Post nach und von den Glashütten in Böhmen, vor allem Kreuzhütte

Hallo bayernjäger,

Zitat

Mal sehen, wie ich diese beiden Varianten auf einer Seite darstelle.

am besten gar nicht, weil der über Klentsch in meine Sammlung gehört.

Hallo bayern klassisch,

ich wusste gar nicht, dass du Kreuzhütte-Briefe sammelst.

Gruß
bayernjäger

Hallo bayernjäger,

Kreuzhütte nicht speziell, aber Briefe von Österreich mit bayer. Postaufgabe nach Österreich nehme ich schon (für mein jüngstes Baby, eine kleine Spezialsammlung BY - Österreich 1819-75).

Liebe Freunde,

für eben diese kleine Spezialsammlung habe ich dieses hässliche Entlein gekauft, welches in Frankfurt am Main am 6.3.1871 seine Reise in die Kreuzhütte von J. A. Ziegler antrat.

Jedoch sandte man es nicht nach Waldmünchen, von wo aus ein bayer. Bote den Brief über die Grenze getragen hätte, sondern notierte "b(ei) Klensch, Böhmen", so dass die Bahnpost Richtung Osten nach Bodenbach lief und dann nach Süd-Südwesten nach Klensch, von wo aus jetzt ein österreichischer Bote den Brief zur Kreuzhütte tragen durfte.

Ob das schneller war, weiß ich nicht. Kürzer war sicher die bayer. Verbindung. Die Kostenstruktur von Frankfurt nach Böhmen war auch immer dieselbe: Im Postverein bis 31.12.1867 12x rh. = 20 Nkr. für einfache Porto- und 9x für einfach Frankobriefe, ab 1.1.1868 10 Nkr. für einfache Porto- und 3x für einfache Frankobriefe.

Lieber maunzerle,

vielen Dank für deinen wohltuenden Kommentar. Wenn man für 4,50 ein großes Spezi bekommt (trinke ich schon lange nimmer, weils die Weißkittel nicht so gerne sehen), dann hast du mit deiner Wertschätzung mal wieder ins Schwarze getroffen.

... dann muss ich den Brief entweder als Fehlkauf zurück geben, oder vorgeben, ein Spezi mit 0,5 L. unterstellt zu haben.

Hallo Sammlerfreunde,

nicht ein kleines Spezi, sondern mehrere Kisten mit Literflaschen hätte ich für diesen Brief übergeben müssen. Allerdings wollte der Verkäufer keine Getränke, er bevorzugte Bargeld.

Charge-Brief von Kemnath nach Kreuzhütte vom 29.11.1853. Rückseits lediglich ein Durchgangsstempel von Weiden. Wohl auch über Waldmünchen zugestellt.

Gruß
bayernjäger

Liebe Freunde,

Sammler der Kreuzhütte achten auf Los Nr. 5057 der 158. Rauhut - Auktion, eine 3-Farben-Frankatur Russlands nach dorthin. Findet man auch nicht alle Tage aus 1871 ...

Hallo Sammlerfreunde,

dieser Tage war bei ebay ein Posten Briefe aus Waldmünchen nach Fürth im Angebot. Da keiner darauf geboten hat, sind diese bei mir gelandet. Es handelt sich bis auf einen um Briefe von Ziegler aus Kreutzhütte.

Der eine Brief, welcher nicht von Ziegler stammt, wurde von den Gebrüdern Bloch, Franzbrunnhütte b. Waldmünchen geschrieben.

Die Franzbrunnhütte liegt meiner Karte nach unmittelbar neben der Kreutzhütte. Siehe Karte oben in der Mitte.

Gruß
bayernjäger

Hallo Sammlerfreunde

einer der oben erwähnten Briefe hat einen mir bisher unbekannten Briefkopf Zieglers.

Gruß
bayernjäger

... 6. Juli 1866 ... vlt. solltest du den Brief mal in einem anderen Thread platzieren?

Hallo bayern klassisch,

außer dem Datum hat der Brief leider keinen Bezug zum 66er Krieg.

Gruß
bayernjäger

Hallo Sammlerfreunde,

heute zur Abwechslung Deffernik, Postaufgabe in Zwiesel, nach Kissingen vom 4.8.1864. Portoersparnis durch die Aufgabe in Bayern in Höhe von 3 Kreuzer.
Es handelt sich um einen privaten Brief von Johann Anton Ziegler an seinen Bruder Paul, der zur Kur in Kissingen weilte.
Vom Inhalt habe ich nur einen Teil abgebildet.
Der Text beginnt mit "Ich sende dir den Wochenbericht...". Offensichtlich hielt man sich über die Geschäfte immer auf dem Laufenden.

Gruß
bayernjäger

Hallo bayernjäger,

darf ich hier kurz korrigieren? In Österreich hätte man 15 Neukreuzer frankieren müssen. Diese entsprachen aber 11x rheinisch, womit die Ersparnis 5x betrug und das war ja nicht wenig.

Hallo bayern klasssich,

ja du darfst gerne korrigieren. Da hatte ich mit den 9 xr wohl wieder einmal zu bayrisch gedacht.

Gruß
bayernjäger

Hallo Sammlerfreunde,

diese beiden Brief habe ich in einem Brieflot gefunden.

Beide von Nürnberg nach Kreutzhütte b. Klentsch i. Böhmen.
Hier sieht man deutlich, was die Angabe Klentsch berwirkte. Beide Briefe wurden über Klentsch zugestellt.

Ich gehe davon aus, dass die Briefe mit Ortsangabe Klentsch auch dorthin befördert wurden.
Die Briefe mit Ortsangabe über Waldmünchen folglich auch nur nach dorthin speditiert wurden.

Hat jemand andere Erkenntnisse?

Gruß
bayernjäger

Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief aus Wien vom 18.6.1854 an J. A. Ziegler in der Kreuzhütte, der den Leitvermerk "p.(er) Klentsch" trägt. Im Gegensatz zu Bayern, setzte Österreich für Briefe im Inland die Postvereinstaxen voll durch, so dass es auch 9x CM Briefe über 20 Meilen gab.

Der Brief lief mit der Wien - Prager - Bahnpost auf die Reise, erreichte am selben Tag Prag und am Folgetag Klentsch. Von dort aus brachte ein Bote den Brief zur Kreuzhütte.

Liebe Freunde,

weil mein letzter, hier gezeigter Brief auch das gesteigerte Interesse des lieben maunzerle erweckt hatte, habe ich ihm ihn abgetreten und hoffe, die passende Seite hier wiedersehen zu dürfen.

Als Trost über diesen Verlust musste ich gleich einen an Land ziehen, der mir gut gefallen hat und der zeigte, dass ein Bote aus Klentsch sie in die Kreuzhütte brachte, hier für 10 Nkr. aus 1862 von Prag aus.