Hallo Sammlerfreunde,
ich war eben dabei einige Briefe, die ich nicht benötige, bei ebay einzustellen. Darunter befanden sich zwei Briefe frankiert mit 1 Kr. grün von Regensburg nach Stadtamhof vom September 1868 und Februar 1869. Einer war mit Inhalt, der andere leider ohne.
Der Aufgabestempel Regensburg datiert auf den 5.SEP.1868. Der Ankunftstempel Stadtamhof vom 6.9.
Zunächst dachte ich mir nichts, als ich den Brief fertig machte. Als ich die Innenseite fotografierte, erkannte ich eine handgeschriebene Rechnung. Moment, 1Kr. für einen Brief im Fernverkehr? Da der zweite Brief an die gleiche Adresse geht und ebenfalls nur mit 1 Kr. frankiert ist, sollte dies kein Zufall oder Postbetrug sein.
Wir kennen ja die Briefe von Vorstadt Au nach München. Dort gab es wohl eine Ausnahmeregelung, die für diese Briefe im Nachbarortverkehr lediglich den Posrtosatz für Ortsbriefe vorsah.
Ist euch diese Praxis während der Kreuzerzeit aus Regensburg und Stadtamhof oder sonst wo in Bayern bekannt?
Gruß
bayernjäger