank für Eure Urteile. Es freut mich, wenn er Euch genau so gut gefällt wie mir

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Liebe Freunde,

    Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn, der mir gegenüber den dort gezeigten Beleg als "einmalige Niedagewesenheit" bezeichnet hat, hier der link zur Homepage der besten aller ARGEN (frei nach Kishon, bei dem war's allerdings die Ehefrau) :D :rolleyes::D und zu einem weiteren Bischofsbrief.

    https://www.arge-bayern.net/belege

    Weitere 26 Schmankerl-Belege gibt's da übrigens auch noch zu sehen, dabei auch zwei ganz frische.

    Viele Spaß beim Betrachten und viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

    2 Mal editiert, zuletzt von maunzerle (25. Juni 2017 um 20:04)

  • Hallo Freunde,

    ich glaube, einen frankierten Bischofsbrief an den Passauer Bischof Heinrich (von Hochstätter) hatten wir noch nicht im Forum.

    Mein Brief ist am 14.8.1859 in Burghausen Ob. aufgegeben worden und hds. adressiert "An seine Gnaden den hochwürdigsten Bischof Heinrich in Passau".
    Frankiert wurde der Brief mit einer recht kühn geschnittenen 3-Kreuzer-blau, Platte 4.

    Der Brief ist zwar nicht so schön wie die vorgedruckten Bischofsbriefe (nach München), aber dafür sind solche Briefe doch entschieden seltener anzutreffen.

    Im Gegensatz zu den meisten Bischofsbriefen hat der Brief noch einen recht langen Teilinhalt (2. Seite).
    Im Text geht es um einen Beichtvater, der im Institut der Englischen Fräulein in Burghausen eigentlich nichts zu suchen hatte.
    Der Brief endet mit "Schließlich erlaubt er sich Euer bischöflichen Gnaden noch zu melden ......... und erstirbt (!), für sich und das Institut den Bischöflichen Segen erbittend in tiefster Erfurcht. Euer Bischöfliche Gnaden unterthänigst gehorsamster Joseph Raster, Beichvater."
    Und auch ein schönes rotes Lackseigel - das ja bei den meisten Bischofsbriefen der Markenzeit fehlt - ist völlig intakt erhalten.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Lieber kilke,

    weil du immer nur auf Marke und Stempel achtest, und nie auf die Anschrift, reicht ein Gebot für den einen oder anderen Mühlradbrief.

    Bei einem handgeschriebenen Bischofsbrief gehst du aber leer aus. Der Brief geht dann an den Spezialisten, der liest was geschrieben steht. Gratulation an Bayern-Kreuzer † [Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/smile.png

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Im Gegensatz zu den meisten Bischofsbriefen hat der Brief noch einen recht langen Teilinhalt (2. Seite).
    Im Text geht es um einen Beichtvater, der im Institut der Englischen Fräulein in Burghausen eigentlich nichts zu suchen hatte.

    Viele Grüße bayern-kreuzer

    Hallo bayern-kreuzer,

    ich habe gegoogelt, Du auch? Interessant deswegen, weil man bei Priestern immer was findet. Auch den Vikar - wenn er denn Kronawitter heißt. Ist das Jahr 1859 gesichert?

    Offenbar war der Job als Beichtvater bei den "Jungfrauen" sehr gefragt, warum auch immer (ging ja auch um eine bezahlte Arbeitsstelle!).

    Bevor ich hier "Eulen nach Athen" trage, schweige ich :love: (es sei denn ich soll das Wenige was gefunden wurde hier notieren 8o )

    Freundlichen Gruß von Luitpold

    "Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde." (Karl Jaspers. dt. Philosoph).

  • Lieber Wolfgang,

    Auch ich gratuliere herzlich zu dem Passauer. Ich habe bisher noch keinen gesehen, nehme aber an, dass der Blick vieler durch den wunderbaren Artikel unseres Erdinger deutlich geschärft worden ist - meiner jedenfalls schon - und dass vielleicht dadurch jetzt der eine oder andere auftaucht. Aber die schärfsten Augen hattest wieder einmal Du.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo Freunde,

    unser lieber Dietmar Schmitz / Erdinger hat mit seinem famosen Beitrag "Bischofsbriefe - ein altes Sammelgebiet neu betrachtet" im letzten Rundbrief der Bayern-Arge sicherlich dazu beigetragen, Bischofsbriefe mit anderen Augen zu sehen, als wir es vielleicht bisher getan haben.

    Den ersten Brief, den ich zeige, habe ich vor kurzem bei ebay im Sofortkauf erworben. Und als ich ihn sah, gabs auch kein langes Zögern mehr. Auch deshalb nicht, weil er gut in meine Sammlung der bayerischen Fingerhutstempel passt.
    Es handelt sich zwar um keinen Brief, der direkt an einen Bischof gerichtet ist, aber es ist ein vorgedruckter Brief, der von Murnau "Zum Hochwürdigsten Bischöflichen Ordinariate in Augsburg" gelaufen ist. Und solche vorgedruckten Briefe, auch wenn sie nur an das Ordinariat des Bischofs gerichtet sind, dürften bei Augsburg alles andere als häufig sein.

    Der zweite Brief aus Monheim ist ebenfalls an das Bischöfliche Ordinariat in Augsburg gegangen. Den Brief habe ich schon etwas länger. Und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob es sich bei dem Brief auch um einen Vordruckbrief handelt. Gegen einen Vordruckbrief spricht allerdings die 1 Beilage und die Expeditionsnummer 24 auf der Vorderseite. Wenn er mit der Hand geschrieben wurde, dann ist er auf jeden Fall in einer so schönen Schrift geschrieben, die man auch auf unseren alten Briefe nicht oft sieht.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,

    2 mal Luxus - kein Wunder, dass die nicht lange in der Bucht standen ... ^^

    Der 2. ist handgeschrieben - aber mit viel Akkuratesse! :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Sammlerfreunde,

    wie im Artikel von Dietmar Schmitz im Rundbrief Nr. 68 "Bischofsbriefe - ein altes Sammelgebiet, neu betrachtet", beschrieben, sind Bischofsbriefe nach Augsburg wenig zu finden. Hier ein Brief, frankiert mit 10 Pfennig (Mi.Nr.56) aus Aitrang, der bei der Bahnpost aufgegeben wurde. Handschriftlicher Aufgabevermerk "Aitrang". Der Brief geht an an "Seine bischöflichen Gnaden den Hochwürdigsten Herrn Pancratius von Dinkel Inhaber des kgl. Verdienst Ordens" (Bischof von Augsburg) vom 13. November 1891. Der Brief ist mit Inhalt. Pankratius von Dinkel war von 1858 bis 1894 Bischof von Augsburg.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber Hermann,

    Ein wunderschöner Brief, um den Du zu beneiden bist!

    Im übrigen ist mein Blick für Bischofsbriefe seit Dietmars Artikel deutlich geschärft und mir sind jetzt plötzlich auch solche nach Passau, Eichstätt und Bamberg vor Augen gekommen, nicht in großer Zahl, aber doch hie und da einer. Und vorher bin ich an denen scheinbar völlig blind vorbeigerannt. Da darf man Dieimar durchaus nochmals danken.

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Liebe Freunde,

    gute Literatur schärft Auge und Sinn - Dietmars Literatur ist aber sehr gut ... :P:P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde,

    wenn ich nicht im vorletzten Rundbrief den vorzüglichen Beitrag "Bischofsbriefe" von Dietmar Schmitz gelesen hätte, würde ich die beiden folgenden Briefe glatt übersehen haben:

    Zwei Bischofsbriefe an den Bischof in Regensburg - an Franz Xaver und an Valentin von Riedel.
    Im Halbkreisstempel von Viechtach wurde das Datum handschiriftlich eingesetzt.


    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • wenn ich nicht im vorletzten Rundbrief den vorzüglichen Beitrag "Bischofsbriefe" von Dietmar Schmitz gelesen hätte, würde ich die beiden folgenden Briefe glatt übersehen haben:

    Lieber Wolfgang,

    Mir wäre es mit dem heute gezeigten Brief genauso ergangen. Der Absender, das Pfarramt in Mattsies, 6 km von Mindelheim gelegen und heute nach Tussenhausen eingemeindet, schickte einen Brief an das "Hochwürdigste Bischöfliche Generalvikariat" nach Augsburg, also, wie wir seit Schmitz alle wissen, an die Verwaltungsbehörde des Bistums.
    Wie komme ich nun darauf, in diesem Falle überhaupt den Terminus "Bischofsbrief" ins Spiel zu bringen?
    Nun, hat uns denn der liebe Erdinger nicht gelehrt, dass alle im Menzinger katalogisierten Briefvordrucke trotz aller Ergebenheitsbezeigungen in der Anrede nicht auch nur an das Ordinariat gerichtet sind und nur dann den Bischof persönlich erreichten, wenn gerade dieser Vermerk gestrichen und die persönliche Aushändigung an denselben mit einem speziellen Vermerk verlangt wurde?
    Ich schlage daher vor, die eigentlich an die Ordinariate gerichteten Briefe künftig als "sog. Bischofsbriefe" zu bezeichnen und die, welche tatsächlich Vermerke wie "Zu höchst dero eigenen Händen" o.ä. tragen, "Echte Bischofsbriefe" zu nennen. Etwas mehr hierzu wird zu lesen sein in der philatelie vom Mai 2018 in meiner Rubrik "Briefe erzählen Geschichte(n)".

    Dieser Nomenklatur folgend zeige ich daher heute einen "sog. Bischofsbrief" nach Augsburg. Diese Destination ist nicht so häufig. Die Marke ist übrigens von der Erstausgabe und der Brief vom 17. Dezember 1849.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    Bilder

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber Peter,

    da hast du ja einen wunderbaren Brief an Land gezogen. Herrlich !!
    Wenn ich den (in einem Auktionskatalog) gesehen hätte, hätte ich auch klebrige Finger bekommen.

    An deiner Argumentation "sog, Bischofsbriefe" bzw. "echte Bischofsbriefe" ist was dran. Warten wir mal deinen Artikel in der Philatelie ab. Ich könnte mich jedenfalls mit den beiden Begriffen anfreunden.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Lieber Peter,

    ein schöner Brief - Glückwunsch zu diesem Schmankerl. :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    wäre das jetzt auch ein Bischofsbrief? Oder ein sog. Bischofsbrief? Oder etwa nichts davon?

    https://www.ebay.de/itm/Bayern-183…hUAAOSwgmtaSiuw

    Ich habe mal einen neutralen aus der Bucht gewählt, weil ich keine persönlichen Dinge in die Beurteilung miteinfließen lassen will.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.